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Vinzenz 
Gruppe
Bewertung

Sehr guter Arbeitgeber - man sollte allerdings viel Geduld haben

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Vinzenz Gruppe in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es werden regelmäßig Events angeboten. Die Privatsphäre wird geachtet (z.B. keine Anrufe im Urlaub). Auf die meisten Wünsche wird eingegangen. Auf persönliche Umstände (z.B. Krankheit, Beeinträchtigungen oder Ausnahmesituationen) wird sehr viel Rücksicht genommen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Verbesserungsvorschläge werden zwar grundsätzlich angenommen, jedoch verschleppt. MA Zielgespräche finden pro Forma statt, sind jedoch Ergebnislos. Veränderungen finden sehr behäbig statt und nehmen meist viel Zeit in Anspruch (z.B. Ausweitung der Homeoffice Regelung mehrere Jahre, Regelung bzgl. Arbeit an Weihnachten und Silvester mehrere Jahre etc.)
Man benötigt sehr viel Geduld.

Verbesserungsvorschläge

Prozesse oft festgefahren, umständlich bzw. ineffizient. Es mangelt unübersehbar an Motivation und Mut zur Veränderung. Verantwortlichkeiten bzw. Zuständigkeiten sind oft unklar und sollten dokumentiert werden. Die Teamübergreifende Kommunikation innerhalb der Abteilung muss dringend verbessert werden.

Arbeitsatmosphäre

Allgemein entspannt. Innerhalb des Teams sehr angenehmes Betriebsklima.

Kommunikation

Etwas unausgewogen, oft zuviel irrelevantes und zu wenig essentielles.

Kollegenzusammenhalt

Im eigenen Team absolut in Ordnung. Mit anderen Teams der gleichen Abteilung oft schwierig und nicht auf Augenhöhe, tw. (einzelne Kollegen) xenophob, arrogant und respektlos.

Work-Life-Balance

Urlaubsplanung problemlos, Arbeitszeiten äußerst flexibel und individuell anpassbar. Home Office per Zusatzvereinbarung auf 80% ausweitbar. Überstunden fallen hin und wieder an, Zeitausgleich kann aber ebenso flexibel genommen werden. Die Auszahlung von Überstunden ist seitens AG nicht erwünscht und wird nur in Ausnahmefällen genehmigt.

Vorgesetztenverhalten

Laissez-Faire-Führungsstil mit allen Vor- und Nachteilen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabenverteilung wird im Team abgestimmt.
Engagement und Eigeninitiative wird innerhalb des Teams hoch geschätzt und gefördert, jedoch von anderen Teams der Abteilung oft kritisiert und tw. auf Kindergartenniveau diskutiert. Der Blick über den Tellerrand fehlt einigen älteren Kollegen völlig. Wer sich mit dem Prinzip "Dienst nach Vorschrift" arrangieren kann, fährt hier in ruhigen und stressfreien Gewässern. Kreative Köpfe werden sich entweder anpassen oder im ungünstigsten Fall eine alternative Stelle suchen müssen.

Gleichberechtigung

Das Geschlechterverhältnis ist sehr ausgewogen und nach meiner Beobachtung herrscht ein hohes Maß an Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Erfahrung der älteren Kollegen wird im allgemeinen hoch geschätzt. Die sich mit dem fortschreitenden Alter ändernden Bedürfnisse werden zwar letztlich berücksichtigt, aber es ist oft ein recht behäbiger Prozess.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind teilweise deutlich zu klein und entsprechen nicht immer den gesetzlichen Vorgaben. Nach Intervention durch das Arbeitsinspektorat wurden einige Verbesserungen vorgenommen (z.B. Einbau Klimaanlage), es werden jedoch stets nur punktuell kleine Schritte gesetzt, die zudem unnötig in die Länge gezogen werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden gefördert und auch gelebt, beispielsweise durch Maßnahmen zum Energie sparen oder Reduzierung von Papierausdrucken.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt liegt etwas unter dem branchenüblichen Niveau und ist vor allem für Neueinsteiger eher unattraktiv. Indexanpassungen erfolgen idR jährlich und orientieren sich am Kollektivvertrag. Unabhängig erfolgt alle 2-3 Jahre die Vorrückung auf die nächste Gehaltsstufe. Je nach Standort werden zahlreiche Benefits angeboten, jedoch sind nicht alle monetärer Natur. Das Gehalt wird stets pünktlich überweisen, oft sogar überpünktlich.
Je nach Standort werden zu Jubiläen großzügige Prämien ausgezahlt.
Die Mittagspause wird bezahlt.
Die Erstattung von Spesen (z.B. bei Dienstreisen) ist problemlos.

Image

Die Holding als solche ist in der Öffentlichkeit eher unbekannt. Die einzelnen Standorte haben ein sehr gutes Image. Die Mitarbeiter der Standorte fühlen sich eher ihrem Haus zugehörig und stehen der Holding z.T. kritisch gegenüber. Bei den Mitarbeitern der Zentralbereiche ist es manchmal umgekehrt.

Karriere/Weiterbildung

Innerhalb der Abteilung gibt es de facto keine Karrieremöglichkeiten. Wer aufsteigen will, muss zwangsläufig die Abteilung oder den Standort wechseln. Ein Fortbildungsprogramm existiert in der Abteilung nicht, idR werden aber alle Weiterbildungen genehmigt, auch wenn sie nur einen sehr indirekten Bezug zur Tätigkeit aufweisen.

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