Zwischen den Welten
Gut am Arbeitgeber finde ich
in der Regel gute Arbeitsbedingungen
hohes Maß an Selbstverantwortung
sehr vielfältiges Unternehmen am Weg vom Staatsbetrieb hin zum modernen Naturunternehmen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
keine zielgerichtete Unternehmensentwicklung, abseits von billigen Überschriften
jene Mitarbeiter die das Geld verdienen werden in der Regel schlechter behandelt als die, die es dann wieder ausgeben
zu starker Focus auf ein Kerngeschäft, dass zusehends an Bedeutung verliert
Verbesserungsvorschläge
eine moderne und offene Führungskultur etablieren
Fehlschläge ehrlich kommunizieren und daraus lernen
Menschen Perspektiven geben
weniger reden, mehr tun
Arbeitsatmosphäre
steht und fällt mit dem Holzpreis
Kommunikation
Die interne Kommunikation ist generell gut und ausreichend. Wirklich schlecht ist die Kommunikation bei unangenehmen Themen (z.B: Schließung von Geschäftsbereichen, Probleme im Holzverkauf). Hier wird kaum umfassend und ehrlich kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der diversen Einheiten ist der Kollegenzusammenhalt meist sehr gut. Zwischen den Einheiten, besonders aber zwischen den Betrieben und der Unternehmungsleitung, ist der Zusammenhalt durchaus entwicklungsfähig. Besonderes neue Geschäftsfelder haben es sichtbar schwer sich intern durchzusetzen.
Work-Life-Balance
Das Unternehmen ist hier zwar bemüht seine Mitarbeiter zu unterstützen, hat aber überhaupt kein Problem damit in manchen Einheiten die Leute reihenweise zu verheizen.
Vorgesetztenverhalten
Der Umgang ist kollegial und in der Regel auf Augenhöhe. Die Führungskräfte sind ganz extrem auf ihre Kennzahlen eingepeitscht, was zu teilweise problematischen Entwicklungen führt.
Interessante Aufgaben
vielfältig, spannend,
Umgang mit älteren Kollegen
absolute Narrenfreiheit
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Leute im Kernbereich (klassischer Forstbetrieb) gibt es Karrierewege und eine sehr gute Bezahlung. In den neuen Geschäftsfeldern gibt es de facto keine Karrierewege und auch wenig Interesse die Leute langfristig zu halten.
Image
Das Unternehmen verkauft sich "Grüner" als es ist, wobei man hier in letzter Zeit sicher ehrlicher zu sich selbst wurde. Die Loyalität der Mitarbeiter zum Unternehmen ist höchst unterschiedlich. Besonders beim Revierpersonal ist die Loyalität zum Unternehmen eher gering ausgeprägt.
Karriere/Weiterbildung
Die ÖBf bieten abseits von eingefahrenen Karrierewegen im Kerngeschäft keine wirklichen Karrieremöglichkeiten. Viele Kollegen reduzieren nach ein paar Jahren ihr Engagement deutlich (weils eh nix bringt) oder wechseln in andere Unternehmen.