Durch Führungskräfte gepusht und dann unvermittelt fallengelassen - Bazos, Musk & Co hätten Ihre Freude
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gutes Equipment (Diensthandy, Laptop, …), Homeoffice/Gleitzeitregelung, aber auch tolles, modernes Büro, darüber hinaus gut erreichbar (öffentlich/individuell). Gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Sonstige Benefits des Arbeitgebers suchen ihres Gleichen, die Unternehmensgrundsätze sind mit meinen persönlichen Vorstellungen fast ident. Vordergründig jedenfalls ein positives Leitbild für moderne Arbeitsweise in einem Unternehmen im Saum der Stadt Wien!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fragwürdige Zustände auf Seiten der nächsten beiden Führungsebenen.
Tätigkeit für die ich angeworben wurde, niemals durchgeführt. Stattdessen aufgrund von Vorerfahrungen und Vorkenntnissen, sehr rasch ausschließlich mit Agenden betraut, die eigentlich Thema der Führungskräfte wären. Grund ist die Überlastung der in Probezeit befindlichen Abteilungsleitung und mangelnde Fachkenntnisse der Fachbereichsleitung.
FK wälzen Tätigkeiten auf Mitarbeiter ab, und glänzen, anstatt Ihre Aufgaben zu erfüllen mit überraschender Abwesenheit. Weigert man sich, ad hoc Führungstätigkeiten zu übernehmen wird man sogar vor Zeugen als faul und arbeitsunwillig bezeichnet.
Anstiftung zur Arbeit außerhalb der vereinbarten Dienstzeit durch die FK, gerechtfertigt mit terminlichen Gründen, auch dies ist vor aussagewilligen Zeugen geschehen.
Gespräch zur nicht Verlängerung des Arbeitsvertrages als nicht näher beschriebenes Feedback getarnt und entgegen der gemachten Zusicherung nur online. Bis zum terminierten Feedback gab es keinerlei Anzeichen für eine Nichtverlängerung, sondern im Gegenteil stets Lob durch die Fachbereichsleitung. Beim Gespräch dann keine Empathie, Respekt, Gespräch auf Augen Höhe usw., sondern inquisitorisches Gesprächsformat.
FK verbieten die Teilnahme/Beiziehung des Betriebsrates als neutralen Beobachter/Zeugen des Gespräches. Weigerung mehr und mehr Tätigkeiten der FK zu übernehmen wird als Arbeitsverweigerung ausgelegt.
Arbeit außerhalb der Dienstzeit, die durch FK nachweislich (Zeugen) angeordnet wurde, wird als Vertragsbruch ausgelegt (Begründung für Nichtverlängerung).
Trotz sachlicher Entkräftung jeder Begründung wird die Nichtverlängerung damit begründet, dass die eigene Person nicht zum Unternehmen passt. Auf Nachfrage was genau damit gemeint sei (sexuelle Orientierung, Migrationshintergrund, politische Ansichten, etc. …?), wird weder mündlich, noch schriftlich eingegangen. Wiedereinstellungssperre wurde verhängt, da ich darauf bestand, dass der Betriebsrat bei der Erhebung der Vorwürfe anwesend ist, und bis dahin weitere Gespräche zu dieser Angelegenheit ablehnte.
Allwöchentlich wechselnde und sich widersprechende Anweisungen, und keinerlei Bereitschaft zu kritischen Arbeitsschritten schriftliche Dienstanweisungen zu verfassen.
Alle Aussagen und Vorkommnisse sind dem Betriebsrat bekannt, und es liegen einerseits schriftliche Beweise vor, anderseits stehen auch aussagewillige Zeugen zur Verfügung. Warte seit mehr als 1 Monat auf vermeintlich zugesagten Anruf der Führungsebene über meiner ehemaligen Fachbereichsleitung.
Trotz Allem würde ich im Grunde sehr gern wieder für den Arbeitgeber tätig sein, weil mir die Bedeutung dieser Arbeit für die Allgemeinheit und mir persönlich am Herzen lag und immer noch liegt. Auch glaube ich, dass das dargelegte Sittenbild nicht für das ganze Unternehmen bzw. FK gilt.
Daher wünsche ich mir, dass man meinem Anliegen endlich Gehör schenkt und mit mir in persönlichen Kontakt tritt.
Mein Tipp an alle neuen Dienstnehmer:
1. Kontakt zu Betriebsrat pflegen
2. Führungskräfte in der Anfangsphase beobachten
3. Kontakte zu anderen Abteilungen und Fachbereichen knüpfen
4. Wenn nötig Betriebsrat um Hilfe beim Wechsel des Abteilungs- oder Fachbereiches ersuchen
Verbesserungsvorschläge
Kompetenz und Motivation der über mir stehenden Führungskräfte [FK] des AGs, nach 20 Jahren eigener Berufserfahrung, mehr als fragwürdig. Gut ist, dass die Mitarbeiter regelmäßig Feedback der FK erhalten. Was dringend fehlt ist, dass die FK (anonym) durch die Mitarbeiter Feedback erhalten, welches auch in die Bewertung der Führungskräfte einfließt. Sogar US-Konzerne wie FEDEX machen dies. Dort gilt: Hat eine FK 3-mal in Folge durchwegs schlechte Bewertung/Feedback, heißt es Kündigung. So kann z.B. der Willkür einiger FK oftmals Einhalt geboten werden und dem Arbeitnehmer wird so das Gefühl gegeben mit seinen FK mehr auf Augenhöhe zu stehen.
Arbeitsatmosphäre
Klima der Verunsicherung
Kommunikation
Viel Kommunikation, aber wenige valide Aussagen
Kollegenzusammenhalt
Reste des Teamgeistes durch FK beseitigt
Work-Life-Balance
Theoretisch 5 Sterne, praktisch werden die diesbezüglichen Regelungen unterminiert, wenn es für die FK von Vorteil ist.
Vorgesetztenverhalten
Siehe "Schlecht am Arbeitgeber finde ich"
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich sehr positiv, wenn die versprochene Unterstützung durch FK (Know-how, aber auch personell) gewährt würde - war in meinem Fall aber nicht so ...
Arbeitsbedingungen
1A
Umwelt-/Sozialbewusstsein
1A
Gehalt/Sozialleistungen
1A
Image
Passt nicht zum erlebten und zum Teil aus anderen Bereichen gehörten Vorkommnissen - Kununu gibt hier einiges her
Karriere/Weiterbildung
Vorbildliches System, in der kurzen Zeit einige Kurse gemacht, auch als Ersatzmann. Hätte gerne fortgesetzt.