Schöner Ort, leider in der Privatstation arrogante, lästernde Schwetsern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Hotellerie und gewisse Mitarbeiter waren sehr freundlich, der Umgang seitens der Ärzte war ebenfalls Respektvoll und angemessen. Das Essen war immer sehr gut.
Verbesserungsvorschläge
Kontrolliert, wen ihr einstellt und seid etwas fairer mit dem Lohn. Praktikanten können da Eingesetzt werden, wo es auch Arbeit gibt.
Arbeitsatmosphäre
Ich wurde als von den anderen Pflegefachpersonen oft sehr respektlos als Praktikantin behandelt. Oft hatte ich nach einer halben Stunde nichts mehr zu tun und zum Teil musste ich dann "Alibi-Aufgaben" erledigen wie Schränke Putzen (innerhalb von 2 Wochen statt 2 Monaten), bei den Physios den Kraftraum putzen etc. Es gab einige sehr nette Mitarbeiterinnen, doch leider haben viele bei den 3-4 "Anführerinnen" mitgezogen.
Kommunikation
Kann ich schlecht beurteilen, ich habe die für mich relevanten Infos erhalten.
Kollegenzusammenhalt
Wie oben bereits beschrieben. Sehr oft wurde gelästert (sowohl über Mitarbeiter/-innen und noch mehr über Patient/-innen, besonders, wenn diese eine psychiatrische Diagnose hatten)
Work-Life-Balance
Ich konnte aufgrund der oftmals vorherrschenden langen Weile und des tiefen Lohnes (500.- für 100%) oft 2-4 Stunden früher gehen, je nach dem wer Dienst hatte. Dies wurde von der Stationsleitung abgeklärt und genehmigt.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte eigentlich wenig Kontakt zu den Vorgesetzten. Die Stationsleitung war sehr nett, jedoch wurde ich von einige Diplomierte sehr respektlos behandelt, einmal wurde mir gesagt, ich hätte mich halt falsch beworben. Als Pflegehelferin SRK hätte ich 3500.- verdient und auch ohne Ausbildung wurden da Leute als Pflegehelferin SRK angestellt - Entschuldigung, aber das geht überhaupt nicht. Verlangt doch bitte ein Zeugnis. Ausserdem haben Praktikanten mit Beziehungen automatisch 4-5x so viel verdient wie ich.
Interessante Aufgaben
Wie gesagt, ich hatte oft nichts zu tun. Bin bei anderen Stationen aushelfen gegangen, da wäre meine Bewertung vermutlich besser ausgefallen. Da wurde die zusätzliche Unterstützung sehr geschätzt.
Gleichberechtigung
Schon beschrieben - Leute mit falschen Ausbildungsangaben wurden eingestellt und alle Pflegende wussten, dass diese Leute diese Ausbildung nicht absolviert hatten. Geschlechtlich kann ich nichts negatives sagen
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen
Arbeitsbedingungen
Obwohl die Klinik recht neu war, wurden die Kardex immer noch von Hand geschrieben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie schon gesagt: Viel Papier für nichts... War damals aber glaub gerade im Umbruch.
Gehalt/Sozialleistungen
Schon beschrieben. Das Essen musste ich nicht bezahlen. AHV, ALV, UVG/NBU und Krankentaggelt waren von den 500.- auch noch abgezogen. Als ich vermehrte Wochenenddienste hatte wurde ich darauf angesprochen, dass das von Praktikanten nicht so erwünscht sei. Habe dann meinen Lohn gesagt, danach war das nie mehr ein Thema bei der Stationsleitung.
In dem halben Jahr gabs nie eine Gehaltserhöhung.