Mehr Schein als Sein
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht in der Frima eine sehr ausgeprägte Angstkultur. Die Fluktuationsrate spricht für sich! In den letzten Jahren haben viele gute und altgediente Mitarbeiter die Unternehmung verlassen.
Kommunikation
Sehr transparent was die Geschäftszahlen angeht. Alles andere wird in der Unternehmung sehr schlecht kommunziert. Es fehlt praktisch bei allem der rote Faden. Die Partner kommunizieren vorwiegend nur über Teamleiter und Stanortverantwortliche. Dies erscheint bei einer Mitarbeiterzahl von etwas über 50 Mitarbeitern doch etwas speziell - sagt aber schlussendlich auch viel über die herrschende Kultur in der Firma aus. Kommunikationsfluss ist sehr hierarchisch, was aufgrund der Unternehmensstruktur durchaus nachvollziehbar erscheint. Nichtsdestotrotz muss der teilweise ruppige Umgangston den man mit Mitarbeitern pflegt, als nicht akzeptable eingestuft werden.
Kollegenzusammenhalt
Ist eher als schwach einzustufen. Man versucht sich nicht zu sehr zu exopnieren, da man ansonsten rasche in Ungnade fallen könnte. Wer länger dabeibleiben will oder muss, ist daher gut beraten sich unterzuordnen und die Marschrichtung von oben 1:1 mitzutragen. Die hohe Fluktuation hat auch diesbezüglich deutliche Spuren hinterlassen. Die Leute sind verängstigt und viele Mitarbeiter sind eher noch jung und / oder noch nicht lange dabei.
Work-Life-Balance
Es herrscht eine humane Erwartungshaltung. Dies muss als grosses Plus gewertet werden. Es sind jedoch eine spürbare Veränderungen, teilweise auch absolut nachvollziehbar, in den letzten 2 Jahren eingeleitet worden. Der Margendruck und der schwere Stand von kleinen Privatbanken auf dem Markt hat dazu geführt, dass man grossen Wert auf Ertragssteigerungsmassnahmen legt. Dies wird wohl noch weitergeführt, da man im Markt grosse Schwierigkeiten bekundet zu wachsen und von daher auf der noch verbleibeneden Substanz mehr Ertrag generieren muss.
Vorgesetztenverhalten
Hier liegt zweifellos der grösste Schwachpunkt. Es fehlt an notwendiger Empathie und Leadership.
Interessante Aufgaben
Theoretisch sehr interessant da man sich in vielen Bereichen einbringen könnte. Allerdings wurde gerade dies vielen ehemaligen Mitarbeitern auch immer wieder zum Verhängnis. Eigentlich weiss man schon zum Voraus wie man etwas haben möchte und die Gremien sollten dies entsprechend auch so abbilden. Läuft man in eine andere Richtung wird man von den Partnern schnell ausgebremst. Man ist defacto also auch trotz der Einsitznahme in verschiedenen Gremien, lediglich ausführende Instanz.
Umgang mit älteren Kollegen
Man setzt seit rund 2 Jahren vorwiegend auf junge Nachwuschskräfte. Dies nachdem auch viele Seniors in den letzten Jahren die Firma verlassen haben. Aber auch die Jungen haben teilweise schon nach recht kurzer Zeit die Unternehmung wieder verlassen.
Arbeitsbedingungen
Sehr schöne und angenehme Arbeitsplätze.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenübliche Entschädigung bei guten Sozialleistungen. Jedoch ist das Leistungsprimat in der Pensionskasse für junge Leute nicht so attraktiv wie es gerne verkauft wird. Diese ist eigentlich primär dann lukrativ, wenn man sich in der Firma pensionieren lässt, was in der heutigen Zeit vielfach nicht der Fall ist.
Image
Hat durch die hohe Fluktuation in den letzten Jahren seh stark gelitten
Karriere/Weiterbildung
Es gibt wenig Entwicklungsmöglichkeiten. Die Firma ist dafür schlicht zu klein.