Mehr Hotel als Rehaklinik, flache Hierarchie mit wenig Aufstiegsmöglichkeiten, Erfahrungen werden schlecht bezahlt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Benefits: gratis Parkplatz und gratis Nutzung von Aquarena und pitch&put
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das die Teppichetage kaum Ahnung von einer Klinik hat und dies merkt man an der Führung.
Verbesserungsvorschläge
Löhne der Erfahrung und dem Alter angepasst zahlen. Sich informieren, was eigentlich die Mitarbeiter machen und was für eine Rehaklinik wichtig ist.
Arbeitsatmosphäre
Als Therapeut kann man gut arbeiten, wenig Kontrolle der eigenen Leistungen. Ideen der Mitarbeiter werden kaum berücksichtigt. Oberste Führung kommt aus dem Hotelgewerbe und hat wenig Ahnung, was eine Rehaklinik braucht - dies merkt man sehr.
Kommunikation
Findet statt, ja. Doch mehr informativ von oben und weniger nützlich von allen.
Kollegenzusammenhalt
Im Therapiebereich sehr gut. Auch interdisziplinär können gut Kontakte geknüpft werden.
Work-Life-Balance
Überzeiten (auch Feiertags-und Samstagsdienste) können nur 1 zu 1 kompensiert werden.
Ferien werden Teamintern geklärt.
Vorgesetztenverhalten
Die Teppichetage ist klein und lässt nur aufkeimen, was ihnen passt. Kritik gilt als störend.
Wert wird auf das äusserliche gelegt.
Direkte Vorgesetzte sind entweder freundlich im Umgang und mangelnd in der Führung oder das jeweilige Gegenteil.
Interessante Aufgaben
Es wäre eine auch eine Neuroreha, doch in den letzten Jahren haben die Neuroärzte nicht mit ihrer Leistung brilliert. Darum leider meist nur gering spannende Patienten, bzw. Fälle.
Gleichberechtigung
Alle bekommen gleich wenig.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter per se ist nicht das Problem, nur die Lebens- und Berufserfahrung wird nicht Wert geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Es muss gut aussehen. Die Technik am Schreibtisch ist ok. Neue Therapie Methoden werden nur zum Teil umgesetzt und wenn es wenig kostet. Die Therapieräume sollen einheitlich aussehen, ob die nützlich ist, ist zweitrangig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Solange die Kollegen darauf achten, funktioniert es.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn kommt pünktlich.
Als Einsteiger ist man noch etwa im kantonalem Schnitt.
Mit fortschreitender Erfahrung bleibt man entweder hier, um sich nicht zu überarbeiten, oder sucht sich einen besser bezahlenden Arbeitgeber (in mehr als 10 Jahren habe ich 3x eine kleine Lohnerhöhung erhalten)
Image
Nach Aussen hui, nach Innen…
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden nach Stellenprozent finanziert. Karriere geht nur, wenn man nach dem Willen der Chefetage funktioniert.
Arbeitgeber-Kommentar
Guten Tag
Vielen Dank für das ehrliche und wertvolle Feedback zu Ihrer langjährigen Anstellung.
Wir bedauern, dass es mehrere Punkte gab, die Sie tendenziell eher als negativ beurteilen. Die Türen der Klinikleitung sowie Personalabteilung stehen grundsätzlich immer offen, formelle Termine wie auch informelle Gespräche sind jederzeit möglich und wir freuen uns über Anregungen und konstruktive Kritik. Natürlich, da geben wir Ihnen recht, kann nicht immer alles realisiert werden, manchmal hilft es aber die Hintergründe zu verstehen, warum etwas vielleicht nicht möglich ist.
Es ist uns immer ein hohes Anliegen, für alle Mitarbeitenden aus sämtlichen Bereichen faire und transparente Arbeitsbedingungen zu schaffen. Ausnahmeregelungen für einzelne Abteilungen oder Funktionen werden bewusst nicht erzeugt. Dies mag aus subjektiver Sicht manchmal ärgerlich und unverständlich sein, zeichnet uns aber in unseren Augen als fairen Arbeitgeber aus. Dass wir als 4*-Hotel und Privatklinik Wert auf das Auftreten und eine gepflegte Erscheinung unserer Mitarbeitenden legen ist richtig.
Die marktgerechte Entlohnung und ein ausgewogenes Angebot an Sozialleistungen sind uns sehr wichtig. Wir führen dazu regelmässig externe Vergleichsstudien durch. Besonders unsere grosszügigen Fringe Benefits sowie Sozialleistungen werden von unseren Mitarbeitenden in jeder Umfrage als besonders gut beurteilt.
Sie erwähnen, dass Sie mehr als 10 Jahre für die Bad Schinznach AG gearbeitet haben, somit gehen wir davon aus, dass es auch für Sie trotz dieser eher negativen Gesamtbewertung auch viele positiven Aspekte gegeben hat, welche dazu geführt haben, dass Sie uns so langjährig als Mitarbeitende/r treu geblieben sind.
Freundliche Grüsse
Jeannette Kuhn, Leiterin Personal