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Innsbruck
Bewertung

Arbeiten wie vor 20 Jahren

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Leopold-Franzens Univeristät Innsbruck gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Kolleginnen und Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unehrlichkeit, Hierarchien, Altmodisch

Verbesserungsvorschläge

Die Uni Innsbruck versucht sich als Arbeitgeber modern und hip darzustellen. Arbeitet man jedoch dort, fühlt man sich oft um 20 bis 50 Jahre in der Zeit zurückgeworfen. Die Homepage erinnert an die eines kleinen Familienschigebiets, für das der Schwiegersohn vom Leiter des Fremdenverkehrsverbands einen PR-Auftrag für sein „Startup-Unternehmen“ erhalten hat. Wollen Sie Forschung kommunizieren, brauchen Sie am Arbeitsbereich schon eine eigene PR Person, denn auf die hochbezahlte und personell üppigst ausgestatte Öffentlichkeitsarbeit können Sie nicht zählen.
Zwar gibt es ein eigenes Digitalisierungsrektorat, aber die entsprechenden Leistungen muten an wie die eines KMU der frühen 90er Jahre. Beispiele: Es ist offenbar seit Jahren nicht möglich, ein einheitliches Telefonsystem zu schaffen, vielmehr verschlechtert sich die Situation in letzter Zeit ganz gravierend und zu telefonieren oder telefonisch erreichbar zu sein ist ein reines Lotteriespiel. Sie brauchen Informationen zu Verwaltungsabläufen? Auf den Seiten der jeweiligen Dienststellen der Verwaltung wird Ihnen nicht geholfen. Vielmehr werden Sie auf ein sogenanntes Uniwiki hingewiesen, das weitestgehend unbrauchbar ist (oft Stand von vor drei oder vier Jahren) und was offenbar von ein paar Sekretärinnen ohne Ahnung von den Inhalten, die sie eingeben, befüllt werden. Die Verschlagwortung ist nicht nachvollziehbar, die Volltextsuche funktioniert nur äußerst mäßig, viele Informationen bleiben einfach unauffindbar, außer man kennt jemanden, der der etwas weiß. Versuchen Sie einmal, ihr Kind zur Kinderbetreuung in den Sommerferien anzumelden. Sie glauben doch nicht etwa, dass so was digital geht? Nein, sie müssen ein Formular ausfüllen und können das dann (immerhin per Mail und nicht mit der Hauspost) an das Kinderbüro schicken. Den netten Betreuerinnen dort ist es wenigstens peinlich, aber sie fragen offenbar schon jahrelang vergeblich nach einer zeitgemäßen digitalen Anmeldung.
Vieles ist an der Uni gut und in meinem Bereich passt das persönliche und wissenschaftliche Umfeld, aber man hat darüber hinaus einfach das Gefühl, an einer drittklassigen Provinzuni zu arbeiten, die nicht auf der Höhe der Zeit ist, sich aber gern und bis zur Peinlichkeit selbst lobt.

Kommunikation

Information und Kommunikation über den Arbeitsbereich und das Institut hinaus ist stark verbesserungsfähig.

Arbeitsbedingungen

Digitale Steinzeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele Versprechungen (z.B. Gesund und Familienfreundlich) aber das meiste ist Kosmetik bis auf ein paar Allerweltsmaßnahmen


Arbeitsatmosphäre

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Kommunikation & Employer Branding
Kommunikation & Employer Branding

Vielen Dank für Ihre Bewertung. Es freut uns, dass Sie trotz Kritik vieles an der Universität gut finden und Ihnen die Arbeit in Ihrem Bereich Spaß macht.

Schade, dass Ihnen die neue Website – die übrigens intern konzipiert und umgesetzt wurde – nicht gefällt. Insgesamt gab es viel positives Feedback, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.

Die Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck genießt in der deutschsprachigen Hochschullandschaft und darüber hinaus einen sehr guten Ruf. Es ist korrekt, dass das Büro für Öffentlichkeitsarbeit eine der größeren Abteilungen der Universität ist. Die Abteilung umfasst mehrere Bereiche, wie das Veranstaltungsservice, Web-Services, Grafik, Studienberatung, Wissenschaftsvermittlung, Kommunikation, die Junge Uni, Kulturservice und auch die Poststelle. Bei 16 Fakultäten, 85 Instituten und knapp 4.000 Personen, die an der Universität Innsbruck wissenschaftlich tätig sind, gibt es natürlich viel nach außen zu tragen und manchmal muss auch abgewogen werden. Hier wird jedoch darauf geachtet, allen Bereichen gerecht zu werden. Wer Unterstützung bei der Kommunikation benötigt, kann sich jederzeit beim Kommunikationsteam melden und erhält auch verlässlich eine Antwort: https://www.uibk.ac.at/de/public-relations/kommunikation/

Aktuell werden die Telefonsysteme auf ein neues VoIP-System umgestellt, hier kann es zu temporären Störungen kommen, über die der Zentrale Informatik Dienst (ZID) vorab informiert. Wenn es ein dauerhaftes Problem mit Ihrem Telefon gibt, dann wenden Sie sich bitte an die Kolleg:innen des Vor-Ort-Services des ZID.

Ziel des Uniwiki ist es, Ihnen alle erforderlichen und nützlichen Informationen aus der Verwaltung an einem Ort zur Verfügung zu stellen. Wie für ein Wiki üblich, geht es darum, Wissen gemeinschaftlich zu sammeln und in für die Zielgruppe verständlicher Form zu dokumentieren. Jede/r kann seinen Beitrag zum Wiki leisten und veraltete Informationen melden, damit diese aktualisiert werden. Bei jedem Beitrag im Uniwiki stehen immer auch Ansprechpersonen dabei – das ermöglicht eine schnelle Kontaktaufnahme mit der zuständigen Person und konkretere Nachfragen. Darüber hinaus finden Sie aktuelle Informationen für Mitarbeiter:innen auch im Intranet der Universität.

Die Umstellung auf eine Online Anmeldung für die Kinderbetreuung im Sommer ist bereits in Arbeit. Da es sich um ein mehrwöchiges und sehr vielfältiges Programm handelt, für das man Kinder auch tages- oder wochenweise anmelden kann, ist das jedoch nicht ganz trivial.

An dieser Stelle möchten wir betonen, dass die Universität Innsbruck bereits mehrfach für ihre Familienfreundlichkeit ausgezeichnet wurde und es sich hier nicht um bloße Versprechungen handelt. Neben der Kinderbetreuung in den Sommerferien gibt es zahlreiche Betreuungsangebote – erst kürzlich wurde dazu ein Beitrag im Intranet veröffentlicht. Darüber hinaus werden die bestehenden Angebote laufend ausgebaut: Seit Herbst 2023 gibt es beispielsweise den Kleinkinderbetreuungszuschuss von bis zu 200 Euro monatlich pro Kind. Einen Überblick über alle aktuellen Zusatzleistungen für Mitarbeiter:innen finden Sie hier: https://www.uibk.ac.at/de/karriere/zusatzleistungen/

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