Versprochen wird viel (insbesondere unter 4 Augen), gehalten wird nichts
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab einige nette Benefits wie zB gratis Getränke und einen Obstkorb.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider diverse Punkte
Verbesserungsvorschläge
Bessere Persönlichkeits- und Führungsschulungen für Vorgesetzte. Zumindest am Standort Graz gab es in sehr wenigen Jahren mehrere klare Verfehlungen des Standortleiters in Bezug auf Kündigungen und Personalführung. Extrem hohe Personalfluktuation (in knapp 3 Jahren über 100 Mitarbeiter bei einem Personalstamm von nur rund 30 Mitarbeitenden) sind selbst für Hausverwaltungen mehr als ungewöhnlich. Mehr Rückgrat der gesamten Firma auch zu Fehlern zu stehen und gegenseitige Unterstützung der Standorte und Abteilungen. Weniger Förderung von Konkurrenzdenken zwischen den Standorten und Abteilungen durch die Vorgesetzten.
Arbeitsatmosphäre
Teilweise wurden gezielt Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt, bevor man auch Probleme eingeht wird der Mitarbeiter (selbst langjährige) lieber gekündigt und die Aufgaben auf verbleibende Kollegen aufgeteilt. Mit 2-3 Jahren Firmenzugehörigkeit ist man teilweise der 3t Dienstälteste an manchen Standorten (mit 30 Mitarbeitern).
Kommunikation
Teilweise zu viele Meetings, viele Sachen wurden lieber so oft und lange besprochen, bis sie nicht mehr aktuell waren. Insbesondere Online Meetings wurden künstlich aufgebläht und gefühlt an so viele Mitarbeiter wie möglich verteilt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung TOP, zu anderen Standorten im großen und ganzen in Ordnung, in Richtung der Zentrale war man eher Bittsteller wenn man etwas benötigte. Langjährige Mitarbeiter haben das auch offen gezeigt, dass sie „etwas besseres“ sind und sich gegenüber neuen Kollegen sehr ignorant verhalten.
Vorgesetztenverhalten
Wenn man von heute auf morgen während eines Krankenstandes mit einer hochschwangeren Partnerin gekündigt wird, sollte man wenigstens annehmen können, dass man die Gründe dafür mitgeteilt bekommt. Trotz mehrmaliger Klärungsversuche hat man ein persönliches Gespräch (oder überhaupt irgendeine Reaktion) verweigert.
Interessante Aufgaben
Echte 30 Stunden Verträge werden mit einen Workload eines Vollzeitjobs kalkuliert, mit einer vieljährigen Berufserfahrung war das einigermaßen bewältigbar. Zusatzaufgaben werden an den Mitarbeiter übergeben und dann wird sich von Vorgesetztenseite darüber beschwert, dass man seine Arbeit nicht machen würde. Dass aber bereits eine mündliche und schriftliche Warnung an den Vorgesetzten nach nur einem Monat übergeben wurde, dass der eigene Vertrag nicht ausreicht um die Zusatzaufgaben zusätzlich zu bewältigen, wurde über 6 Monate hinweg ignoriert.
Arbeitsbedingungen
Büroausstattung wird nach den Wünschen des Mitarbeitenden angepasst (zB Tastatur, Maus, Tisch)
Gehalt/Sozialleistungen
Deutlich über dem Durchschnitt, dafür muss man sich bewusst sein, dass jeder auf einem Schleudersessel sitzt.
Image
Der Ruf wird besser dargestellt als er tatsächlich ist.