Wenn man das Leitbild nur befolgen würde...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Hohe Selbständigkeit
- Tolle Infrastruktur
- super Essens- und Reisevergütung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Lösungen werden erst dann gesucht oder Probleme werden erst dann relevant, wenn es oftmals fast schon zu spät dafür ist. Durch Kommunikation kann das meiste in den Kinderschuhen schon geändert, herangegangen und gelöst werden, so dass es nicht im ganzen Geschäft darüber geredet wird.
Verbesserungsvorschläge
Das Leitbild entweder anders umsetzen oder durch die Bedürfnisse der Mitarbeiter das Leitbild konzipieren. Hört, was der Mitarbeiter zu sagen hat, da er/sie an vorderster Front mit den verschiedensten Situationen umgeht und entsprechend das Vorwissen/Wissen und die Lösung meist schon parat hält.
Man könnte eine Vertrauensperson anstellen/hineinbeziehen, damit man der Unruhe im Geschäft auf den Punkt bringen kann und so die Mitarbeiter anspornt sich zu öffnen.
Arbeitsatmosphäre
Im Allgemeinen ist das Arbeitsklima warm mit Luft nach Oben. Die Mitarbeiter helfen sich gegenseitig aus und man hat ein gutes Verhältnis zueinander. Den teamübergreifenden Austausch muss man sich eher in der privaten Zeit suchen oder sich während der Mittagspause kennenlernen, was etwas schade ist.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und den Abteilungsleitern fliesst stark durch die Teamleitern. Probleme werden als klein eingestuft und gelangen nicht an die agierenden Positionen, weswegen über eine Problemlösung erst dann überlegt wird, wenn das Problem schon längst grosse Folgen mit sich bringt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kollegen ist zu loben und zu schätzen. Durch das Geben und Nehmen in hektischen, schweren, privaten und geschäftlich turbulenten Situationen geht man motiviert an die Arbeit und das Arbeitsklima wirkt sich entsprechend positiv aus.
Work-Life-Balance
Ausser in einigen Arbeitspositionen, wo man zu gegebenen Arbeitszeiten da sein muss, besteht Gleitarbeitszeit. Man kann gut Termine vor und nach der Arbeit und wenn es Mal nicht geht, auch zu Nicht-Randzeiten setzen. Falls privat einmal was passiert, sei es ein Wasserschaden zu Hause, das Auto in die Garage bringen etc. ist man sehr verständnisvoll und man kann ausserarbeitstechnisch weggehen.
Vorgesetztenverhalten
An der Kommunikation muss seit längerer Zeit schon gearbeitet werden. Die Probleme lösen sich nicht von selbst, wenn man nicht darüber redet und Gras darüber wachsen lässt. In einigen Situationen kann es zur Explosion führen und einige wundervolle Mitarbeiter gingen deswegen auch schon.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist vielfältig und man muss ein breites Wissen dafür ereignen. Durch erfahrene Mitarbeiter wird die Einarbeitung solide durchgeführt und das Wissen weitergegeben.
Gleichberechtigung
Lohntechnisch muss man im 21. Jahrhundert ankommen und die Gleichberechtigung der Geschlechter entsprechend auch als soziale Institution anerkennen.
Umgang mit älteren Kollegen
Leider mangelhaft. Man wird in die Enge getrieben bis man entweder demotiviert die Position aufgibt oder man bis zur Pensionierung durchhält.
Arbeitsbedingungen
An der Infrastruktur ist nichts zu bemängeln. Tolle Bürostühle, verstellbare Tische, kostenloser Kaffee- und Tee. Arbeitsort top gelegen, in der nähe vom Basel Bahnhof SBB.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man ist relativ digital unterwegs und muss keine tausend Blätter unnötig ausdrucken. Keine Kaffeekapseln zum recyclen, PET und Alu wird getrennt entsorgt.
Einziger Mangel: Als Soziale Institution sollte man den Versicherten und den Kollegen gegenüber entsprechend sozial agieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist extrem zu bemängeln, sowohl Gehaltserhöhung auch.
Image
Das Image, das Leitbild, das man zu zeigen versucht, kann erst nach draussen gezeigt werden, wenn man es auch lebt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen und wird auch sehr gefördert, jedoch zu nicht möglichen Bedingungen. Work-Life-Balance wird dadurch extrem beeinträchtigt.
Karriere ist nicht Möglich, da die Hierarchie flach gehalten wird.