Idealer Job für Anfänger, Quereinsteiger, Alleinlebende und kurz vor der Pension stehende, nichts für normale Menschen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität, sofern sie gegeben ist, und Bezahlung, solange es den Tätigkeiten gerecht ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation zwischen Kunde-Firma-MA, Seriosität der Vorgesetzten, Überforderung der MA und mangelnde Präsenz bei Problembehandlungen und -lösungen.
Verbesserungsvorschläge
Da der Fisch beim Kopf anfängt zu stinken, sollte sich eher die oberste Etage bei Probleme hinterfragen, bevor sie die Gründe beim Kunden und ihren MA suchen.
Arbeitsatmosphäre
Kunde mit Firma unentschlossen, Mitarbeiter sind gezwungen die Arbeit selbst zu gestallten, oft im egoistischen und eigeninitiativem Sinne.
Kommunikation
Die Basis "Kunde-Firma-MA" bildet ein Dreieck, das anfängt zu reißen, sobald eine der Seiten nachlässt. Der Einsatzleiter bekommt es am ehesten ab und darf die "Risse" dann flicken.
Kollegenzusammenhalt
Es bilden sich oft Gruppierungen, wer mit wem eher auskommt, wobei der Nachtdienst komplett ausgeschlossen wird vom Tagdienst, da es zu Unterdrückungen und Vorurteilen kommt zwischen den beiden Schichten. Kommt es zu Einschulungen von neuen MA, werden Diese dann nur bedingt eingewiesen, bis sich Dieser dann anfängt selbst für die Arbeit zu interessieren und sich die Arbeitsweise eben dann selbst beibringt. Neue MA "am Ärmel ziehen" und das Interesse wecken ist charaktersache, kommt aber oft nicht zu stande, da es demjenigen egal ist um den Verbleib, oder man als Konkurrenz gesehen wird. Der Einsatzleiter muss auch in diesen Fällen oft Einschulungen alleine anreissen oder durchführen, bekommt aber von dem her nicht mehr gezahlt, somit unfair.
Work-Life-Balance
Wendet man z.B. das "4 Tage Dienst, 4 Tage frei"-System an, besteht Gleichberechtigung für alle, und man kommt zu seinen freizeitlichen Aktivitäten und sonstigen Terminen. Dieses System wird leider oft durch fehlendes Personal zur Nachbesetzung bei Ausfällen oder Urlaubsaissons, oder Egoismus der MA zerstört, und es kommt zu zerstückelten Diensten, die den Biorhytmus des menschlichen Körpers gesundheitlich beeinflussen. Selbst hier wird der Nachtdienst nicht berücksichtigt und somit ausgeschlossen von jeglichen anderen Systemen.
Vorgesetztenverhalten
So lange es läuft, läuft es, wenn auch nur rückwärts, aber es läuft. Der Objektmanager lässt sich nur bei Beschwerden, Angeboten, Weihnachtsgeschenke vorbei bringen oder sonstigen Vertragsterminen blicken. Sonst sind ihm seine MA egal, solange alle Positionen nachbesetzt sind und der Kunde keine Einwände hat.
Interessante Aufgaben
Wenn der Kunde wöchentlich Sonderanweisungen aufträgt, kommt es bei den MA oft zu Einsprüchen und Überforderungen, sodass nur bedingt klar ist, was die eigendlichen Aufgabestellungen sind beim Objekt. Bei jeder witeren Einschulung weiß man dann selber nicht mehr wo man anfangen soll bzw. ob man denn alles demjenigen beigebracht hat. Interessiert man sich dann später selbst für das Objekt und der Arbeitsweise, ist man oft auf der sicheren Seite. Anderenfalls kann man sich immer mit dem Motto "Wer schreibt, der bleibt!" absichern und der Firma erhalten bleiben.
Gleichberechtigung
Von der Firma zwar schon, aber beim Kunden eher nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Hat mit der Zeit leider nachgelassen, da es immer wieder Neulinge gibt, die dann am liebsten alles auf den Kopf stellen wollen, und zwar über Nacht. Mischt sich dann derjenige in die Angelegenheiten der Firma und der des Kunden ein, kommt es oft zu Missverständnissen, wo dann alle MA darunter leiden müssen, da es dann zu Konsequenzen kommt, die dann andere MA leider zu einem Objekt- oder Jobwechsel bringen. Diese Tatsachen neigen zur Respektlosigkeit eben gegenüber älteren Kollegen, deren Meinung in solchen Fällen garnicht erfragt wird. Von dem her kommt es zu Unkollegialitäten wie Verhetzungen, Lügen, leere Versprechungen, Größenwahnsinnigkeiten und Hinterrückstätigkeiten.
Arbeitsbedingungen
Ist kundenabhängig, da diesbez. die Firma machtlos ist oder es ihr egal ist, wo und wie man arbeitet. Oft müssen sich die MA darum selbst beim Kunden kümmern, da das wohl der schnellere Weg ist um z.B. zu Arbeitsutensilien zu kommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider gibt es MA, denen es egal ist, wie es auf ihrem Arbeitsplatz aussieht. Solche stinken dann gerne vor sich hin, schlafen im Dienst, schneiden ihre Nägel, wischen ihre Verschmutzungen nicht hinter sich weg und lassen oft einen vollen Mistkübel nach Dienstschluss oder sonstigen Mist am Platz liegen. Der sonstigen Objektbereich ist auch hier kundenabhängig.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn ist zwar immer rechtzeitig, aber eine Gehaltserhöhung lässt zu wünschen bei manchen Tätigkeiten. Den Prämien muss man bei der Firma nachlaufen, und das leider öfters. Arbeitet man mehr Stunden, bekommt man von dem her mehr Geld, opfert aber dafür seine Freizeit.
Image
Das Image der Firma wird leider durch MA, deren Charakter, Verhalten, Egoismus oder Sozialfälle fragwürdig sind, ins Negative gezogen. Das selbe gilt leider auch für die Führungspositionen, denen es wohl egal ist, ob und wenn was nicht stimmt.
Karriere/Weiterbildung
Selbst gewissen Kursen muss man bei der Firma und dem Kunden nachlaufen. Oft bekommt man diese grundlos nicht oder sie werden einem nicht zur Verfügung gestellt. Karriere ist zwar möglich, aber dafür sind dann die Verantwortungen umso größer für das was man bezahlt bekommt. Somit ist dann ein Aufstieg eher einstellungssache und eine Frage des Willens und Könnens, da man dann eher einen "Pakt mit dem Teufel" eingeht.