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AG
Bewertung

Hat für mich die Magie verloren, aber mit den richtigen Entscheidungen und Einsatz kann es wieder werden.

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich IT gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Arbeitsweisen weiter modernisieren. Wo immer möglich versuchen, weg vom Wasserfall hin zu flexibleren Modellen zu kommen und die Prozesse wirklich definieren und nicht die Mitarbeiter alleine lassen. Hier habe ich mitbekommen wurde vieles klarer definiert und verbessert.

Es sollten nicht alle (fast) alle Telefone abnehmen müssen. Das stört unglaublich den Arbeitsflow, auch wenn es gut gemeint ist.

Klare Linie finden. Ihr könnt nicht alle glücklich machen, aber wenn heute das gesagt wird, morgen was anderes, führt das zu Unmut. Ein gutes Beispiel ist es heute zu versprechen, dass ein MA 60% arbeiten und eine BM machen darf und ein Monat darauf hat er eine Kündigung auf dem Tisch?!

Gespräche ankündigen und nicht spontan aus einer Laune heraus machen.
Dabei niemals den Charakter eines MA kritisieren sondern erklären, welches Verhalten ihr vielleicht nicht gut findet und was ihr in Zukunft wünscht. Ein Graph zur Persönlichkeit über Zeit auf ein A4-Blatt Papier zu zeichnen, der stark nach unten geht, ist nur verletzend und nicht zielführend.

Bitte wenn sich Mitarbeiter negativ äussern nicht alle in den gleichen Topf werfen (Stichwort "Hater-Gruppe"). Wir haben alle unsere eigenen Gründe und Probleme und wenn ihr das macht, bestärkt das nur das Gruppenverhalten. Zudem habe ich so noch weniger das Gefühl, dass ich wahrgenommen werde.

Arbeitsatmosphäre

Sehr Laissez-Faire, was Vor- und Nachteile hat.

Positiv:
- Die Stimmung im Arbeitsalltag war meist gut und ich genoss den ein oder anderen Scherz und spontane Diskussionen.
- Neu gibt es eine Projektleitung, richtig eingesetzt verbessert dies sicher die Situation.

Negativ:
- Ich fand, es fehlte Proaktivität vorhandene Probleme einzuholen und zu lösen. Häufig wurden Probleme erst viel zu spät angesprochen, wenn überhaupt. Dies betriefft sowohl Schwierigkeiten zwischen Mitarbeitern als auch Probleme im Arbeitsalltag. Es wurde gefühlt immer einfach "laufen gelassen" bis es irgendwo mal explodiert.
- Die Abwicklung von Projekten (immer Wasserfall) lief häufig etwa so ab, dass mit Kunden irgendetwas abgemacht wurde (ein fixes Budget, leider oft unklare Anforderungen) und wir Entwickler wurden anschliessend damit alleingelassen. Wir hörten dann erst wieder etwas, wenn es gegen Ende der Umsetzung ein grösseres Problem gab oder wir über Budget waren (was in meiner Erinnerung praktisch jedes Mal der Fall war). Dies fand ich sehr frustrierend, da es so nie ein wirkliches Erfolgserlebnis gab, obwohl wir sehr viel Energie investierten.

Kommunikation

Kam mir oft sehr unglücklich vor...
- Mitarbeiterumfrage wurde gross angekündigt, ich erfahre dann im Meeting wo es um die Resultate geht, dass die Umfrage ohne mich durchgeführt wurde (ich war im gekündigten Verhältnis, trifft mich aber umso mehr, da offenbar wenn man gekündigt hat die Meinung nicht mehr zählt, auch bei Mitarbeitern die > 10 Jahre bei der Firma waren).
- Ich weiss von vielen Fällen, wo von GL-Mitgliedern vor Lernenden über (vorallem ehemalige) Mitarbeiter gelästert wurde.
- Mir kam das wenige Feedback, das es gab, oft unehrlich vor. Einem Mitarbeiter, ohne den die Abteilung nicht ansatzweise die wäre, die sie heute ist, zu sagen, dass ihr noch "zu wenig Einsatz" spürt, ist entweder gelogen oder eine sehr unglückliche Wortwahl für ein anderes Problem.
- Unangekündigte schwierige Gespräche mit scharfer Kritik.
- Es gab ein relativ komisches Gespräch mit mir und einem anderen Mitarbeiter zum Thema Neugestaltung der Lohnbänder. Ist ja cool, aber warum nur mit uns 2 und nicht mit allen. Ich hatte das Gefühl, dass es eigentlich um was ganz anderes ging. Dies und weitere ähnliche Vorfälle nagten an meinem Vertrauen zur Führungsebene.

Kollegenzusammenhalt

War meistens gut innerhalb der Abteilung. Zusammenhalt Abteilungsübergreifend war immer wieder ein Thema, wo ich weiss, dass es nicht so einfach zu lösen ist.
Regelmässige Fun-Meetings, die gemacht werden, sind top! Es würde den Zusammenhalt und auch die Teilnahme der Mitarbeiter noch besser fördern, wenn man manchmal auch etwas mehr als 1h Arbeitszeit dafür aufschreiben darf.

Work-Life-Balance

Steuert man als Mitarbeiter ein Stück weit selber. Es gibt gute und schlechte Beispiele. Ich glaube insbesondere für Leute mit Familie ist die AS infotrack ein guter Arbeitgeber.

Vorgesetztenverhalten

Durchzogen: Teils souverän, teils sehr frustrierend als Mitarbeiter.
- Ich erhielt ein Jahr lang mit mehrfach nachfragen kein Arbietszeugnis. Als ich danach noch Anpassungen wünschte, wurde das zuerst wieder vergessen. Wichtig: Wenn in der unterschriebenen Kündigung um ein Zeugnis per 31. Mai gebeten wird, sollte dies auch nicht erst im August kommen ;-)
- Arbeiten wurden gehäuft einfach nicht auf die gesetzte Deadline gemacht, so können wir Mitarbeiter auch nichts planen.
- Mitarbeitergespräche wurden genau 30 Minuten vorher vorbereitet, wenn sie nicht auch noch auf den Nachmittag verschoben wurden.

Interessante Aufgaben

Sehr gut, bis zu einem gewissen Punkt. Die vielfältigen Technologien und Projekte brachten mich im technischen und business Know-How sehr weit und gestalteten den Arbeitsalltag eine Zeit lang sehr abgwechslungsreich und interessant.
Jedoch braucht es irgendeine Möglichkeit für Junge, sich nach ein/zwei Jahren noch weiter entwickeln zu können. Irgendwann setzt dann doch ein gewisser "Trott" ein mit den immergleichen täglichen Aufgaben und leider relativ selten neuen Projekten. -> Nehmt es den Jungen in dieser Situation nicht übel, wenn sie dann mal nach etwas neuem suchen bzw. versucht auch nicht, diese länger als nötig da zu behalten.

Arbeitsbedingungen

Es werden gute Arbeitsgeräte und grosszügige Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt. Alles gemanagete Windows-Geräte. Noch cooler wäre es, wenn alle Mitarbeiter selber wählen könnten.

Karriere/Weiterbildung

In meiner Erfahrung wurden Weiterbildungen stets unterstützt, was sehr gut ist!


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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