Arbeitgeber in spannendem und herausforderndem Umfeld im grossem Wandel und Potenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Guter Zusammenhalt
- Grosser Gestaltungsspielraum in den Abteilungen
- Spannende Aufgaben mit vielen Herausforderungen
- Industriebetrieb mit breiter Wertschöpfungskette
- Produkte bei denen auch Herzblut mitspielt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Reglementieren der grossen Masse, statt lösen der einzelnen Problemfelder
- Matrixorganisation sorgt mehr für Verwirrung statt Probleme zu lösen
- Innovation und Veränderung ist leider fast nicht realisierbar
- Die Mitarbeitenden werden immer je mehr als negativen Kostenfaktor, statt als
Asset gesehen
Verbesserungsvorschläge
- Reglemente und Benefits der aktuellen Zeit anpassen (Benefits, Homeoffice,
flexible Arbeitszeiten (keine Blockzeiten, wo nicht nötig)
- Kommunikation und Kultur aktiv bearbeiten und weiterentwickeln
- Wir-Gefühl verbessern und weiterentwickeln
- Mitarbeitende klar als Asset und nicht als Kostenblock sehen
(Erfolgsbeteiligung, Mitarbeiterbeteiligung, Wertschätzung aufzeigen)
Arbeitsatmosphäre
Die Zusammenarbeit innerhalb der Abteilungen ist gut und oft auch freundschaftlich. Man hilft sich und sucht gemeinsam nach Lösungen um die Ziele zu erreichen.
Kommunikation
Die Kommunikation insbesondere Top-Down ist meiner Meinung nach nicht optimal. Den Zielen und auch den firmenkulturellen Aspekten wird kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Es findet, oft auch aus Kostenüberlegungen, wenig im Bereich kulturelle Entwicklung statt. Dies wäre aber dringend notwendig. Es herrscht leider teilweise eine negative Stimmung, die auf mangelndes Verständnis für das Ganze zurückzuführen ist. Mit zielgerichteter Kommunikation von "Oben" nach "Unten", könnte vieles gelöst werden. Ein Newsletter, alle paar Monate, ist heute einfach nicht mehr genug. Vermehrt die Partizipation der Mitarbeitenden fördern aber auch fordern. Kommunikationskanäle schaffen, Teamskanal oder ähnliches schaffen und den Austausch fördern. Wichtig ist auch nicht nur die Meinung abholen sondern auch aktiv Umsetzten was versprochen wird.
Kollegenzusammenhalt
Teilweise sehr sehr gut, allerdings entstehen dadurch auch grössere Gruppenbildungen. Man vergisst, dass man eine Firma ist und ein gemeinsames Ziel hat. Auch hier, müsste mit klarer und guter Kommunikation am Zusammenhalt der gesamten Gruppe gearbeitet werden. Wir sind eine Gruppe und wollen gemeinsam erfolgreich sein, sollt das Motto sein. Die sich gegenseitige Kostenzuschieben, bringt keinen Mehrwert für die Firma.
Work-Life-Balance
Diese ist gut.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten sind sehr unterstützend und habe ich aus meiner Sicht sehr positiv erlebt. Was aber generell über die gesamte Organisation fehlt, ist die interne Leadership-Schulung und Entwicklung. Wenn Grow your own gelebt wird, ist die interne Kompetenzvermittlung für die Führungskräfte besonders wichtig.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben und die Herausforderungen sind vielfältig. Es ist äusserst erfreulich, wie viele Möglichkeiten und interessante Aufgaben es in dieser traditionellen Firma gibt. Die Vielfältigkeit der Firma, bietet spannende Aufgaben mit einem hohen Selbstverwirklichungsgrad in den Abteilungen. Sobald aber eine Veränderung auf Gruppenstufe verwirklicht werden muss oder auch eine Investition nötig wird, ist eine Veränderung sehr schwierig zu realisieren. Dadurch bleibt Innovation und Veränderung oft auf einzelne Abteilungen beschränkt. Die Kostensenkungen verhindern hier massiv, die Innovation.
Gleichberechtigung
Dies ist gut, die Firma ist aufgrund der Branche relativ Männerlastig.
Umgang mit älteren Kollegen
Dieser ist fast zugut. Ältere Kolleg*innen und insbesondere langjährige Kolleg*innen werden stark geschützt. Dies führt dazu, dass es neue Mitarbeitende mit neuen Ideen schwerer haben. Dies ist schade, weil die negative Einstellung langjähriger Mitarbeitenden, oft auch auf neu Mitarbeitende übertragen wird. Dieser Kreis sollte meiner Ansicht nach durchbrochen werden, durch Massnahmen gegen negatives Verhalten.
Arbeitsbedingungen
Das Gesamtpacket ist nicht auf dem neusten Stand. Dabei geht es nicht nur um Lohn sondern um das Gesamtpaket. Benefits die in sehr vielen Firmen Standard sind, fehlen hier komplett. Bsp. Früchtekorb, Gratiskaffee, Ferienkauf, ortsunabhängiges Arbeite, flexibilisierte Arbeitszeiten und vieles mehr. Hier ist vieles wie vor fünfzehn Jahren. Dies führt oft zu Missstimmung. Mit wenig Aufwand, könnte sehr viel erreicht werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ist sehr gut vergl. Umgang mit älteren Kolleg*innen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Löhne sind im Marktrahmen. Die Zusatzleistungen sind das Problem.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind gut. Diese wird unterstützt und von HR aktiv beworben. Die Verpflichtungen sind sicherlich nicht mehr Zeitgemäss in diesem Rahmen.