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Bewertung

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Ich hoffe es wird wieder besser (Bewertung aus internationaler Sicht)

2,6
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Potenzial der Firma ist riesig

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das man lieber die Kunden ausquetscht, aber den Mitarbeitern dafür nicht entgegenkommt.
Das die persönlichen Ziele wichtig sind, aber keinen Vorteil bringen wenn diese erreicht werden.
Mehrere Projekte gleichzeitig gestartet werden, jeder sich wundert wieso Deadlines nicht eingehalten werden können und das wichtige Informationen einfach zur Seite geschoben werden, weil jemand das anders sieht.
Die Meinung aus UK ist über alles Erhaben und sollte auch nicht in Frage gestellt werden.

Verbesserungsvorschläge

Ein Projekt nach dem anderen, inkl. guter Vorbereitung. Expertenmeinungen akzeptieren und entsprechend auch umsetzen.
Investiert in die Leute und in die Produkte, dann werden auch die Ziele einfacher erreicht.

Arbeitsatmosphäre

Es wird alles schön geredet und so hin gebastelt damit es gut klingt. Anregungen werden selten weiter verfolgt. Allgemein verlangt man das einfach so gearbeitet wird, wie es jemand anders (der nicht in dieser Abteilung ist oder damit arbeitet) gerne möchte.
Entscheidungsfähigkeit hat nur die Geschäftsleitung.

Auf Lohnverhandlungen geht man eigentlich nicht ein, man wird immer vertröstet. Auch bei Beförderungen erhält man nicht immer eine Lohnerhöhung und wenn dann muss man sich mit 2-3% abfinden, immerhin ist es ja auch eine Chance für den Mitarbeiter.

Wenn die richtige Person nicht gerade Angst vor Corona hat, darf man vielleicht sogar mit mehr als 5 Personen einmal essen gehen. Beim Weihnachtsessen beteiligt sich das Unternehmen geringfügig, somit darf man sich dann auch noch persönlich daran beteiligen.

Durch die Umstrukturierung haben nun einige Leute entschieden das Unternehmen zu verlassen oder wurden entsprechend Entlassen. Das führte unteranderem dazu das in gewissen Ländern die Angst um den Job gewachsen ist. Andauernde Kostenkontrollen haben diesen Umstand auch verschlimmert.

Kommunikation

Wenn man nicht die richtigen Beziehungen hat erfährt man nicht sehr viel. Teils Vorgesetzte sind der Englischen Sprache auch nicht mächtig und geben einfach das weiter was Sie verstanden haben, können dann aber natürlich auch keine Fragen beantworten bzw. Abklärungen vornehmen.

Abteilungsübergreifend wird praktisch kaum kommuniziert, es wird dann erst beim aktiven Nachfragen (also meist wenn schon entsprechende Anfragen im Team eintreffen) kommuniziert. Bis dann beschlossen wurde wie damit gearbeitet wird, dauert es ein paar Wochen.

Kollegenzusammenhalt

Im Schweizer Team sehr gut, jedoch international und Abteilungsübergreifend ist es sehr durchzogen. Man arbeitet dann auch gerne mal gegeneinander statt miteinander.

Es wird vom Unternehmen auch nicht sonderlich gefördert, die Mitarbeiter sind grundsätzlich selbst dafür zuständig. Man setzt auf Eigeninitiative. Auch wenn man das Team einmal live sehen möchte. Wer sich in seiner Freizeit keine Zeit nehmen möchte, der sieht seine Kollegen halt nur via Teams.
Internationale Teams (wenn es gut kommt) können sich dann in diesem Jahr wieder einmal sehen.

Work-Life-Balance

Es wird extrem viel von den Mitarbeitern verlangt. Kurzfristige Änderungen der Aufgabenbereiche oder Ziele ohne Vorbereitungszeit oder Kommunikation, unrealistische Deadlines, unkooperative Mitarbeiter etc.
Es werden immer weniger Leute und daher wird die Arbeit dort abgeladen wo es noch motivierte Personen hat. Die eigenen Ziele müssen unbedingt erreicht werden, obwohl es nichts bringt. Ist nämlich nicht an Bonuszahlungen, Lohnerhöhungen oder sonstige Goodies geknüpft.
Man wird fast wöchentlich gelobt, ob es jetzt gut läuft oder nicht. Jeder macht immer einen super Job.

Positiv sind jedoch die vielen Ferientage, im Sommer gibt es meistens eine Woche und über Weihnachten und Neujahr eine Woche welche vom Unternehmen geschenkt werden. Auch erhält man ein paar Freitage wenn man sich Sozial engagiert oder bei Katastrophen hilft.

100 % Home-Office hat auch seine Vorteile.

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte in den knapp 5 Jahren 2 vorgesetzte.
Beide waren auf einer persönlichen Ebene sehr zugänglich und hören einem zu. Beide waren Verständnisvoll und haben die Mitarbeitergespräche meistens regelmässig wahrgenommen.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich ja, auch wenn es ziemlich schnell mal eintönig wird.
Während und nach der Umstrukturierung gab es diverse spannende Aufgaben und auch Herausforderungen, bei denen man viel gelernt hat. Man braucht jedoch viel Geduld und Nerven.

Arbeitsbedingungen

100 % Home-Office, die Firma beteiligt sich nur minimal an den Gerätschaften.
Das Unternehmen ist grundsätzlich Digital, ausser da wo es halt nicht geht.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt eigentlich nichts am Lohn zu rütteln. Wenn dann sind es Lohnerhöhungen die jedem gegeben werden, oder mit etwas glück kriegt man bei Beförderungen etwas. In beiden Fällen sind es jedoch nicht mehr als 3%.

Es gibt jedoch eine Home-Office Pauschale und die NBU wird vom Unternehmen bezahlt.

Image

Wird zunehmend schlechter.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man Glück hat kommt man weiter. Sofern man bereit ist mehr Verantwortung für das selbe Gehalt zu übernehmen.
Es gibt interne Schulungen und ein Mentor-Programm, beides ist nicht sonderlich der Hit aber man lernt Leute kennen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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