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Österreichs

Unternehmenskultur

Es gibt natürlich auch bei uns stressige Phasen, aber insgesamt ist die Atmosphäre deutlich entspannter und angenehmer als bei einem Dienstleister. Das Besondere: Wenn mal jemand gestresst über den Gang läuft, weiß man sofort, dass es sich um einen neuen Kollegen handelt! Hier wird großer Wert auf Qualität statt auf Quantität gelegt, und das merkt man im täglichen Arbeiten.

Hier wird man wirklich als Mensch behandelt, und die Kommunikation ist viel herzlicher als bei meinen vorherigen Arbeitgebern. Die Teamleiter begegnen einem auf Augenhöhe und versuchen, eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen – auch über die Arbeit hinaus. Natürlich wird diese Offenheit besonders geschätzt, wenn man selbst aktiv etwas zur Firma beiträgt.

Da die Firma relativ klein ist, herrscht ein starkes Gemeinschaftsgefühl, und die Mitarbeiter unterstützen sich gegenseitig – vorausgesetzt, man bringt sich selbst aktiv ein und hilft anderen. Wer allerdings nur passiv bleibt oder wenig Engagement zeigt, findet hier meist keinen langfristigen Platz.

Das ist einer der wenigen Punkte, bei denen ich keine 5 Sterne geben kann. Das Problem liegt in der 40-Stunden-Woche, die im Vertrag festgelegt ist, im Gegensatz zu den 38,5 Stunden, die bei vielen anderen Arbeitgebern üblich sind. Es mag nur eineinhalb Stunden Unterschied pro Woche sein, aber man spürt diesen Mehraufwand deutlich.

Die Teamleiter begegnen einem auf Augenhöhe.

Wir haben weder einen Tischtennistisch noch eine Gratis-Smoothiebar. Doch die Büros sind modern und folgen einem flexiblen Konzept, um wahlweise ruhig oder teamorientiert arbeiten zu können (keine Großraumbüros!). Sozialbereiche sind vorhanden und werden gut genutzt, technische Ausstattung lässt nichts zu wünschen übrig (auch im Homeoffice). Chefs/Chefinnen sind solche und tragen Verantwortung, kommen aber hauptsächlich als Menschen rüber, ohne dabei "künstlich auf familiär zu tun"