Mehr Schein als Sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen, auch wenn ich davon weder Strom noch Benzin noch Miete bezahlen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Diskrepanz von Theorie und Praxis ist eklatant.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter fördern, Mitarbeitern vertrauen - dann arbeitet es sich leichter.
Arbeitsatmosphäre
Anfangs gut, weil einem viel versprochen wird und die Erwartungshaltung (noch) groß ist. Je länger man dabei ist, desto mehr fehlt einem die Atmosphäre.
Kommunikation
Nicht vorhanden. Wenn, dann nur in Form von nicht enden wollenden Monologen von oben herab. Die eigene Meinung zu kommunizieren bedeutet den Job zu riskieren. Speziell für Frauen.
Kollegenzusammenhalt
Geteiltes Leid ist halbes Leid
Work-Life-Balance
In meiner Abteilung war dies zwischendurch unmöglich, da von der Führungskraft der Arbeitsaufwand völlig falsch eingeschätzt wurde. Wer nicht fertig wird, ist nicht schnell genug und muss dann eben (unbezahlte weil selbstverschuldete) Überstunden leisten.
Vorgesetztenverhalten
Respektlos, speziell gegenüber (starken) Frauen.
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung sehr unterschiedlich und wechselnd
Gleichberechtigung
absolut nicht!
Umgang mit älteren Kollegen
Schlecht, jeder ist ersetzbar - auch ein Mitarbeiter nach 20 Jahren.
Schlecht, weil die "Jungen" kann man noch biegen wie man sie braucht, die "Alten" nicht mehr.
Arbeitsbedingungen
Sehr unterschiedlich, je nach Abteilung. Wenn der Betriebsarzt sich einsetzt, kann man sogar Besserung erfahren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja, ist vorhanden. Die Erwartung wird aber nicht erfüllt
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist Kollektiv, dafür gibt es super Sozialleistungen (Kaffee, Gemüse-/Eier-/Käse-Kisterl für Mitarbeiter, Masseure, preiswertes Bio-Mittagessen,...) Wenn man das nicht will/braucht, hat man eben Pech. Für die Bemessung von Arbeitslosengeld bzw. Pension hilft das auch nicht.
Image
Das Image nach außen könnte zum Image nach innen nicht unterschiedlicher sein.
Karriere/Weiterbildung
Es wird viel versprochen und wenig gehalten. Es werden interne Seminare angeboten, die man dann umsetzen könnte, wenn die Firma offen dafür wäre.