Flexible Arbeitgeberin mit Schwächen
Arbeitsatmosphäre
3,5 Sterne, also aufgerundet. Es gibt grundsätzlich ein angenehmes Betriebsklima. Fairness im Unternehmen ist teilweise gegeben und teilweise überhaupt nicht vorhanden. Als Mann hat man definitiv einen Nachteil, da die Führungskräfte Zielvereinbarungen haben und bei der Besetzung von Positionen eine Quote erfüllen müssen. Geschieht dies, so bekommen die Führungskräfte natürlich €€. Es ist gut, dass es eine Qupte gibt, aber teilweise werden Frauen mit ganz wenig Erfahrung auf Positionen gesetzt und Männer, welche Unmengen an Erfahrung besitzen und sich gut präsentieren können (da spreche ich nicht von mir persönlich) haben gar keine Chance.
Kommunikation
Es gibt einige Tools, welche die Führungskräfte und Teams nutzen, um sich abzusprechen und Informationen austauschen. Jedoch wird richtiges Feedback nicht kommuniziert. Dies geschieht hinterrücks. Genauso werden essentielle Informationen für Projekte zu spät weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Kommt stark auf die Abteilung ab. F5 —> In dieser Hauptabteilung gibt es einige Abteilungen in denen sich die Kolleginnen und Kollegen gegenseitig ausspielen. Auch Machtkämpfe sind an der Tagesordnung. Die Kollegen und Kolleginnen der Personalabteilung hingegen sind offen und ehrlich. Bis heute, hatte ich nicht mehr so ein tolles Team.
Work-Life-Balance
Egal welchen Job ich inne hatte, Work-Life-Balance war optimal. Die Wiener Linien bemühen sich immer weiter neue innovative Lösungen zu finden, um dies stetig zu verbessern.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte sind grauenhaft. In jeder Position die ich ausüben durfte, gab es keine Führungskraft, welche weder objektiv noch greifbar war. In meiner letzten Position bekam ich meine Führungskraft ein Mal im Monat zu Gesicht. No-Go. Es war abzusehen, dass man bei solchen Vorgesetzten eines Tages kündigt.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreich, spannend und innovativ. Man hat die Möglichkeit eigene Ideen einzubringen und diese werden auch berücksichtigt.
Gleichberechtigung
Also was Frauen betrifft, sind die Wiener Linien Vorreiter. Was Männer betrifft - und hier spreche ich direkt die Positionen an, bei denen eine angebliche Männerquote sein sollte, aufgrund dessen, dass fünf Frauen und ein Mann bereits im Team sind. Es wird immer nur aufmerksam gemacht, dass speziell Frauen gesucht werden, obwohl das nicht mal stimmt. Außerdem wird nicht offen kommuniziert, dass bei Weiterbildungsangeboten ebenso Quoten zu erfüllen sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Kollegen haben es manchmal schwieriger aufzusteigen. Oft wollen die Führungskräfte frischen Wind einbringe, was grundsätzlich nichts negatives ist. Die Wiener Linien stellen unabhängig vom Alter Personen ein.
Arbeitsbedingungen
Top
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Was soll ich sagen außer „Greener Linien“
Gehalt/Sozialleistungen
3,5 Sterne. 5 Sterne für Berufseinsteiger und junge Mitarbeiter*innen sowie Lehrlinge. Bis 3.000 Euro zahlen die Wiener Linien auch Weiterbildungen ohne, dass man gebunden wird an das Unternehmen. 2 Sterne für Berufserfahrene und wieso? Das Gehalt ist nicht verhandelbar und Steig quasi nicht. Nach spätestens 10 Jahren steht man an und kommt nicht weiter., abgesehen von der jährlichen Indexanpassung.
Image
Viele reden schlecht, aber die Wiener Linien sind grundsätzlich eine gute Arbeitgeberin
Karriere/Weiterbildung
Als weibliche Bedienstete ja, als Mann ist es definitiv schwieriger. Aber möglich ist es definitiv.