Guter Familienbetrieb aber ausbaufähig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass aufgrund des Familienbetriebes kein Konzerndenken stattfindet - Flexibilität - Eigenständigkeit. Dies ermöglicht diverse Freiheiten die nicht überall möglich sind und geschätzt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Überall gibt es Positives und Negatives... keine Firma/kein Chef ist perfekt, das ist nicht möglich. Wir selbst sind ja auch nicht perfekt. Ich würde mir aber eine bessere Kommunikation wünschen. Manchmal mehr Menschlichkeit und Verständnis. In manchen Situationen wird vergessen was Mitarbeiter leisten, was geleistet wurde/wird in Zeiten mit starken Personalproblemen. Mitarbeiter sollen sich nicht "allein gelassen" fühlen - es ist nicht unsere Firma, die meisten arbeiten aber so als sei es deren Firma, was für mich einen sehr guten Mitarbeiter ausmacht.
Verbesserungsvorschläge
Auf dem Boden bleiben, Menschlichkeit, Angestellte/Arbeiter sind keine Nummer sondern Persönlichkeiten. Jeder ist austauschbar das stimmt ABER sollte der Fokus nicht darauf gelegt werden langjährige Mitarbeiter zu halten? Zu fördern? Anzuhören und zu reagieren?
Kommunikation
Da es keine 2,5 Sterne gibt nur 2 - die Kommunikation mit den direkten Kollegen funktioniert meist einwandfrei. Kommunikation mit Vorgesetzten bzw. Kollegen von anderen Abteilungen sprich Weitergabe von wichtigen Informationen ist Ausbaufähig. Es heißt "weniger ist mehr" aber gerade bei der internen Kommunikation sollte es umgekehrt sein. Kritik wird meist "heruntergespielt"
Work-Life-Balance
Bei den Busfahrern leidet die Work-Life-Balance sehr in den Büros sieht dies ganz anders aus. Hier steht sabtours für Flexibilität und das rechne ich dem Unternehmen sehr hoch an.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt natürlich Vorgesetzte auf unterschiedlichen Ebenen - dies betrifft jetzt nur meinen direkten Vorgesetzten. Ich würde mir mehr Fairness, mehr Klarheit, Direktheit und manchmal mehr Verständnis und Objektivität wünschen. Es ist natürlich nicht einfach, es allen recht zu machen - ganz klar. Es macht aber auch keinen Sinn Mitarbeiter (bewusst oder unbewusst, das kann ich natürlich nicht sagen) vor den Kopf zu stoßen indem nicht richtig kommuniziert wird, das "gelbe vom Ei" versprochen wird obwohl dies nicht eingehalten werden kann, die richtige Kommunikation fehlt und jedem Mitarbeiter eine andere Version einer "Geschichte" erzählt wird. Kollegen reden untereinander... unterschiedliche Angaben/Aussagen werden da natürlich aufgedeckt.
Gleichberechtigung
Schwieriges Thema, meines Erachtens haben nur männliche Mitarbeiter wirkliche Aufstiegschancen... auch betreffend Gehalt gibt es hier Unterschiede obwohl in der selben Abteilung gearbeitet wird und meines Erachtens gleiche Arbeit geleistet wird. Dieses Thema trifft nicht nur bei sabtours zu - das zieht sich generell durch alle Branchen.
Image
Das Image war schon mal viel besser. Reisebüros leiden definitiv an der Internetkonkurrenz - Kunden wollen für Beratung kein Geld mehr ausgeben, genießen aber den Vorteil, dass sich diese um nichts mehr kümmern müssen. Im Busbereich schwärmen wir von BUSinessCLASS, haben wir im Vergleich zu den Mitbewerbern in OÖ hohe Preise aber nicht wirklich bessere bzw. schönere Busse. Es fehlen lt. Aussagen der Kunden die Argumente warum eine teilw. hohe Preisdifferenz zu Mitbewerbern vertretbar ist. Was macht uns denn wirklich so gut?