12 Bewertungen von Bewerbern
12 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Man wird zu einem weiteren Auswahlgespräch inkl. der bis dahin zu erledigenden Vorbereitungsarbeiten eingeladen und hat schon beim Betreten des Raums und aufgrund des Verhaltens der anwesenden Entscheidungsträgern das Gefühl, dass die Entscheidung eh bereits längst für einen anderen Kandidaten/Kandidatin fiel und man nur mehr aus Transparenz- und Prozessgründen vorgeführt wird.
Entscheidungsfindung scheint wohl größtenteils politischer Natur zu sein (Stichwort: Frauenförderplan, Quotenvorgabe, interne Vorgaben usw..).
Über die Einladungen und Absage wurde man stets nur per Email informiert, kein persönlicher Kontakt.
Der gesamte Prozess sowie das Aufteten der anwesenden Recruitern und Entscheidungsträgern, war meist empathielos und tendenziell auch anmaßend.
Die zweite Vorstellungsrunde hätte ich mir besser ersparen können. Da reist man extra nach Salzburg an (inkl. Übernachtung) und dann dauert das Gespräch keine 15 Minuten (ohne auf das zukünftige Gehalt einzugehen)? Das hätte man auch via Videokonferenz machen können. Funktionierte in Corona Zeiten ja auch. Ich hatte in dem kurzen 15 Minuten Gespräch das Gefühl, dass die Stelle eh schon vergeben wurde ...
(die Funktion der Gleichbehandlungsbeauftragte war mir ein Rätsel)
Mehr auf die Ausbildung bzw Berufserfahrung der Bewerber eingehen!
Der Personalrecruiter sollte sich vllt mal die Mühe machen sich die Unterlagen VORHER durchzusehen und nicht erst beim Gespräch. Wirkte auf mich sehr unprofessionell! Wenn ich zu einem VG eingeladen werde, erwarte ich, dass ich die Voraussetzungen erfülle. Mir dann beim Gespräch an den Kopf zu werfen ich wäre nicht genügend qualifiziert und Aussagen zu tätigen, dass gewisse Stationen in meinem Lebenslauf ja Nichts wert wären, hätte man sich wirklich sparen können. Wertschätzung geht anders.
Das Gespräch begann auch mit 40 Minuten Verspätung, Getränke wurden auch keine angeboten und es war im Allgemeinen keine freundliche Atmosphäre, was aber nur am Recruiter lag. Der Personalmanager war nett und die Gleichberechtigungsbeauftrage hat nicht ein Wort gesagt.
What a waste of time!
Im Übrigen werden Pausenzeiten nicht mitbezahlt sondern von der Arbeitszeit abgezogen, man arbeitet also 2,5 Std km der Woche umsonst.
Auch wenn es nicht immer praktikabel erscheint, sollte man es wenn möglich versuchen eine persönliche und ehrliche Rückmeldung zu einer Bewerbung zu verfassen. Insbesondere bei Positionen für die es nicht hunderte Bewerbungen gibt, wie z.B. im Verwaltungsbereich oder in der IT.
Das würde nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber dem Bewerber darstellen, sondern auch ein Nachweis, dass man sich inhaltlich mit der Bewerbung beschäftigt und sachlich die Entscheidung für oder gegen ein Bewerbungsgespräch getroffen hat.
Ohne diese Rückmeldung kann man über die Ablehnungsgründe nur rätseln und vermuten, dass die fachliche Eignung nur eine nebensächliche Rolle gespielt hat und andere Kriterien, die wegen der politischen Korrektheit nicht genannt werden dürfen, maßgeblich waren.
Die Gesprächsatmosphäre war sehr wertschätzend und ich wurde umfassend über alle Aufgaben informiert. Aufgrund des weitläufigen Geländes ist es ratsam, dass man genügend Wegzeit einplant.
