In diesem Unternehmen habe ich auf harte Weise gelernt, wie mein zukünftiger Arbeitgeber nicht sein soll!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass sie so viel Potenzial hätten, aber nichts ändern und auch das Potenzial der Belegschaft nicht sehen oder sehen wollen.
Verbesserungsvorschläge
Ehrlich, müsste man überall ansetzen.
Der für mich wichtigste Punkt wäre jedoch, ein respektvoller Umgang mit allen MA. Wertschätzung den MA gegenüber. Informationen aus dem Management weitergeben an die MA, damit sich diese integriert fühlen. MA Gespräche oder Befragungen durchführen. Die MA wollen gehört und verstanden werden!! Und die Führungskräfte brauchen dringend ein FK-coaching. Die meisten Abteilungsleiter werden mit MA nachbesetzt, welche einfach nur lange im Unternehmen tätig sind. Ob diese führen können oder nicht, spielt keine Rolle.
Bitte setzt etwas davon um, eure MA verdienen es. Es wäre unendlich traurig, wenn noch mehr solche negative Erfahrungen erleben müssen!
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eine toxische Firmenkultur, welche aber von der Führung offenbar nicht geändert werden möchte.
Kommunikation
Gibt es schlicht und einfach keine. Von selbst erfährt man aus dem Management nichts und wenn man fragen möchte, heißt es: das geht dich nichts an, oder ich habe keine Zeit.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist in den Bereichen in denen ich tätig war, nur scheinheilig. Wenns drauf an kommt fällt einem jeder in den Rücken, selbst die Führungskraft. Mündliche Zusagen werden nicht eingehalten. Habe hier gelernt mir alles schriftlich einzuholen, da man sich auf niemandem verlassen kann!
Das Motto: "Wir sind Steyr Arms" trifft leider nicht zu.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten waren OK.
Vorgesetztenverhalten
Von oben wird vorgelebt, dass man zu Besprechungen nicht pünktlich oder teilweise garnicht erscheinen muss. Dieses respektlose Verhalten zieht sich leider durch wie ein roter Faden!
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind interessant, jedoch sehr ungleich verteilt. Wenn man mehr Aufgaben und Verantwortung übernehmen möchte, wird dies einfach nicht gemacht.
Gleichberechtigung
Als Mitarbeiterin hat man es sehr schwer, in einer Männer-dominierenden Branche, in einem Männer-dominierenden Unternehmen, eine Führungsposition zu erreichen. So ist es auch hier, Mitarbeiterinnen steigen selten bis nie auf! Auch nicht, wenn man die passende Ausbilung und Erfahrung mitbringen würde.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere MA aus der Führungsebene dürfen offenbar so lange bleiben wie sie wollen. Denn in Pension gehen wollen offenbar die wenigsten, auch wenn sie bereits ü65 sind.
Arbeitsbedingungen
Gute Arbeitsbedinungen wurden hauptsächlich von Führungskräften geschaffen, welche leider nicht mehr im Unternehmen tätig sind. MA werden auch nicht gefragt, da MA-Gespräche bis dato unerwünscht waren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein kann ich nicht beurteilen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war angemessen und OK.
Der Obstkorb (wöchentliche Apfellieferung) ist heutzutage kein Bonus mehr.
Image
Das Image des Unternehmens sinkt kontinuierlich. Selbst die eigenen MA haben oft nichts positives zu berichten und vermeiden es, an Firmenfesten teilzunehmen.
Karriere/Weiterbildung
Bindungs- oder Talentmanagement gibt es einfach nicht.
Wenn MA das Unternehmen verlassen, heißt es nur, dass diese ersetzbar sind. Interne Weiterbildung gibt es keinen und wenn man sich privat Weiterbildung, wird dies auch schlecht geredet. Aufstiegschancen gibt es selten, offene Stellen werden oft weder intern noch extern ausgeschrieben, sondern Mithilfe von "Vitamin B" besetzt. Oft durch Familienangehörige der Führungsebene.