Frauenförderung für Klientel, Frauen-ausbeutung für Mitarbeiterinnen
Verbesserungsvorschläge
Vorschläge für die Unternehmerin wären vergebens, es gibt keinerlei Interesse von Seiten des Dienstgebers bezüglich der Sichtweise von Mitarbeiterinnen
Arbeitsatmosphäre
An vielen Standorten angenehme Teams, aber sehr starke Fluktuation aufgrund des schlechten Verdienstes und hoher Arbeitsbelastung (beispielsweise mehrere Workshops gleichzeitig abhalten müssen, Unterbesetzung wegen Budget-Mangel). Vorgaben u Rahmenbedingungen von Auftraggeber und Geschäftsführung ermöglichen nur eingeschränkt gutes Arbeiten für die Klientel. Minimale HomeOffice Möglichkeiten, sogar für das Abhalten von Online-Workshops, Bezahlung entgegen geschlossener gültiger Verträge, Vorlage gesetzeswidriger, die Mitarbeiterinnen benachteiligender Vereinbarungen mit Druck zur Zustimmung, gesetzeswidrige Kündigungen während Kündigungsschutz, u.s.w.
DG ist bei der AK für derartiges Vorgehen bekannt.
Kommunikation
Kommunikation von Geschäftsführung unter jeder Kritik, keinerlei Wertschätzung von dieser Seite gegenüber den Mitarbeiterinnen, leere schöne Worte, massive Selbst-beweihräucherung der Geschäftsführung, keine Unterstützung der Mitarbeiterinnen, abwertende Verhaltensweisen "von oben herab".
Kollegenzusammenhalt
Gegen den gemeinsamen Feind (Geschäftsführung und AMS), das schweißt zusammen. Mitarbeiterinnen sind teilweise Menschen mit Helferkomplex und solche, die ihre Leistungen unter Wert verkaufen, ihren Wert unterschätzen und untergraben... damit aber auch vorwiegend sehr soziale, wohlwollende Teammitglieder, die meist gut miteinander auskommen.
Work-Life-Balance
Beim derzeitigen Gehaltsschema kann nur jemand, der nicht allein von diesem Gehalt lebt (beispielsweise besser verdienende Partner haben), die Work-Life-Balance gut bewerten. Vollzeit ist belastungstechnisch schwer durch zu halten, von weniger kann frau kaum leben. In meinen Augen eine Fabrik für "rechtzeitigen Absprung oder Burnout". Das geht zulasten der ausschließlich weiblichen Mitarbeiter und ausschließlich weiblichen Klienten. Dienstgeber predigt die Unabhängigkeit von Frauen, arbeitet intern in die Gegenrichtung.
Vorgesetztenverhalten
Standortleitungen sind dem Team gegenüber zwischen hervorragend bis indiskutabel. Geschäftsführung indiskutabel, Mitarbeiterinnen werden "verheizt".
Interessante Aufgaben
Die Tätigkeit ist insgesamt sehr abwechslungsreich, sehr spannend, sehr herausfordernd, sehr anstrengend. Um langweiliger Routine zu entkommen, werden sehr verantwortungsvolle Aufgaben von den Mitarbeiterinnen gern übernommen, Entlohnung entspricht diesen aber keineswegs.
Gehalt/Sozialleistungen
Sowohl qualitativ als auch quantitativ wird Höchstleistung erwartet - das entspricht in keiner Weise dem niedrigen Gehalt oder dem geringschätzenden Verhalten der Geschäftsführung. Solange Frauen bereit sind, derart hochqualifizierte Arbeit für derart niedrige Entlohnung zu leisten, steht es um die Chancengleichheit von Frauen nicht gut.
Image
Außen so lala, innen pfui.
Karriere/Weiterbildung
kaum Entwicklungs- und Aufstiegschancen. Weiterbildungen nur intern, wiederholen sich, sehr einseitig (IT, Technik, ...)