Die Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft (SALK) ist Betreiber aller Landeskrankenhäuser in Salzburg, steht im Besitz des Landes Salzburg und gehört damit zum Öffentlichen Sektor. Damit müssen gesetzlich alle Stellenausschreibungen Öffentlich ausgeschrieben werden.
Ich habe mich bei der SALK einmal für eine Managementposition beworben und bin dafür auch zu Vorstellungsgesprächen eingeladen worden, auf die ich mich natürlich sehr gut vorbereitet habe. Dabei habe ich im Vorfeld herausgefunden, dass die ausgeschriebene Stelle bereits mit einem Mitarbeiter "interimistisch" besetzt wurde, danach dauerte es noch sage und schreibe 6 Monate, bis die Stelle überhaupt (aus gesetzlichen Gründen) Öffentlich ausgeschrieben wurde. Und danach dauerte es nochmals sage und schreibe 6 Monate, bis die Stelle nach dem Auswahlverfahren besetzt wurde. Jetzt darf der interessierte Leser raten, mit welcher Person….. Ja, richtig, mit dem Mitarbeiter, welcher die Position bereits fast ein Jahr lang "interimistisch" inne hatte. Jede Privatwirtschaftliche Firma, die 12 Monate für eine Stellenbesetzung benötigen würde, wäre schon längst vom Markt verschwunden.
Da ich im Vorfeld gut recherchiert hatte, habe ich meine Vermutung einer möglichen Bevorzugung eines Insiders, der den Job schon hat, natürlich im Vorstellungsgespräch mit der Personalabteilung angesprochen und wurde sofort abgewürgt, es wurde unter einem Vorwand vom Thema abgelenkt und ich erhielt keine Antworten mehr, was erst recht mein Misstrauen bestätigt hat. Auch ein höfliches Nachfragen brachte kein Ergebnis. Generell gesehen wurden meine gesamten Fragen über den Arbeitsplatz ohnehin nicht beantwortet, ich kam mir im gesamten Vorstellungsgespräch vor, wie in einem Verhör, mir wurden keine Fragen zugebilligt. Und meinen Lebenslauf haben sie im Vorhinein nicht einmal gelesen. Die Leute der Personalabteilung haben gar kein Interesse an den Bewerbern. Wenn mit den Bewerbern schon so umgegangen wird, wie muss es dann erst den Mitarbeitern gehen. Null Wertschätzung.
Wirklich schlimm wird es erst dadurch, dass eine Gleichbehandlungsbeauftrage des Landes Salzburg im Vorstellungsgespräch anwesend war, die offensichtliche Diskriminierung auch mitbekommen und mehr noch, sogar mitgetragen hat. Sie hätte auf Gleichbehandlung achten sollen, stattdessen hat sie an der Meinungsbildung mitgewirkt, ist absolut parteiisch gewesen und hat versucht, einen unliebsamen Kandidaten aus dem Rennen zu kicken. Ganz offensichtlich diskriminiert sie Bewerber und missachtet die Gleichbehandlung, so war es zumindest in meinen Vorstellungsgesprächen.
Eigenartigerweise wurde der "interimistische" Manager für die Position dann auch fix bestellt. Da hätte sich das Land Salzburg die Öffentliche Ausschreibung wirklich sparen können, denn das Ergebnis stand offensichtlich schon lange vorher fest. Warum also Steuergeld dafür ver(sch)wenden. Achja, ich habe vergessen: Im Öffentlichen Sektor, wozu die SALK gehört, ist eine Öffentliche Ausschreibung gesetzlich zwingend vorgesehen. Deshalb also!
Fazit: Ein sehr schlechteres Aufnahmeverfahren, das völlig ohne Wertschätzung und von oben herab geführt wird, schlechte und unvorbereitete Personalverantwortliche, die arrogant und selbstgefällig wirken und sich für etwas besseres halten, nicht zu vergessen, die Missachtung der Gleichbehandlung und das alles in einer Form, wie ich es bisher noch nie erlebt habe.
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