Wenn's nicht sein muss, besser meiden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hat International gesehen noch ein gutes Image. Fertigung grösstenteils im eigenen Haus. Konstrukteure und Entwickler alle auf einer Etage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stimmung, Wertschätzung dem Arbeitnehmer gegenüber, aktuelle Philosophie.
Verbesserungsvorschläge
Selbstreflexion, warum diese grosse Fluktuation? Mit einem Früchtekorb ist es nicht getan. HR kann nicht auch für Finanzen zuständig sein. Wertschätzung den Arbeitnehmern gegenüber. Ihr verliert nur noch mehr Leute, schade drum aber absolut verständlich.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung, eher schlecht oder gar bedrückend.
Kommunikation
Informationsfluss sehr schwach. Kaum einer weiss bescheid, oft Sitzungen ohne Infos nach aussen.
Kollegenzusammenhalt
Mit den meisten ganz OK. Aber auch viele schwarze Schafe
Work-Life-Balance
42h/Woche, Kein Homeoffice, Gleitzeiten eher knapp gehalten, Ferien 25 Tage. Nichts besonderes. Ach und beim 10 Jährigen Jubiläum gibt es ganze Fr. 1000.- geschenkt!!
Vorgesetztenverhalten
Meine direkte Ansprechperson war immer korrekt zu mir und zu den anderen. Jedoch erlebte ich oft wie die anderen Vorgesetzen, Firmeninhaber inklusive, tratschen und unprofessionell unpassende Aussagen und Kommentare über die abwesenden Mitarbeiter machten.
Interessante Aufgaben
Hab die Firma verlassen weil es langweilig war. Trotz dem, dass ich alles mögliche neben meinen eigentlichen Aufgaben machte, erfüllte mich dort nichts richtig. Jeder pflegt dort sein eigenes Gärtli und stellt sich schön doof, wenn es um etwas ausserordentliches geht.
Arbeitsbedingungen
In der Produktion bedarf es einer Luftabsaugung über den Fräsmaschinen. Die ganze Halle ist oft in Nebel gehüllt. Büro ist ganz i.O. IT war etwas gar langsam wenn es um Probleme oder Geräte ging. Nach über 3 Monaten hatte ich immer noch keinen Laptop, sondern nutzte den Privaten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war OK, kein 13. Teilweise machen sie Deals wie z.B 6 Monate lang 300.- weniger und danach den vollen Gehalt. Sozialleistungen absolutes Minimum. Bei Krankheit in der Probezeit 100% Lohnausfall, im 1. Jahr nur 80% Lohnfortzahlung bei Krankheit.
Generell hat man eher das Gefühl, die Firma schaut stark wo sie das Geld zurückbehalten oder zurückholen kann. (Rückforderung vom Anteil des "13." bei Arbeitskollegen im gekündigten Verhältnis). Zahlungsaufforderung, wenn man die Firma mit läppischen 4h minus Stunden verlässt, weil man am letzten Arbeitstag, am Mittag fertig war und nicht einfach die Zeit bis 17 Uhr abgesessen hat.
Image
Alter Besitzer war wohl Katastrophal, hat man an seinem Junior bemerkt. Neuer Besitzer tut auf Kollegial, jedoch kaum besser. Fördert Missgunst, Neid, Frust und absolutes Unverständnis. Der Fisch stinkt vom Kopf.
Karriere/Weiterbildung
Ruhig sein und das machen was einem gesagt wird ist die Devise. Jeder schaut auf sein eigenes Gärtchen und verteidigt es vor jeglicher Bedrohung.