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Strukturelle und organisatorische Mängel

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Relativ viel Eigenverantwortung beim Arbeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Grössere finanzielle und organisatorische Fehlentwicklungen werden in den oberen Stufen ignoriert oder deren lösen auf die unteren Stufen abgeschoben. Im HQ wurde ein Wasserkopf von Managern aufgebaut, welche sich wie Halbgötter und Monarchen gegenüber dem Werk aufführen, die Kontrollen und Vorschriften gegenüber dem Werk in Rickenbach wurden in den letzten Jahren mehr und mehr intensiviert. Wer sich im Management des Werks dagegen wehrt, wird von HQ Zürich ersetzt.

Verbesserungsvorschläge

Die Ursachen der Fehlentwicklungen bekämpfen, Probleme nicht nur oberflächlich lösen.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist durch Angst vor Repressalien geprägt. Besser nicht über Probleme sprechen.

Kommunikation

Ergebnisse und Erfolge werden kommuniziert, Gewinn wird nicht bekannt gegeben. Wichtige Informationen zur Arbeit müssen selber zusammen gesucht werden.

Kollegenzusammenhalt

Jeder ist sich selbst der nächste. Jeder Versucht so viel Arbeit wie möglich dem anderen ab zu schieben. Its a rat race

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeit beträgt öfters 12 Stunden am Tag. Ein Dankeschön kann jedoch nicht erwartet werden. Am besten kommt man weg, wenn man sich Dumm stellt, ansonsten wird einem mehr Verantwortung und Arbeit auferlegt für die man Grundsätzlich immer zur Rechenschaft gezogen wird wenn ein unbeeinflussbarer Vorgang nicht klappt.

Vorgesetztenverhalten

Verantwortung und Arbeit des Vorgesetzten wird an den Mitarbeiter delegiert, welcher die Probleme der oberen Management Stufe lösen soll. Unrealistische Ziele, welche auf Stufe Management nicht mehr gelöst werden können werden hierarchisch nach unten delegiert.

Interessante Aufgaben

Durch die strukturellen und organisatorischen Defizite wird es nie langweilig. Wer sich ein bringt, wird schnell verantwortlich gemacht für Probleme, für die er nichts kann. Wer eine unstrukturierte Arbeitsweise mit ständig ändernden Regeln liebt, wird sich bei diesem Arbeitgeber wohlfühlen.

Gleichberechtigung

Einige wenige Mitarbeiter erledigen die Arbeit für andere. Die Arbeitsbelastung ist nicht gerecht verteilt. Während die einen offen im Büro Stundenlang an ihrem Handy rumspielen und der Vorgesetzte dies trotz bemerken nicht korrigiert aufgrund tiefgreifender Machtverhältnisse, dann stimmt etwas Grundsätzliches nicht mehr in der Firma.

Umgang mit älteren Kollegen

Lang-dienende Kollegen werden zumindest von Arbeitskollegen auf gleicher Stufe geschätzt, allerdings müssen diese oft den Wissensverlust durch häufige Kündigungen ganzer Abteilungen in der Firma kompensieren.

Arbeitsbedingungen

Aus Spargründen wird dem Mitarbeiter nahegelegt, selber Lösungen für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu sorgen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn sich Mitarbeiter verletzten, wird zuerst im Management darüber diskutiert, in welcher Unfallstatistik sich dies niederschlägt, bevor der Mitarbeiter zum Arzt geschickt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind teilweise sehr unterschiedlich auf gleicher Stufe, bei gleichem Alter, bei gleicher Ausbildung macht dies schon mal 50%! aus. Mittlerweile bildet das Gehalt ein wichtiges Kriterium beim Einstellverfahren aufgrund des Sparkurses.

Image

Das Image wird nach Aussen hin aufpoliert, während innen die Fassade bröckelt.

Karriere/Weiterbildung

Über Karrieremöglichkeiten wird nicht informiert. Auf mündliche versprechen zu Weiterbildungen sollte man sich nicht verlassen.

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