5 Bewertungen von Bewerbern
5 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Das Bewerbungsverfahren wurde in zwei Runden abgehandelt:
Erste Runde: Datenlogischer Test. Interview mit einem Projektleiter und einem Berater. Kurze Präsentationsaufgabe am Anfang. Nachher Fragen zum CV, Brainteaser und Case-Study.
Zweite Runde: 4 Interviews mit Partnern. Jeweils Fragen zum CV und Case-Studies.
Insgesamt lief der Bewerbungsprozess sehr effizient ab. Erste und zweite Runde folgten kurz nacheinander. Nach den einzelnen Runden erhielt ich jeweils innert 1-2 Tage Bescheid.
Die vielen Gespräche mit verschiedenen Mitarbeitenden des Unternehmens gaben mir die Chance, die Firma gut kennenzulernen. Die Atmosphäre bei den Gesprächen empfand ich jeweils als sehr einladend. Die Vertretenden von Abegglen versuchten, mich richtig (auch als Mensch) kennenzulernen. Die vielen Case-Studies und Interviews sind herausfordernd, zeigten mir aber auch die Professionalität der Firma auf.
professionell und persönlich - gute Möglichkeit sich gegenseitig kennen zu lernen
kurze Präsentation zur Person Abseits des CVs
Anstatt tagelange Assessment-Centers und Workshops, welche Persönlichkeiten verscheuchen, gab es bei Abegglen nur ein zweistufiges Interview:
Zuerst ein Vorstellen und einen kurzen datenlogischen Test. Danach folgte ein stündiges Fallbeispiel mit zwei gut vorbereiteten Beratern. Das Fallbeispiel war eines der Firma selbst und die beiden Berater mussten offensichtlich auch auf dem Beratungsprojekt gewesen sein.
Innerhalb von einem Tag hatte ich bereits die Zusage für ein zweites Treffen.
Dort gab es drei mal ein stündiges Partnerinterview. Noch am selben Tag kriegte ich den Bewerbungsentscheid telefonisch mitgeteilt.
Alle Berater und Partner betonten dieselben Stärken (oder Schwächen) der Firma: Bodenständigkeit & lokale Verankerung, auf vielen Projekten sein, flache Hierarchie, eigener Arbeitsplatz, kleine Teams / hohe Verantwortung etc. Mein Eindruck war, dass sich dies in der gezielten, kurzen Interview-Art mit eigenen Cases und spezifischen Fragen zu obigen Punkten und zur Persönlichkeit widerspiegelte. Das ganze Verfahren, die Fragen, der Aufbau und die Personen empfand ich deswegen authentisch und ich kann am Bewerbungsablauf nichts aussetzen.
Die Vorstellungsgespräche bestanden aus Präsentationen, mehreren Einzelgesprächen, Datenlogik-Tests und Fallstudien. Die Gesprächspartner wurden immer wieder gewechselt. Es entstand somit ein umfangreiches Bild des Unternehmens. Gleichzeitig wurde das Risiko vermieden, nur sehr einseitig bewertet zu werden.
Die Gesprächspartner bestanden aus zwei jungen Beratern und vier Partner. Den Randnotizen auf meinen Bewerbungsunterlagen und den sehr guten Fragen konnte ich entnehmen, dass man mit hohem Interesse meinen Lebenslauf gelesen hatte und auf das Gespräch sehr gut vorbereitet war.
Auf einer persönlichen Ebene war ich von den Mitarbeitern durchgehend begeistert. Alle wirkten sehr sympathisch, höflich und wertschätzend.
Lediglich kritisch empfand ich, dass die Reisekosten nicht übernommen wurden. Dies scheint in der Schweiz allerdings nicht gesetzlich verpflichtend zu sein, wird aber von vielen Unternehmen mittlerweile praktiziert.
Das Feedback war sehr umfassend, nachvollziehend und zügig.
Insgesamt machte das Unternehmen einen sehr guten Eindruck.
Mein Bewerbungsverfahren bei Abegglen hatte positive und negative Aspekte:
- Die Organisation war mittelmässig. Die erste Kontaktaufnahme zwecks Terminvereinbarung habe ich mir freundlicher und eloquenter erhofft von einem Beratungsunternehmen. Zum anderen sind dann bei Runde 1 nicht die Gesprächspartner aufgetreten, die mir angekündigt worden waren, ohne dass man dies entschuldigt oder erklärt hätte.
- Ein Grossteil der Gesprächspartner war sehr angenehm und nett - vor allem in den "unteren Hierarchieebenen".
- Sehr fragwürdig war, dass ich beim Ausfüllen des Testes wie ein Schüler von einem Mitarbeitenden "bewacht" wurde, obwohl Hilfsmittel erlaubt waren. Wie viel Vertrauen bzw. Misstrauen bekommt man schon bei der Vorstellung von Abegglen entgegen gebracht fragte ich mich an dieser Stelle. Und bin ich ein erwachsener, berufserfahrener und erfolgreicher potentieller Berater oder ein angehender Aushilfspraktikant?
- Besonders negativ war das Gespräch mit einem Mitarbeitenden, der sehr von oben herab kommunizierte. Meine Antworten auf interessante Fragen zu sehr persönlichen, subjektiven Meinungen und Einstellungen wurden von dieser Person negativ beurteilt.