Schwierige Verhältnisse
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Sozialleistungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mängel werden bewusst übersehen, Mitarbeiter wie am Fließband verbraucht, keine Konsequenzen
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz, demokratischer Führungsstil. Echte Qualitätssicherung durch externe Organisationen. Ein Unternehmen das sich selbst prüft, deckt Mängel lieber zu als an deren Ursachen konsequent und transparent zu arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Im Team meistens gut, gegenüber Vorgesetzten sehr schwierige Atmosphäre, da man sich z.T. diktatorisch überwacht fühlt
Kommunikation
Innerhalb des Teams gut, gegenüber Vorgesetzten passt sowohl die Art und Weise der Kommunikation als auch der Inhalt häufig nicht. Wichtige Fakten werden häufig bewusst verschwiegen.
Kollegenzusammenhalt
Im Team tiptop
Work-Life-Balance
Viel zu viele Überstunden, dauerhaft zu wenig Personal. Viele Krankenstände die zusätzlich abgedeckt werden müssen. Man wird in der Freizeit häufig gebeten einzuspringen, ein Nein ist nicht erwünscht und kann Konsequenzen nach sich ziehen.
Vorgesetztenverhalten
Es herrschen annähernd diktatorische Zustände. Wer nicht spurt muss damit rechnen fristlos entlassen zu werden.
Interessante Aufgaben
Vielfältiges Aufgabengebiet.
Arbeitsbedingungen
Die "Hardware" sprich Häuser und deren Ausstattung sind sehr gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt immer pünktlichst ausgezahlt, viele Sozialleistungen
Image
Nach außen sicher nach wie vor deutlich besser als die Realität, lediglich unter Insindern weiß man, wie es "innen" wirklich aussieht
Karriere/Weiterbildung
Viele Weiterbildungsmöglichkeiten und soferne man ausreichend qualifiziert ist auch Aufstiegschancen
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
vielen Dank für deine Bewertung!
Wie du vermutlich weißt wurden in letzter Zeit einige Vorwürfe von bestehenden oder ehemaligen Mitarbeiter*innen vom Standort Imst geäußert. Diese nehmen wir sehr ernst und gehen ihnen gewissenhaft nach, um die passenden Maßnahmen zu setzen. Es wurden und werden von der Geschäftsführung Gespräche mit den betroffenen Personen geführt und die interne Qualitätssicherung wurde hinzugezogen. Nach Abschluss der sorgfältigen sachlichen Aufklärung werden die nötigen Ableitungen getroffen und entsprechende Konsequenzen gezogen. Im Zuge der Gespräche ist jedoch bereits jetzt klargeworden, dass sich über einen längeren Zeitraum eine Polarisierung in der Mitarbeiter*innenschaft gebildet hat. Dieser Umstand und die daraus resultierenden Probleme wurden auch auf der Ebene der Geschäftsleitung nicht früh genug erkannt. Die Untersuchung wird sorgfältig fortgeführt. Als Organisation bemühen wir uns, beständig besser zu werden und wollen auch aus dieser Situation für die Zukunft lernen.
Parallel zur internen Aufarbeitung und Aufklärung haben wir - wie von dir vorgeschlagen - ein externes Institut beauftragt, uns dabei zu unterstützen, Verbesserungspotentiale umzusetzen. Dieses Projekt wird neben den Mitarbeiter*innen und dem Betriebsrat auch die Kinder und Jugendlichen einbinden.
Es tut uns also sehr leid, dass du deine Zeit bei SOS-Kinderdorf bezüglich des Vorgesetztenverhaltens, der Work-Life-Balance und der Transparenz als wenig positiv erfahren hast.
Wir danken dir aber für dein konstruktives Feedback und wünschen dir für deine Zukunft alles Gute!
Liebe Grüße,
Julia