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Anton&Wolf
Bewertung

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Das firmeninterne Motto heisst "Fake it till you make it". Vor allem das "Fake" steht hier im Vordergrund.

1,7
Nicht empfohlen
Ex-FreelancerHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kunden wären eigentlich toll, wenn man verstehen würde wie das Potential genutzt werden kann.
Es gab viele Freiheiten, weil die Agentur nicht wusste was zu tun war.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Kunden ist nicht vollumfänglich bewusst, dass die präsentierten Arbeiten eigentlich von Dritten kommen.
Ständiges Fragen nach einem Rabatt, späte Zahlungen von Rechnungen, teilweise nach mehreren Mahnungen. Und teilweise will man gar nicht zahlen.

Verbesserungsvorschläge

Sich an Abmachungen halten und entsprechend ehrlich sein. Das gilt auch bei den Kunden. Nicht so tun als könnte man alles, denn es ist schnell ersichtlich, dass dies nicht den Fakten entspricht. Ich würde auch ein modernes Coworking-Office nutzen anstatt in einer Altbau-Büro-WG ohne Warmwasser arbeiten.

Arbeitsatmosphäre

Anfänglich gut. Die Launen, die mangelnde Erfahrung der Führungsebene in der Agenturwelt, sowie ihr zunehmend unkollegiales Verhalten führen schnell dazu, dass Vertrauen und Fairness verloren gehen.

Kommunikation

Massive Diskrepanzen zwischen schriftlicher und mündlicher Kommunikation, was auf mangelnder Führungserfahrung basiert.

Kollegenzusammenhalt

Mit beiden Angestellten war der Zusammenhalt bestens, die waren sehr froh mit jemandem mit Erfahrung arbeiten zu können. Beide waren stets offen und kollegial. Mit den Geschäftsführern war eine ehrliche Zusammenarbeit am Schuss leider nicht möglich.

Vorgesetztenverhalten

Ein Konsens ist bei Konfliktfällen nicht erwünscht. Man will stets Recht haben, auch wenn Fakten das Gegenteil zeigen. Der Tonfall wird entsprechend unanständig.

Arbeitsbedingungen

Anfänglich war es absolut amateurhaft: Kein Kopierer, kein Farbdrucker, langsames Internet, kein Screen und keine Tools für Präsentationen, etc.
Nach und nach gab es einige Verbesserungen. Das Sitzungszimmer war im Winter ein Kühlschrank. Dafür gab es guten Kaffee.

Gehalt/Sozialleistungen

Gewisse Projekte waren gut bezahlt, andere nicht. Das ständige Feilschen um Rabatt hat gestört. Aber das ist das Geschäftsmodell dieser Firma: Möglichst tief einkaufen, und dann den Kunden die eingekaufte Arbeit als eigene Leistung zu einem deutlich höheren Betrag weiterverkaufen. Als Krönung der Gewinnmaximierung werden dann Rechnungen nicht bezahlt.

Image

Die Agentur ist unbekannt, das Image bei den eigenen Kunden basiert hauptsächlich auf Leistungen Dritter. Der geschäftsführende Creative Director selbst hat in der Branche keinen guten Ruf. Und die Mitarbeiter haben nicht gut über die Firma gesprochen, entsprechend sind sie gegangen.

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