Nichts ist perfekt, doch die WKO Inhouse ist nicht weit davon entfernt (und nein, ich bekomme keine Benefits dafür)
Gut am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Ich wünsche mir eine betriebliche Alters-(Mit-)Vorsorge
Arbeitsatmosphäre
Wir haben weder einen Tischtennistisch noch eine Gratis-Smoothiebar. Doch die Büros sind modern und folgen einem flexiblen Konzept, um wahlweise ruhig oder teamorientiert arbeiten zu können (keine Großraumbüros!). Sozialbereiche sind vorhanden und werden gut genutzt, technische Ausstattung lässt nichts zu wünschen übrig (auch im Homeoffice). Chefs/Chefinnen sind solche und tragen Verantwortung, kommen aber hauptsächlich als Menschen rüber, ohne dabei "künstlich auf familiär zu tun"
Kommunikation
Dank der sehr flexiblen Homeoffice-Regelung kann es sein, dass man etwas vom "Flurfunk" verpasst; doch die wesentlichen (erforderlichen/"offiziellen") Infos gibt es immer auch auf nachvollziehbare/nachlesbare Art und Weise
Kollegenzusammenhalt
Voll ok. Man muss nicht jeden/jede lieben, doch ich erlebe eine durchgehende respektvolle Haltung untereinander. Und man darf (muss aber nicht) auch nach Arbeitsende noch Zeit miteinander verbringen
Work-Life-Balance
Funktioniert gut - und setzt voraus, dass man selber auch weiß, was man braucht und will. Dann haben sich immer noch Lösungen gefunden, die eine langfristige (nicht ausbeutende) Zusammenarbeit ermöglichten. Allerdings_ "Überstunden-Weltmeister" und "Zeitsaldo-Horter" werden sich vielleicht nicht so zu Hause finden, da die Vorgesetzten tatsächlich ihrer gesetzlichen "Fürsorgepflicht" nachkommen.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen erfolgen _mit_ der Belegschaft, soweit es möglich ist. Vorgesetzte biedern sich nicht an, sondern erklären eher die Grundlagen ihrer Entscheidungen. Bei persönlichen Krisen (familiär, gesundheitlich) habe ich große Unterstützung erlebt.
Interessante Aufgaben
In ca. einem Jahrzehnt Zugehörigkeit habe ich bereits 3-5 verschiedene Jobs gemacht, ohne dabei große "Wissens-Brüche" hinnehmen zu müssen --> Eine Entwicklung (unabhängig von der klassischen "Karriereleiter") ist möglich und wird auch gerne gesehen
Gleichberechtigung
Große Vielfalt (medizinisch, ethnisch, konfessionell) allein schon im eigenen Team - ist eine Bereicherung!
Umgang mit älteren Kollegen
Werden als Erfahrungsträger geschätzt und gefordert (sind also keine "Quoten-Schaustücke")
Arbeitsbedingungen
Sehr gut - flexibel, anregend, kollegial, Bedürfnisse berücksichtigend
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ausgeprägt
Gehalt/Sozialleistungen
Ich weiß, dass ich anderswo mehr verdienen könnte. Doch das Gehalt ist nur ein Parameter von vielen
Image
Wird oft mit den Hauptkunden des Unternehmens "verwechselt"; Klarstellung: Die WKO Inhouse muss sich ihre Aufträge genauso verdienen wie andere privatwirtschaftliche Unternehmen
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der Größe und nicht-ausgeblasenen Hierarchie gibt es wenige "Karriereposten". Allerdings kam in den letzten Jahren die sogenannte Fachkarriere in Schwung, die sich auch in Verantwortung und Entlohnung positiv auswirkt.