Technische Universität Graz (UBT) - aus der Sicht eines/r Studierenden!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Soziales Umfeld, Einblick in die Forschungswelt, viele Studiumsmöglichkeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geringschätzung der Arbeitskräfte, Studierenden.
Verbesserungsvorschläge
Faire Bezahlung der Studierenden.
Zeitplanung der Masterarbeit und Einhaltung der 6 Monate!
Gleichberechtigung der MitarbeiterInnen und keine Schatzerlwirtschaft.
Mehr Zusammenhalt, statt Wettbewerb.
Arbeitsatmosphäre
Angenehme KollegInnen.
Kommunikation
Es kommt drauf an, mit welchen Leuten man zusammenarbeiten soll. Gewisse Leute sind super nett und kommunikativ. Anderen muss man auch als StudentIn nachlaufen.
Kollegenzusammenhalt
Allen ist es wichtig, dass z.b. die Laborübung ohne Probleme ablaufen kann. Wir wollen den Studierenden einen guten Kurs bieten und arbeiten zusammen daran.
Work-Life-Balance
Studierende werden meiner Ansicht nach, gerade im Fall Masterarbeit, gerne ausgenutzt. Billige Arbeitskräfte eben. Wertschätzung wird ebenso wenig gezeigt. Es wird am liebsten gesehen, wenn man von morgens bis abends durcharbeitet. Einmal einen Tag zu fehlen oder erst ab Mittag da zu sein, um auch mal ein bisschen Zeit für andere Dinge zu haben, wird teilweise nicht verstanden.
Vorgesetztenverhalten
Wissenschaftlich super engangiert, persönlich sehr schwierig. Es wird hinterm Rücken mit weiteren höher positionierten Personen gesprochen, statt das Gespräch persönlich zu suchen. Ich fühle mich nicht sehr wohl.
Interessante Aufgaben
Laborarbeit ist sehr interessant. Ich lerne viel und vor allem kann ich in verschiedenene Bereiche reinschnuppern.
Gleichberechtigung
Kommt auf den/die VorgesetzteN an. In meinem Fall, gibt es weniger Gleichberechtigung. Viel Schatzerlwirtschaft.
Umgang mit älteren Kollegen
Gefühlt wird eher gewartet, bis diese in Rente gehen. Wird weniger gern gesehen, find ich schade.
Arbeitsbedingungen
Wir haben die Ressourcen um der Laborarbeit nachgehen zu können. Gute Bezahlung für Studentische MitarbeiterInnen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gute Mülltrennung, soziales Miteinander.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Arbeitszeitraum der Masterarbeit, wird zu wenig bezahlt. Wir werden ausgenützt und bewusst länger gehalten. Ich wurde sehr früh in mein Projekt eingestuft und wusste damals aber nicht, dass ich einige Monate dadurch zusätzliche Arbeit geleistet habe, die nicht mehr in den 6 Monaten inkludiert und somit unbezahlt waren. Ich konnte erst abschließen, als ich zum Ergebnisteil kam, der eben sehr viel Vorarbeit brauchts. Statt 6 Monate sitze ich bereits 12 Monate daran. Wenig Urlaubstage, wenig frei. 2 Jobs nebenbei. Mehr Wertschätzung bzw. einen vorgelegten Plan zur Einhaltung der 6 Monate würde ich mir hier wünschen.
Karriere/Weiterbildung
Ich kann nur für meinen Bereich sprechen. Biotechnologie bietet mir gute Jobmöglichkeiten außerhalb der Uni. Auf der Uni sehe ich eher nur das PhD Studium und Anstellungen direkt am Institut. Außerdem gibt es eine Regelung, die den maximalen Anstellungszeitraum an der Universität auf 8 Jahre (PhD inkl.!) limitiert. Danach darfst du hier nichtmehr arbeiten, außer man macht die Professur. Gleichzeitig nehmen Firmen ungern Leute auf, die mehr als 4-5 Jahre nur in der Forschung tätig waren. Es wird somit schwierig, danach einen Job zu finden, wenn man lieber zuerst auf der Uni bleiben möchte.
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Arbeitgeber-Kommentar
Liebe*r Kolleg*in,
vorab vielen Dank für Ihr ausführliches/umfangreiches und vor allem ehrliches Feedback! Dies hilft uns dabei, uns in einigen Bereichen zu verbessen. Die Meinung von Studierenden und Mitarbeitenden liegt uns am Herzen. Trotz guter Bewertungen in einigen Bereichen konnten Sie uns als Arbeitgeberin leider nicht weiterempfehlen. Es tut uns leid zu lesen, dass Sie als Teil der TU Graz nicht ganz zufrieden sind. Ausnutzung von Studierenden oder Mitarbeitenden ist auf keinen Fall im Sinne der TU Graz. Sie können Sich gerne an die Personalabteilung wenden, um eventuell gemeinsam eine Lösung zu finden.
Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Weg!
Beste Grüße
Ihr HR-Team der TU Graz