Quo vadis, Rosenbauer?
Verbesserungsvorschläge
-Mehr Förderung von neuen, jungen oder talentierten Mitarbeitern!
(Gilt auch für Lehrlinge)
-Reflektiert über eure Werte!
=Persönliche Konflikte nicht auf die Arbeit spiegeln, sonst leidet die
Produktqualität!
-Arbeitet zusammen anstatt gegeneinander!
-Ordentliche Standards für Eingliederungsprozesse ausarbeiten und einführen!
-Qualitätskontrolle der mittleren Führungsebene!
-Feedback von Mitarbeitern zu den genannten Problemen einführen!
-Im Falle einer neuen Krise:
Nicht mit der Rolex am privaten Social-Mediaprofil angeben, wenn die Firma
seit Monaten in der Kurzarbeit ist und alle Arbeiter, die eure Produkte herstellen
monatlich weniger am Konto haben (a bissal mitdenken, bitte)
@HR:
Bitte kein Kommentar unter diesem Post mit der Bitte zur vertraulichen Kontaktaufnahme, als ich noch bei euch war, hat es auch niemanden interessiert.
Arbeitsatmosphäre
Früher haben gänzlich alle Mitarbeiter ,einschließlich mir, gerne für diese Firma gearbeitet.
Mit dem Zeitpunkt der Corona-Krise war dann alles vorbei und die Firma, sowie die Führungsebene zeigte sich von der schlechtesten Seite.
(Tendenz bis Dato sinkend!)
Einige Kollegen warten nur noch auf das nächste passende Jobangebot, andere werden mit Versprechungen nach Aufstiegsmöglichkeiten seitens der Führungsebene in der Firma gehalten.
Unter Kollegen spricht man oft von der Flucht vom sinkenden Schiff.
Kommunikation
Kommunikation funktioniert unter folgenden Bedingungen sehr gut:
-Man quatscht mit den richtigen Personen am Raucherplatz.
-Am Stammtisch mit der mittleren Führungsebene.
-Man hat Familienangehörige oder Freunde, die eine Ebene höher sitzen.
Ansonsten nur ok, wenn man sich sehr stark bemüht, heißt:
30 unbeantwortete Anrufe und 15 E-Mails mit dem Nachdruck der Führungskraft im CC.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der einzelnen Teams gut, auch wenn es teilweise Mobbingprobleme gibt.
Neue oder junge Arbeiter
(sprich auch wenn man frisch nach der innerbetrieblichen Lehre in die fix zugeteilte Abteilung kommt) betrifft dies am Meisten.
Da keine Zeit und auch kein Schema für einen ordentlichen Einschulungsprozess vorhanden ist.
Auch die Abteilungs-Führungsebene lässt sich gerne mit hinein reißen, da sich diese ebenfalls keine Zeit für solche Themen nehmen wollen/können, da zu viel Stress oder mangelndes Interesse herrscht.
Work-Life-Balance
Abhängig von der Abteilung, dem Vorgesetzten und der Beziehung zum Vorgesetzten.
Man kann sich ein schönes Arbeitsleben machen, wenn man weiß wie.
Top-Antwort einiger langjähriger Mitarbeiter, wenn es um die Überstundenfrage geht:
"Zwei Hände, zwei Füße, 14:35 Rahmenzeit"
Vorgesetztenverhalten
Oft kommt das Kommentar "Ober sticht Unter" als egomanischer Vergleich der männlichen Geschlechtsorgane.
Bei Problemen wird oft sehr lange wegesehen, bis alles an die Wand fährt. Anschließend folgt vielleicht, mit sehr viel Glück, eine halbherzige und erzwungene Lösung (=Lessons Learned nicht vorhanden)
Teilweise auch Probleme mit Rassismus, sprich wenn im Nachnamen ein "ic" vorhanden ist, herrschen spürbare Vorurteile!
Interessante Aufgaben
Bei teilweise unfertigen Konstruktionen, die in der Serienproduktion aufschlagen und kryptischen fehlerhaften Handskizzen mit denen die Fehler dann behoben werden müssen, kann man sich sehr austoben und hat genug Aufgaben und Herausforderungen, um sich selbst zu fordern!
Gleichberechtigung
Freunde, Bekannte und Familienangehörige werden teilweise bevorzugt (unabhängig vom Geschlecht).
Kommt drauf an, wie man es mit sich persönlich arrangiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden sehr geschätzt und geschont, großer Pluspunkt!
Arbeitsbedingungen
Sehr viel Stress, sehr viel Unruhe und teilweise defekte/unpassende Werkzeuge.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung nicht existent.
Sozialbewusstsein bei älteren Kollegen ok, sehr viel Verbesserungspotential beim Umgang mit neuen/jungen Kollegen!
Gehalt/Sozialleistungen
Ältere Kollegen teilweise überbezahlt, junge Kollegen mit höherer Arbeitsleistung schauen da durch die Hand.
Image
Nach Außen hin ruht man sich auf dem einstmaligen guten Image aus.
Hinter der Fassade sieht es ganz anders aus.
Medial jagt ein Skandal das nächste, hier wäre eine neue
PR-Kampagne notwendig.
Karriere/Weiterbildung
Karriere mit sehr viel Glück oder eigenem Drang der Fortbildung bis zu einem gewissen Grad möglich. Danach nur mit Freundalwirtschaft.
Bei Lehrlingen ist die "Lehre mit Matura" nicht gerne gesehen.
Es gibt firmeninterne Englischkurse und der Werkmeister wird gefördert.
Teilweise auch der Führerschein, wenn dieser für die Arbeit benötigt wird.
Danach keine Unterstützung mehr.