Firma mit viel Verbesserungspotential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bietet viel Freiheiten was die Zeitplanung betrifft. Essen werden oft von Geschäftsleitung bezahlt. Firma zahlt Autospesen und Treibstoff.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das wenig in die Infrastruktur investiert wird, damit verdient man sein Geld. Server sollte man nicht bis zum defekt in Produktivbetrieb behalten. Auch das Sizing sollte man berücksichtigen man kann nicht endlos Kunden auf die selbe Infrastruktur buchen. Mehr Kunden = mehr Hardware evtl. zusätzliche Server nötig. Mehr Bandbreite im Internet usw. Man kann sich nicht auf einem Rechnenzentrum ausruhen, irgendwann wird es dann kritisch. Auch sollte das Monitoring gezielt eingesetzt und beachtet werden, hilft einem in gewissermassen in die Zukunft zu schauen und zu wissen wo man evtl. Probleme bekommen könnte. Bei activeIT sind zwar Tools vorhanden, aber niemand interessiert es. Wenn es zu Problemen kommt ist man verwundert warum man es nicht bemerkt hat.
Sehr durchmischter Wissensstand der System Engineers. Aber trotzdem sollte aus Sicht der Geschäftsleitung jeder alles machen. Machen und können sind zweierlei.
Neue Mitarbeiter werden nicht effizient eingeschult. Neuer Mitarbeiter muss sich die Infos selber zusammen Suchen.
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Mitarbeiter. Früher oder später gibt es Probleme (Zuviele Aufträge u. zuwenig Mitarbeiter) Den der Tagesbetrieb muss auch abgedeckt sein.
- SLA und Support überdenken. Wenn Kunde mit Hersteller einen Wartungsvertrag hat dann muss der Hersteller sich primär um die Probleme kümmern.
- Die Erreichbarkeit (an Wochenenden u. Feiertagen) usw. regeln inkl. Seco Bewilligungen. Und den Mitarbeiter auch Marktübliche Entschädigungen bezahlen inkl. Möglichkeit zur Kompensation geben. Kein normaler Mensch macht Gratis Pikett !
- Ins Rechenzentrum investieren, Hardware auf aktuellem Stand halten und pflegen.
- Sich an Whitepaper und Empfehlungen der Hersteller halten. Keine Bastlereien. Hersteller investieren in der Regel viel Geld und Manpower ins Testing.
- Ehrlichkeit gegenüber Kunden wenn mal was in die Hosen geht.
- Sich mal ernsthaft Gedanken über die Fluktuation machen. Vielleicht sind die Probleme nicht immer beim Kündenden !?
- Geschäftsleitung soll mehr Verantwortung für die Personalplanung, Verrechnung, Kundenzufriedenheit usw. übernehmen.
- Bei Mitarbeitergesprächen o.Ä. sollte die gesamte Geschäftsleitung physisch anwesend sein.
Arbeitsatmosphäre
Man hat eigentlich viel Freiraum, teilweise zuviel resp. GL weiss nicht immer genau woran jeder einzelne ist.
Kommunikation
Wöchtentliche Meetings, die aber nicht viel bringen. Status der einzelnen Arbeiten sollte Geschäftsleitung wissen. Führen, planen und kontrollieren ist eigentlich Aufgabe der Geschäftsleitung. Sind schliesslich zu Dritt in der Geschäftsleitung
Kollegenzusammenhalt
Eigentlich gut, aber wenns hart auf hart kommt schauen die meisten jedoch für Ihr eigenes Wohl.
Work-Life-Balance
Es wird, obwohl keine entsprechende Regelung und Bewilligungen vorliegen, erwartet das man eigentlich immer erreichbar ist für die Kunden. Das ganze wird als "Kullanz gegenüber dem Arbeitgeber" verkauft.
Vorgesetztenverhalten
Falsche Zielsetzung. Schwerwiegende Probleme werden ignoriert dafür ist z.B. Evaluation von neuer Software wichtiger. Man will zuviel, anstatt sich aufs wesentliche zu Konzentieren.
Interessante Aufgaben
In meine Fall nicht wirklich. Mehrheitlich Bugfixing und Firefighting Tasks.
Arbeitsbedingungen
Grossraumbüro teilweise ziemlich laut. Schlechtes Raumklima (fehlende o. defekte Zirkulation der Luft)
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Branchenübliche Löhne. Die Löhne entsprechend nicht der Verantwortung und dem Bildungsstand.
Image
Verbesserungs bedürftigt. Intern sieht man sich unter den Top Firmen, aber Kunden sehen es teilweise anders.
Karriere/Weiterbildung
Keine wirklich Chance in der Hierachie aufzusteigen. Weiterbildung ist ein Fremdwort, ist mit der chronischen Unterbesetzung auch nicht so einfach möglich.