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Stellantis
Bewertung

Seit dem Merger ganz schrecklich!!

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegenzusammenhalt war immer Top! Die Aufgaben und die Arbeit an sich sind sehr spannned!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Mitarbeiter, Kommunikation

Verbesserungsvorschläge

Geschäftsführung sofort austauschen und mit integren Personen besetzten welche die selben Ziele wie die Abteilungen verfolgen damit alle wieder an einem Strang ziehen und nicht nur Kosten einsparen wollen um selbst Karriere zu machen.

Arbeitsatmosphäre

Früher sehr gut (exFCA)— seit dem Merger gibt es kein Team Gefüge mehr, da 80 — 100 % Homeoffice. Man kennt nach fast einem Jahr seit dem Zusammenschluss nicht mal Mitarbeiter anderer Abteilungen, da man sich nie sieht und online nur Kontakt zu seiner eigenen Abteilung und ein paar wenigen anderen Personen hat.

Kommunikation

Ganz schlecht! Gerade im Herbst 2021 wurde bewusst Falschinformation verbreitet. Organigramme haben sich wöchentlich (!!!) geändert - durch Entscheidungen der Geschäftsführung und HR. Nicht mal Abteilungsleitern wurden vorab von Änderungen informiert und waren teilweise selbst über Kündigungen und Versetzungen in ihren eigenen Teams überrascht

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich sehr gut! Der Kollegenzusammenhalt ist ein absolutes Muss um in der Firma ohne echte Führung und Struktur und Prozesse zurecht zu kommen.

Work-Life-Balance

Seit der 80% Homeofficeregelung viel besser als davor. Dennoch ist der Arbeitstag oft nicht wirklich planbar und vieles muss in der Minute geschehen.

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Abteilungsleite r sind sehr in Ordnung und stehen hinter ihrer Abteilung. Dennoch stehen diese unter Druck vom HQ und müssen monatlich Zahlen liefern, die eigentlich nicht erreichbar sind — dies führt natürlich zu Spannungen. Die lokale Geschäftsführung verfolgt obendrein andere Ziele als die Abteilungen nämlich ausschließlich Kosten einsparen (Kündigungen, share space Büro in Aspern, Marketing Budgets defacto weg…). Abteilungen stehen daher im Spannungsfeld die unerreichbaren Ziele von HQ zu erreichen und das mit dem von der Geschäftsführung verursachten Chaos und geringeren Ressourcen.

Gleichberechtigung

Für einen Autoimporteur überraschend aber es gibt grundsätzlich einen hohen Frauenanteil in der Belegschaft — auch in Führungspositionen!

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr verwerflich! Es grundsätzlich Mitarbeiter zw 50 — 60 Jahren gekündigt (seit Herbst bestimmt mehr als 20 an der Zahl), auch wenn diese schon Jahrzehnte im Unternehmen waren, da diese sehr teuer sind. Es wird dabei nicht auf Know How und Leistung geschaut - nur auf die Kosten. Es waren waren auch keine Übergaben möglich — gekündigte Mitarbeiter wurden sofort freigestellt. Dadurch wurde das Chaos nochmal vergrößert.

Arbeitsbedingungen

Büro in Aspern ist sehr weit außerhalb der Stadt und bietet nur Platz für maximal 20 % der Mitarbeiter (Kosten sparen um jeden Preis).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht wirklich vorhaben — Profit um jeden Preis.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltserhöhungen sind eig nicht möglich. Die jährliche Indexanpassung nach Handels KV ist leider sehr gering ( ca 30 — 40 Euro brutto jährlich). Auch bei geringeren Inflationsraten als aktuell sinkt daher der Reallohn ständig und nach mehreren Jahren in Folge ohne Gehaltsanpassung fällt das schon ins Gewicht. Auf Grund dieser Tatsache und den sich ständig verschlechterten Arbeitsbedingungen haben mindestens 20 junge Mitarbeiter (25 —35 Jahe alt) im letzten Jahr von selbst gekündigt.

Image

Eher negativ behaftet - der Autoindustrie werden noch einige schwere Jahre bevorstehen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung gibt es nicht mehr (Kosteneinsparungen). Karriere ist nur in Einzelfällen möglich. Die meisten Kollegen werden über Jahre vertröstet und sollen sich doch erst mal beweisen. Viele Schlüsselpositionen werden von HQ Entsendungen besetzt. Das frustriert junge engagierte Mitarbeiter, von welchen die meisten früher oder später kündigen.

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