Großes Unternehmen mit großen Schwächen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freie Arbeitszeitgestaltung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhalten von Vorgesetzten
Veraltete ineffiziente Strukturen
Verbesserungsvorschläge
Unternehmenswerte von der GF vorleben
Mehr Transparenz und Fairness in Gehaltsstrukturen
Mitarbeiter sind nicht nur Kostenstellen
Arbeitsatmosphäre
Ruhig und angenehm, jedoch nicht allzu sehr von Wertschätzung und Vertrauen geprägt.
Kommunikation
Regelmäigkeit in Abstimmungen kaum gegeben. Jourfixe werden nur sehr selten und nicht abteilungsübergreifend abgehalten. Viele notwendige Informationen für Arbeitsabläufe, werden nur vereinzelt gestreut. Kommunziert wird hier österreichweit zu großem Teil noch mit Faxen.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ist in den meisten Fällen abteilungsübergreifend gegeben, geht jedoch nicht über die Grenzen der Arbeit hinaus. Direkte und proaktive Kommunikation in Konfliktsituationen eher mangelhaft.
Work-Life-Balance
Freie Zeit- und Urlaubseinteilung möglich. Abstimmungen sind nur innerhalb von Abteilungen notwendig. Homeoffice vereinzelt möglich. Arbeitszeiten und Arbeitspensum stehen nicht im Verhältnis, da viel zu wenig Mitarbeiter für zu viele Themengebiete. Hunde sind sehr willkommen!
Vorgesetztenverhalten
Schuldzuweisung funktioniert nur Top-Down - läuft etwas schief, werden Verantwortliche gesucht, nicht Lösungen. Ziele und Erwartungen oft unrealisitisch, da der Weitblick für Zusammenhänge in vielen internen Prozessen fehlt.
Interessante Aufgaben
Themenfelder vielfältig, aber nicht kompetenz-/belastungsgerecht verteilt. Abteilungsleitern werden als einzige mit umfangreichen Projekten betraut, ungeachtet der Auslastung. Jedoch wird die Abhandlung von Aufgaben einem selbst überlassen, freie Gestaltungsmöglichkeiten.
Arbeitsbedingungen
Trotz angenehmer Büroräumlichkeiten ist sowohl der Bestand von Software und Hardware längst überholt. Das führt zu hohem Effizienzverlust auf Ebenen der Kommunikation (Kommunikation österreichweit größtenteils über Faxe!!!) und des Warenwirtschaftssystems. Neuinvestitionen für Mitarbeiter mittlerer Hierarchie werden nur im äußersten vorgenommen.
Sommerliche Temperaturen lassen Mitarbeiter im gesamten Gebäude schwitzen, auch hier mangelt es Entgegekommen mit zusätzlichen Lüftungen, Klimaanlagen o.ä.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Obwohl Grundwerte in Relation zu Umwelt- und Sozialbewusstsein stehen sollten, steht die Umsatzmaximierung trotzdem an oberster Stelle, Umwelt/Soziales maximal an 3./4. Stelle. Nachhaltiges Arbeitsvorgänge/-materialien werden nur durch Eigeninitiative von mitarbeitern durchgesetzt, das Commitment/Interesse von oben fehlt.
Gehalt/Sozialleistungen
Intransparente und ungleichmäßige Gehaltsstrukturen. Sozialleistungen beschränken sich auf Mitarbeiterrabatt. Zuschüsse zu Fortbildungen, Tickets für öffentliche Verkehrsmittel o.ä. werden nur auf Nachfrage gewährt und auch nur in persönlichen, geheimen Absprachen. Das erste Unternehmen, bei welchem es keine Weihnachtsfeier gab!
Image
Nachhaltigkeit, Fairness, Natürlichkeit werden marketingtechnisch zwar stark nach außen getragen, jedoch nicht firmenintern vorgelebt. Mitarbeiter können sich nur teilweise mit dem Unternehmen identifizieren.
Karriere/Weiterbildung
Innerhalb der Verwaltung kein gezieltes Talentmanagment oder andere Formen der Mitarbeiterentwicklung gegeben. Eigeninitiative ist GEfordert, wird aber nicht GEfördert. Filialmitarbeiter erhalten jedoch ein umfangreiches Angebot an Produktschulungen. Beruflicher Aufstieg ist an akademische Titel gebunden, welches auch die Frage am ersten Arbeitstag ist "Und welchen Titel haben sie?".