Äußerst schlechte Bezahlung, befristete Kettenverträge, Leistung wird nicht honoriert, unbezahlte Überstunden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aufgaben & Image
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, befristete Kettenverträge, knappe Personalressourcen in Forschung und Lehre, Beamtentum in der Verwaltung, Verhalten der Vorgesetzten, keine Zeitaufzeichnung, unbezahlte Überstunden, Gehalt nicht verhandelbar, Erfahrung wird nicht anerkannt, Parkplatz muss vom Minigehalt noch an den Arbeitgeber bezahlt werden, keine Kantine nur überteuerte Mensa, Keine Benefits, kein Diensthandy,............
Verbesserungsvorschläge
Da es sich um ein amtsähnliches Konstrukt mit Planwirtschaft handelt, wird sich wenig ändern lassen. Ein Schritt wäre den gigantischen bürokratischen Wasserkopf zu entfernen und damit Personalressourcen an die Stellen umzuleiten wo Forschung und Lehre stattfindet.
Arbeitsatmosphäre
bürokratisch, unpersönlich, extrem hierarchisch
Kommunikation
Kommunikation findet selten und meist zu spät statt, es wird eher nur befohlen, teils unklare Anweisungen
Kollegenzusammenhalt
sehr viele Einzelkämpfer, viele nicht Teamfähig
Work-Life-Balance
Als Mitarbeiter in der Forschung schlecht, überzogenen Erwartungen der Vorgesetzten
Vorgesetztenverhalten
HR-Team ist herablassend, der Mitarbeiter bzw. der zukünftige Mitarbeiter ist Bittsteller. Der Führungsstill der Vorgesetzen lässt sich aus nicht vorhanden bis im Notfall diktatorisch beschreiben. Es gibt an der TU eigentlich keine Mitarbeiterführung sondern nur eine Hierarchie. Die Vorgesetzten kommen fast immer zu den Terminen zu spät bzw. werden diese im letzten Moment abgesagt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind eigentlich interessant.
Gleichberechtigung
nicht vorhanden, da in der Ausschreibung schon festgehalten wird, dass Frauen bevorzugt werden
Umgang mit älteren Kollegen
Die mit altem Vertrag sitzen die Zeit bis zur Pension ab.
Arbeitsbedingungen
Kleine Büros, oft schlechte Ausstattung, manche arbeiten auf den privaten Laptops, kein Diensthandy es muss mit dem privaten telefoniert werden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird viel davon gesprochen, nur spürt man nichts davon
Gehalt/Sozialleistungen
eigentlich null Sterne, schlechter und nicht verhandelbarer Gehalt, Erfahrung wird nicht anerkannt, es geht rein um Dienstjahre, meist auf ein Jahr befristete Kettenverträge, sehr oft auch nur Teilzeit (30h) gearbeitet wird aber 60h+, es gibt keine Zeitaufzeichnung, Überstunden werden weder erfasst noch bezahlt. An vielen Standorten muss der Mitarbeiter für den Parkplatz zahlen (momentan um 80€/Monat). defacto keine Vergünstigung in der Kantine/Mesa, nur ein Zuschluss von 0,5€ bei gehobenen Preisen (ca. 12€/Essen), Zusätzliche Benefits gibt es nicht oder nur am Papier.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt defacto keine Karriere, da im wissenschaftlichen Bereich nur befristet Kettenverträge angeboten werden. Diese werden nach 6 Jahren nicht mehr verlängert.
Auf Grund der hohen Arbeitslast geht sich in vielen Fällen, die Dissertation in dieser Zeit nicht aus. Ist man aus der Uni ausgeschieden, ist die Fertigstellung der Dissertation meist ein aussichtsloses Unterfangen.
Das System lebt von jungen wissenschaftlichen Mitarbeitern, die sich in einer Aufgabe vertiefen und ihre Dissertation machen wollen und so die Projekte mit eigentlich unmöglichen Zeitplänen vorantreiben. Gut für die TU und deren Abteilungen, schlecht für den Mitarbeiter.