Wenn die schlechten Vorurteile leider stimmen ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
gute Lage des Büros, Du-Kultur, man kann viel lernen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
All-in-Verträge, kein Homeoffice, kein Zeitausgleich, keine Feedbackkulur, man nimmt immer die 0815 Ideen (es ist auch meist einfach viel zu wenig Zeit), das hinter dem Rücken reden
Verbesserungsvorschläge
keine All-in-Verträge mehr, Zeitausgleich, Homeoffice Möglichkeit, regelmäßige Feedbackgespräche, weg von veralteten Strukturen, auch mal die Jungen ranlassen
Arbeitsatmosphäre
da viel zu wenig Stunden in Projekte mit einberechnet werden ist es oft sehr stressig und hektisch, es kann aber auch sehr lustig und locker sein, zeitweise herrscht auch tote Hose
Kommunikation
man redet oft gegeneinander statt miteinander, Feedbackkulur ist nicht vorhanden und wenn erhaltet man es viel zu spät, es wird oft hinter den Rücken geredet anstatt direkt mit der Person selbst
Kollegenzusammenhalt
unter den Grafiker:innen meist sehr gut, bei den Accounts sehr Stimmungsabhängig
Work-Life-Balance
hierbei möchte ich gerne einen kürzlich versendeten Newsletter zitieren: "Work-Life-Balance, Viertageswoche, Sabbatical nach zwei Berufsjahren und Home-Office in Vollzeit sind die Lebenslügen unserer Zeit." – genau so ist es auch: keine echte Gleitzeit da Kernarbeitszeiten viel zu lange sind, kein Home-Office, All-in Vertrag = kein Zeitausgleich und keine Überstundenauszahlungen, man wird schief angeschaut wenn man pünktlich geht – Hauptsache man sitzt lange da
Vorgesetztenverhalten
es gab einen Vorfall wo einer der Vorgesetzten sehr private Details einer Kolleg:in bei jemand anderen ausgeplaudert hat, es fehlt manchmal an menschlichen Feingefühl bzw. richtiger Führungskompetenz
Interessante Aufgaben
Teamabhängig
Umgang mit älteren Kollegen
manche ältere Kolleg:innen sind sehr hilfsbereit und nett, andere mögen einfach neue junge Mitarbeiter:innen nicht; die älteren Kolleg:innen werden meist sehr bevorzugt behandelt und dürfen sich eigentlich so gut wie alles erlauben, als junge/r Mitarbeiter:in dürfte man sich so etwas nicht erlauben
Arbeitsbedingungen
prinzipiell gut, wären nicht ständige Serverausfälle und zeitweise extreme Ladezeiten in den Programmen (alles dem Server System zu verschulden) die den Arbeitsfluss extrem einbremsen, zeitweise ist es sehr laut in dem Großraumbüro
Umwelt-/Sozialbewusstsein
positiv ist: man kauft viele Produkte von Kund:innen; eher negativ: es wird erst seit kurzem Müll getrennt und das nehmen einige Kolleg:innen mal mehr mal weniger ernst
Gehalt/Sozialleistungen
schlecht bezahlte All-in Verträge, mühsame eigenständige Gehaltsverhandlungen, positiv: Gesundheitscheck alle zwei Jahre,
Image
von Menschen die nicht aus der Werbung kommen gut, von Insider:innen wird man oft belächelt
Karriere/Weiterbildung
wenig Angebot für Weiterbildung; da es keine wirklichen Feedbackgespräche gibt, gibt es auch keine wirklichen Ziele die man verfolgt