Eine Zeit voller Höhen und Tiefen
Gut am Arbeitgeber finde ich
38h/Woche, Kernzeit 09:00-15:00 Uhr, Deputate, frisch zubereitetes Mittagessen, überpünkliche Übermittlung der Gehälter, kollektiver Zusammenhalt, täglich frisches Obst
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit zum Homeoffice sollte für alle Mitarbeiter gleichermaßen gelten. Bitte die einzelnen Punkte beachten.
Verbesserungsvorschläge
Während meiner Zeit bei der VFI fand ich es sehr schade, dass mir keine Möglichkeit für Homeoffice geboten wurde. In der heutigen Zeit ist Homeoffice gang und gäbe, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In einigen Abteilungen ist Homeoffice kein Problem, was bei mir zu Neid führte und letztendlich auch zur Kündigung.
Leistungsbezogene Prämien wären ein Anreiz für ausgeragene Leistungen der Mitarbeiter.
Ich hätte mir gewünscht, wenn eine Kombination aus Urlaubstagen und Zeitausgleich möglich gewesen wäre.
Eine Vier-Tage-Woche wäre ideal. Jedoch glaube ich, dass die VFI und viele andere Unternehmen diesen Verbesserungsvorschlag nicht so schnell und leicht umsetzen könne.
Zudem erhöhen Mitarbeiterbeteiligungen die Mitarbeitermotivation.
Arbeitsatmosphäre
Ich erinnere mich gerne an meine Zeit bei der VFI zurück, da ich mich stets wohl gefühlt habe und sehr gerne ein Teil der VFI-Gruppe war.
Die Anerkennung der Vorgesetzten war spürbar, was dazu beitrug, dass ich mich als wesentlicher Bestandteil des Teams wahrgenommen habe.
Das Betriebsklima war, zumindest in meiner Abteilung, geprägt von einer (meist) angenehmen Atmosphäre.
Allerdings war mir aufgrund meiner Entfernung zur Firma Homeoffice ein wichtiges Anliegen. Es besteht eine Ungerechtigkeit, da Homeoffice in einigen Abteilungen möglich ist, während es in anderen nicht durchgesetzt wird.
Kommunikation
Die aktuellen Ereignisse der gesamten Firma wurden zwar formell in einem Newsletter übermittelt, jedoch gab es bereits einen informellen Austausch zu diesen Ereignissen im Flurfunk.
In meiner Abteilung fanden wöchentliche Meetings statt, in dem die aktuellen und relevanten Ereignisse für unsere Abteilung besprochen wurden.
Kollegenzusammenhalt
Meiner Meinung nach war, zumindest in meiner Abteilung, der Zusammenhalt unter den Kollegen stets vorhanden. Viele meiner ehemaligen Kollegen zähle ich heute sogar zu meinen Freunden.
Urlaube und ZA konnten nach einer vorherigen Absprache mit den Kollegen in Anspruch genommen werden. Vertretungen wurden problemlos geregelt.
Work-Life-Balance
Durch die 38h/Woche und die Kernarbeitszeit von 9:00 bis 15:00 Uhr war eine Vereinbarung zwischen Berufs- und Privatleben möglich. Auch nach der Arbeit hat es Spaß gemacht sich mit den Kollegen zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen.
Wie in jedem Unternehmen gab es natürlich auch stressige Phasen. Aufgrund dessen kann ich hier keinen Stern abziehen.
Vorgesetztenverhalten
In meiner Abteilung war das Verhalten der Vorgesetzten positiv. Sie zeigten Vertrauen in die Mitarbeiter und ließen dieses Vertrauen durch ihre Handlungen auch erkennen. Meine Meinung wurde bei Entscheidungen eingeholt und berücksichtigt.
Ich hatte das Glück eine vorbildhafte Vorgesetzte zu haben, was ich von anderen Kollegen aus anderen Abteilungen, laut dem Flurfunk, nicht behaupten kann. Da ich lediglich meine subjektive Bewertung und meine persönlichen Erfahrungen einfließen lasse, werde ich hier auch keinen Stern abziehen
Interessante Aufgaben
Zunächst wurden mir interessante Aufgaben übertragen. Jedoch entwickelten sich diese zu monotonen Tätigkeiten, was dazu führte, dass ich den Spaß und die Freude an diesem Tätigkeitsbereich kurzzeitig verloren habe.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern war stets gewährleistet
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab keinen Unterschied im Umgang zwischen älteren und jüngeren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Meine Abteilung hatte leider das Pech in einem Nebengebäude untergebracht worden zu sein, was die Beziehung zu den Kollegen im Hauptgebäude reduzierte. Allerdings muss man erwähnen, dass die Büroräumlichkeiten modern ausgestattet wurden.
Die IT-Ausstattungen waren meiner Meinung nach auf dem neuesten Stand. Zusätzlich erhielt jeder Mitarbeiter ein Firmenhandy
Obwohl höhenverstellbare Tische vorhanden waren, benötigte man Unterstützung, da es sich nicht um elektrische Tische handelte.
Eine Kantine mit frisch zubereiteten Mahlzeiten versüßte mir meinen Arbeitstag täglich. Ich fand es jedoch sehr schade, dass dieses köstliche Essen nicht zum Mitnehmen angeboten wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab bedauerlicherweise wenig Aufmerksamkeit für die Mülltrennung. Zudem wurde oft sinnlos gedruckt, was zu einer Papierverschwendung führte.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden stets pünktlich ausgezahlt.
Es werden verschiedene Sozialleistungen wie Firmenausflüge und gemeinsame Aktivitäten (Weihnachtsfeier, Welser-Business-run, Grillfeier) angeboten.
Image
Das Image der VFI ist umstritten. Obwohl Markenprodukte wie BONA und Osolio in jedem Haushalt bekannt sind, bleibt der Name der Firma im Hintergrund.
Des Weiteren gibt es eine hohe Fluktuation in der Firma. Meiner Meinung nach sollte bei langjährigen Mitarbeitern mehr Wertschätzung entgegengebracht werden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden definitiv gefördert (und manchmal sogar gewünscht), sobald der Wunsch nach Weiterbildung gegenüber der Führungskraft geäußert wird.