Nicht alles was glänzt ist Gold - Anfangs viel Schein ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Anfangs hätte ich hier wohl viel angeben können. Das hat sich aber bis zum Schluss stark geändert, von Monat zu Monat wurde es immer weniger.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Stimmung
-Führung
-Fehlende Kommunikation
-Wertschätzung war mal ein großes Thema...
-Umsetzung einer Vorstellung des Unternehmens um jeden Preis
-Egoismus wird gefördert "Hauptsache ich"
Insgesamt war meine Erfahrung äußerst enttäuschend. Ich kann das Unternehmen nicht empfehlen und rate potenziellen Bewerbern, ihre Optionen sorgfältig abzuwägen, bevor sie sich für eine Anstellung entscheiden.
Verbesserungsvorschläge
Könnte ich hier wohl den ein oder anderen Punkt anführen, würde aber nichts nützen. Man hat den Kopf in den Wolken und alle andere lügen.
Arbeitsatmosphäre
Schlechte Stimmung in der Belegschaft.
Fehlende Kommunikation und unklare Entscheidungen schaffen keine Vertrauensvolle Basis. Wenn man sich nicht sicher sein kann wie lange man noch einen Job hat, leidet eben die Stimmung.
Es wird dann auch unangenehm in der Früh aufzustehen.
Kommunikation
Wie gesagt so gut wie nicht vorhanden, aber die Probleme in diesem Bereich sind ja der Firmenleitung seit längerem bekannt. Ist aber wohl auch so gewollt, es fehlt ja auch an dem nötigen Vertrauen gegenüber den Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Der ist ganz ok, die Leute sind ja gewillt, gemeinsam anzupacken. Wird aber auch teilweise versucht zu unterbinden, als Beispiel "Geht nicht mit XY auf Mittag" "Redet nicht mit anderen über die Arbeit" ... man bekommt einige dieser Aussagen zu hören, aber halt immer nur im "Flurfunk".
Work-Life-Balance
Ganz ok, auch wenn es etwas starr ist. Gleitzeit ist ja ganz schön und gut aber wenn man ein modernes Flair bieten will sollten die Mitarbeiter auch entscheiden können, ab wann sie anfangen zu arbeiten.
Hier merkt man auch wieder das fehlende Vertrauen, die Mitarbeiter könnten ja vor 7 Uhr "nur herum stehen" oder "quatschen".
Vorgesetztenverhalten
Es gab kaum eine klare Führung. Strategische Richtungen waren unklar, Entscheidungen wurden ad hoc getroffen und es fehlte an einer Vision für die Zukunft des Unternehmens.
Ausnahmen gab es wenn auch sehr, sehr selten.
Gleichberechtigung
In der normalen Belegschaft ganz ok, je höher man geht desto männlicher wird die Besetzung. Mag sein das hier wirklich die besten Bewerber genommen wurden aber da wäre ich mir nicht so sicher.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind grundsätzlich O.K., Büros erfüllen ihren Zweck, teilweise überfüllt teilweise nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr als den Verkauf von Wechselrichter kann man hier nicht wirklich als Umweltbewusstsein anrechnen. Elektroautos werden eher nur aufgrund der Sachbezüge gewählt. Es wäre hier selbst im Bereich des Büros viel mehr möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist "ok", aber man kann auch ohne Überzahlung das selbe Gehalt wo anders bekommen. Es wurden auch Personen gekündigt weil sie jetzt doch "zu viel verdienen".
Image
Nicht vorhanden, aber das muss es ja auch nicht. Man handelt ja mit Großhändlern und nicht dem Endkunden. Sofern ist das Image beim Endkunden doch eher unwichtig, es sei denn es geht um das Ego. Dann müssen auch schon Sponsorings durch die Gegend geschmissen werden, obwohl man Leute kündigt weil die Firma ja "sparen müsse"