Wäre ein guter Arbeitgeber, wäre da nicht …
Gut am Arbeitgeber finde ich
Durch die flache Hierarchie wird man tatsächlich gehört und die „Wege sind kurz“ – man kann direkt zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Der Kollegenzusammenhalt war außergewöhnlich gut und findet man vermutlich nicht mehr so schnell anderswo.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation als auch die Wertschätzung haben in der letzten Zeit leider stark abgenommen. Zudem ist Meeting-Kultur ausbaufähig und sich stetig verschlechternd.
Verbesserungsvorschläge
Die Kommunikation sollte offen, ehrlich und direkt stattfinden – vor allem bei einem so kleinem Team ist das ein essenzieller Erfolgsfaktor.
Arbeitsatmosphäre
Bis Ende des letzten Jahres bin ich wirklich jeden Tag gerne in die Arbeit gekommen – die Kollegen waren spitze und man wurde mit spannender Arbeit konfrontiert. Seit Beginn des Jahres änderte sich das Arbeitsklima drastisch – mangelnde Motivation, Unsicherheit, Intransparenz und ein stark erhöhter Workload wurden zum Daily Business.
Kommunikation
Die Kommunikation habe ich bis Ende letzten Jahres gut und direkt wahrgenommen, hat allerdings stark nachgelassen. Auch die Meetingkultur seitens des Managements hat stark nachgelassen (Meetings werden verpasst, zuspätkommen, früher gehen und mangelnde Aufmerksamkeit).
Kollegenzusammenhalt
So tolle, engagierte und motivierte Kollegen findet man nicht überall. Der Zusammenhalt unter den Kollegen war außergewöhnlich gut.
Work-Life-Balance
Nach Absprache mit dem Management war vieles möglich – sofern der Workload es zuließ, war ein kurzfristiger Urlaubstag nie ein Problem. Auch die flexiblen Arbeitszeiten bzw Gleitzeit werden tatsächlich gelebt (allerdings auch abhängig von der Position, bei mir war das nie ein Problem).
Kam allerdings auch schon vor, dass man während des Urlaubs/Krankenstands kontaktiert wurde.
Vorgesetztenverhalten
Die jeweiligen Team Leads waren stets motiviert, haben klar kommuniziert und stets selbst mit angepackt. Sie haben sich für ihr Team eingesetzt und stark gemacht.
Das Verhalten des Top-Management hat in letzter Zeit gelitten. Auch die Kommunikation sowie der wertschätzende Umgang mit Mitarbeitern hat in letzter Zeit stark gelitten.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren größtenteils spannend und sinnstiftend. Persönlich konnte ich viel für mich selbst als auch für mein professionelles Know-How mitnehmen. Dennoch kam es von Zeit zu Zeit vor, dass man Dinge die weit außerhalb der eigenen Zuständigkeit liegen „geerbt“ hat, weil man theoretisch das entsprechende Know-how hat.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind ok. Das Büro ist nicht besonders modern, aber klimatisiert. Man bekommt alle Arbeitsmittel, die man benötigt. Für Homeoffice wird wenig bis nichts extra zur Verfügung gestellt. Die meisten Mitarbeiter sitzen in einem Großraumbüro, das muss man mögen.
Homeoffice-Vereinbarung hatte ich keine.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gab ein wöchentliches Fitnesstraining im Office und gratis Kaffee, Tee und Wasser.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote gab es nicht wirklich - hier ist Eigeninitiative und ein wenig Beharrlichkeit nötig.