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Aquila
Bewertung

Kann man, muss man aber nicht (mehr)

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Aquilana Versicherungen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Reevalutation aller Exponenten der Firma. Wer unter 23000 Kunden grossgeworden ist, muss nicht zwingend die richtige Person sein für 85000 Kunden. Die Organisation sollte auch auf der Führungsstufe der veränderten Grösse und Rahmenbedingungen angepasst werden. Das ist den unterschiedlichen Stakeholdern geschuldet, auch wenn die Personalkosten dadurch steigen.

Arbeitsatmosphäre

Die Firma schätzt die Meisten ihrer Mitarbeitenden. Innerhalb einzelner Unternehmensbereiche sind aber Unterschiede zu bemerken, hängt viel vom verantwortlichen GL-Mitglied ab.

Kommunikation

Höchstens zwei Bilas innert 6 Monaten, ansonsten wird per Mail geführt (genau der Vorwurf, den man selber gemacht hat); regelmässige GL-Updates sind aber gut und informativ

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich hilft man sich gegenseitig. Allerdings gehen Seilschaften mit längerer Zugehörigkeitsdauer vor Fachkompetenz oder Erfahrung

Work-Life-Balance

40h-Arbeitswochen und sehr flexible, grosszügige Arbeitszeitregelungen ermöglichen eine gute Work-Life-Balance, solange man sich damit abfindet, dass damit das Pflichtenheft nicht befriedigend erfüllt werden kann

Vorgesetztenverhalten

Fachliche Kompetenzen und Vertrauen spielen insbesondere bei so schlanken Führungsstrukturen eine grosse Rolle. Verhalten im Change-Prozess (150% Kundenwachstum innert 2 Jahren) äusserst unprofessionell: gestern ist nicht besser nur weil man nichts anderes kennt oder kennen will...

Interessante Aufgaben

Aufgrund der Überschaubarkeit der Organisation und der kurzen Führungswege unglaublich spannende Aufgaben-Kombinationen möglich

Gleichberechtigung

jüngere Kollegen scheinen gegenüber älteren eher benachteiligt rsp. übersehen zu werden. Die Mitarbeiterstruktur entspricht dem Durschnitt der Branche

Umgang mit älteren Kollegen

langjährige ältere Kollegen werden aufgrund ihres Knowhows sehr geschätzt und gefördert.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsmittel hinken dem Wachstum der Organisation etwas hinterher. Neues Kundencenter hat viel Management-Attention verschlungen, aber hier gehen Aussen- und Mitarbeiterwahrnehmung auseinander, die Arbeitsbedingungen da sind eher ungenügend. Die technischen Herausforderungen der Client-Lösung sind nicht optimal für einen guten Arbeitsfluss

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht überdurschnittlich ausgeprägt. Wie in der Branche insgesamt.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Grösse des Unternehmens entsprechend. Wer aber gute Leute mit Branchenerfahrung haben will, muss tiefer in die Tasche greifen um nachhaltig attraktiv zu sein

Image

Klares und sympatisches KMU-Profil mit grosser lokaler Verankerung. Allerdings stellt sich die Frage, wie lange dieses Profil mit Fokus auf dem K sich bei dem Grössenwachstum noch aufrechterhalten lässt. Professionalisierung/Anpassen der Organisation schliesst KMU-Selbstverständnis nicht gegenseitig aus.

Karriere/Weiterbildung

Wer will und sich passend zu den Unternehmenszielen weiterbilden will, der darf das und wird entsprechend branchenüblich unterstützt.

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