Keine Persepektive, keine Strategie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt wenig gutes in dieser Firma. Wer Fahrrad begeistert ist, kann sich sicherlich mit den Produkten identifizieren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Vorgesetzten fehlt es gänzlich an Strategie und Fachwissen. Mitarbeiter sind nur Mittel zum Zweck um sich selbst in ein gutes Licht zu rücken.
Verbesserungsvorschläge
Einfach mal ein wenig auf die Mitarbeiter hören und an der eigenen Kritikfähigkeit arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Schlechtes Klima in der Firma. Viele Einzelkämpfer da jeder nur darauf bedacht ist sich selbst ins beste Licht zu rücken. Die eigentliche Arbeit wird zur Nebensache.
Aufgrund zahlreicher Entlassungen herrscht Unsicherheit.
Kommunikation
Man bemüht sich Informationen an die Mitarbeiter weiter zu geben. Die wirklich wichtigen und interessanten oder auch unangenehmen Infos werden unter Verschluss gehalten.
Aber zum Glück gibt es ja die Gerüchteküche über die man sehr viel mehr erfährt als man sollte.
Kollegenzusammenhalt
Der funktioniert auf unterer Ebene sehr gut. Je höher man hinauf kommt, desto mehr werden die Ellenbogen eingesetzt.
Mitarbeiterzusammenhalt wird von oben nicht gefördert - eher im Gegenteil.
Work-Life-Balance
Die meiste Arbeit wird auf 3 - 4 Personen im Unternehmen aufgeteilt. Die restlichen 30 die im Büro sitzen haben es eher gemütlich und können jeden Tag pünktlich heim gehen.
Generell reißt man sich hier keinen Haxn aus.
Vorgesetztenverhalten
Mangel an Führungskompetenz und Mangel an Fachkenntnis erschweren das Arbeiten auf höherer Ebene. Oberstes Ziel der Fürhrungsebene ist sich in das beste Licht zu rücken - oft auf Kosten der Mitarbeiter.
Kein kolliegiales oder loyales Verhalten der obersten Führungsebene zu erwarten.
Interessante Aufgaben
Es gäbe viele interessante Aufgaben innerhalb der Branche. Leider fehlt die unternehmerische Weitsicht um interessante Projekte mit der richtigen Mannstärke auszustatten.
Wer ein interessantes Projekt gefunden hat sollte dies eher unterm Radar der Führungsebene durchziehen. Leider sind in den letzten Jahren viele wichtige Projekte gestorben weil man einfach den Wert für das Unternehmen nicht erkannt hat.
Gleichberechtigung
Wenig Frauen in Entscheidungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter und Erfahrung ist in dem Unternehmen nicht viel Wert. Wer noch in der Abfertigung Alt drinnen ist wird behalten, der Rest wird ausgetauscht auf billigere Arbeitskräfte.
Arbeitsbedingungen
Altes Bürogebäude, alte IT, zu kleine Büroräumlichkeiten und wahnsinnig heiß im Sommer. Es ist mit Abstand das unangenehmste Büro in dem ich gearbeitet habe bis jetzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beides nicht vorhanden. Umweltbewusstsein hört leider schon bei den einfachsten Dingen wie der Mülltrennung auf.
Solzialbewusstsein wird als Schwäche empfunden. Die Gründung eines Betriebsrates wird tunlichst vermieden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist in Ordnung aber nicht sonderlich gut. Keine Sozialleistungen.
Image
Image war früher sehr gut. Mittlerweile ist man eine Witzfigur wenn man in der Branche arbeitet und man sagt in welcher Firma man ist.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegsperspektiven und wenn dann nur weil wieder wer gegangen ist. Man muss aber dann zwei Jobs erledigen.
Weiterbildung wird nicht forciert - lieber die Mitarbeiter etwas kleiner halten.