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Bewertung

Nicht zu empfehlen

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Konnte verschiedene Orte Österreich entdecken

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fast schon Kult ähnliches Verhalten, das eigene Leben geht völlig unter.
Aufzwingen eigener Überzeugungen und offene Diskrimination gegenüber anderen Weltanschauungen und Religionen.
Unmenschliche Arbeitspraktiken und Beleidigen von Mitarbeitern.
Ausnutzen des freien Dienstverhältnisses indem man 24/7 mit dem Kündigen droht.
Generell wird jeder ausgenutzt.

Verbesserungsvorschläge

Qualifizierte Leute einstellen, beim Gruppenbewerbungsgespräch wurden einfach alle akzeptiert, das sagt eh schon einiges zu den Standards aus.
Weniger auf die Performance, sondern grundsätzlich mal auf die Menschlichkeit schauen, wenn man schon so auf Wohlfahrt tut.
Versprechen einhalten.
Dieses dämliche Morgenritual einstellen, jeder findet es peinlich, außer die krampfhaft junggebliebenen Vorgesetzten.

Arbeitsatmosphäre

Von Anfang an wird im "HQ" versucht Stimmung zu machen, mit dennoch fraglichen Methoden. Zum einen machen sich die Vorgesetzten lächerlich um "cool" und "jung" zu wirken, durch Klatschen, Schreien & Singen (du musst mitmachen), zum anderen werden uns ihre politischen Ideologien aufgezwungen, indem wir beispielsweise politische Parolen mit ihnen schreien sollen. Nachdem wir diese Blamage überstanden haben, geht es auch schon zum Einsatzort, dort wurde ich von meiner "Haupt"-Teamleiterin regelmäßig psychisch als auch physisch fertig gemacht. Mit Beleidigungen, Rumziehen und Rumgeschubse. Wenn du nicht die ideale Performance bringst, wirst du eben schlechter behandelt. Ich kann von Glück reden, dass ich am Wochenende zumindest einigermaßen normale Teamleiter haben konnte, die trotz dem Job mich motivieren konnten. Im Endeffekt habe ich bei denen auch am Meisten geschrieben.

Kommunikation

Die einzige Form der Kommunikation bei mir waren regelmäßiges Beleidigen und Drohen. Grundsätzlich kann man mit seinen Vorgesetzten reden, ob es aber umgesetzt wird, ist eine andere Sache. Bei mir wurde nichts umgesetzt.

Kollegenzusammenhalt

Sind halt fast nur Schüler und Studenten. Größtenteils minderjährig. Wenn es die nicht gäbe, hätte ich schon längst gekündigt. Untereinander versteht man sich meistens gut, eben weil man im "selben Boot" sitzt. Nur kann man jetzt auch nichts wirklich dagegen machen, wenn der Kollege unfair behandelt wird, weil man wegen dem Vertrag einfach an Ort und Stelle gekündigt werden kann.

Work-Life-Balance

Je nachdem an welchen Standort man eingeteilt wird, kann der Arbeitstag schon teilweise bis 12h dauern. Ich hab bei meiner Bewerbung explizit gesagt, dass ich nur in Wien arbeiten möchte, trotzdem wurde ich an Orten wie z.B. Linz und St. Pölten eingeteilt. Selbst wenn man in Wien tätig ist, wird man gezwungen nach der Arbeitszeit zu bleiben und weiterzuarbeiten und es wird einem ein schlechtes Gewissen geredet und ggf. Beleidigungen und Drohungen ausgesprochen, wenn man versucht, pünktlich um 18:30 zu beenden.
Außerdem wurde ich mehrmals eingeladen, doch nach der Arbeit zu bleiben, um mit der "Truppe" fragwürdige Aktivitäten zu unternehmen.

Vorgesetztenverhalten

Katastrophal. Anstatt uns zu motivieren und zu unterstützen geht unsere Teamleiterin teilweise für mehrere Stunden ins Starbucks und sonst ist sie auch keine große Hilfe. Im Gegenteil, wenn ich nicht selbstständig die erwartete Leistung erbringe, werde ich zu Passanten geschubst bzw. gezogen, angeschrien, beleidigt und mit der Kündigung gedroht.
Ein einprägsames Beispiel war, wo ich nach Dienstende an der MaHü von der Teamleiterin losgeschickt wurde, um eine Kiste Bier (oder ein anderes alkoholisches Getränk, bin mir nicht mehr sicher) zu kaufen und im Anschluss dann beleidigt wurde, weil ich besagte Kiste nicht ins "HQ" schleppen wollte, sondern nachhause gehen wollte. Als ich sie auf ihr Fehlverhalten ansprach gab es lediglich ein "Sorry, kauf dir ein Red Bull". Generell werden viele Versprechen schlichtweg nicht eingehalten, deshalb braucht man gar nicht zu hoffen. Es waren wirklich nur die beiden Teamleiter, die ich an den beiden Wochenenden jeweils hatte, auf die diesbezüglich Verlass war, von ihnen kam auch nichts in dem Bereich Beleidigungen, etc., das ist der EINZIGE Grund, warum es 2 statt 1 Stern gibt.

Interessante Aufgaben

Same shit, different day

Gleichberechtigung

Hängt stark von deiner Leistung ab. Wenn du viel schreibst, wirst du gelobt, wenn du "wenig" schreibst, wirst du wie das Letzte behandelt. Es wird dir zwar eingeredet, dass du so viel schreiben kannst, wie du willst und dass man nicht allzu viel von dir erwartet doch das ist schlicht gelogen.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt keine, fast jeder, der den Job gemacht hat, hat in der ersten Woche gekündigt und sonst gibt es niemanden (außer die Teamleiter*innen natürlich), die sich das mehr als 2 Monate lang antun.

Arbeitsbedingungen

Egal welches Wetter, egal welcher Ort, du musst arbeiten. Uns steht pro Arbeitstag 30min Pause zu, doch wehe du nimmst sie, dann wird dir ein schlechtes Gewissen ohne Ende gemacht. In der letzten Stunde ("Power Hour") darf man die nicht mal verwenden, egal ob man vorher eine Pause hatte. Mir wurde die auch so einmal fast verwehrt, weil ich doch nur "vor dem Regen" wegkommen wollte. Die Pause wird auf die Minute genau gemessen und es wird dir auch eingeredet, dass du auf die möglichst verzichten sollst, damit du den Rest des Tages hin und her wandern kannst, um von Passanten auch noch angepöbelt und beleidigt zu werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sind sehr gut im auf Scheinheilig tun, jedoch lassen sie (fast schon gezielt) außer Acht, dass es sich hierbei nur um eine Marketing Agentur handelt, denen grundsätzlich egal ist, für welchen Verein sie werben. Das war mir klar, als die Kampagne für unseren Verein aus dem nichts beendet war und wir für einen brandneuen Verein, von dem wir vorher nichts wussten, werben mussten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wird in Paketen aufgeteilt, es wird mit dem höchsten Paket (über 2000€ pro Monat) beworben, bei der Bewerbung heißt es dann, dass ich 3000€ verdienen würde, im Endeffekt bekam ich ca. 1050€ minus Krankenkasse 50€.

Image

Die Passanten hassen uns, anliegende Geschäftsbesitzer hassen uns, sogar die Junkies hassen uns.

Karriere/Weiterbildung

Nach Teamleiter gibt es so gut wie keine Chancen mehr, weiter aufzusteigen.
Beim Job verlierst du eher Gehirnzellen, anstatt dass du dich weiterbildest.

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