War ein toller Arbeitgeber, bis der alte CEO und Mitgründer zurücktrat
Gut am Arbeitgeber finde ich
Früher grosse Firma, seit weggang des "alten" CEO's auf absteigendem Ast trotz grosser Zahlen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Rest der Bewertung
Verbesserungsvorschläge
Aufhören den Kunden für minderbermittelt zu halten, ihm pfusch unter zu jubeln, zu verheimlichen, nicht ehrlich mit Ihm zu sein oder zu vertuschen.
Unbedingt aufhören (teils branchenfremde) Führungskräfte einzustellen, die, ausser einem riesen ego, selbstüberschätzung, keine Ahnung und Flair für die schweizer Arbeits-Mentalität haben. Lieber aus der Firma heraus rekrutieren, anstatt die Vitamin B Gesellschaft in der Firma zu fördern.
Arbeitsatmosphäre
Sehr explosiv und toxisch, jeder arbeitet gegen jeden, jeder hat Angst von seinen "Kollegen" in die Pfanne gehauen zu werden und es hat einige Mitarbeiter, die denken als Spitzel können sie bei den Chefs Punkte sammeln.
Kommunikation
Sehr schlecht, jeder behält sein Wissen für sich, dass man nicht plötzlich entberlich wird. Von Vorgesetzten wird man belogen und mit seiner Arbeit alleine gelassen, werden von normalen Mitarbeitern keine Lösungen vorgeschlagen, geht es eine Ewigkeit, bis sich jemand Verantwortlich fühlt und sagt, wie das Problem gelöst wird aber sobald aussergewöhnliche Probleme auftauchen, sind komischerweise keine Verantwortlichen zugegen und sagen wie es weiter geht.
Kollegenzusammenhalt
Guter Kollegenzusammenhalt war mal vor Jahren super aber heute gibt es diesen kaum noch, da die langjährigen Facharbeiter weg gehen, sobald sie was neues haben und die neuen nicht wirklich nach Fachkompetenz und Können, sondern nach Linientreue und Höhrigkeit ausgesucht werden, ist der Zusammenhalten nur noch unter einzelnen 2-3er Grüppchen oder nicht mehr vorhanden
Work-Life-Balance
Schichten hat Vor und Nachteile. Leider wird gesundheitlich nicht darauf geachtet, wellch körperliche Belastung der wöchentliche Wechsel bringt, weiter sind Arbeiten bis spät Nachts (öfters auch bis Morgens früh 2, 3, 4Uhr) nicht selten. Wenn man dann mal krankheitshalber ausfällt, wird schon penetrant darauf gedrängt, schnellstens wider zur Arbeit zu kommen, egal wie es dem Arbeiter geht und wie lange er ein Zeugnis hat.
Wenn es passt, musst Du frei nehmen, aber wehe man braucht mal von sich aus frei, dann wird rumgemurkst im Style:
Du bist solange Unwichtig, bis Du von Dir aus Frei brauchst.
Vorgesetztenverhalten
Leider hält die deutsche Führungsmentalität (sehr oft von Branchenfremden) der mittleren Kader die Arbeiter fest im Griff:
Läufst Du treu in der Spur, stellst keine Fragen, hintersinnst dich nicht nach fragwürdigen Entscheiden und nickst nur, hast Du Null Probleme: Fängst Du aber an, fachlich fundiert, qualitäts- und kundenorientiert Fragen zu stellen, im Kundeninteresse und Deinem Fachwissen den Diskurs zu fragwürdigen Entscheidungen zu suchen, Missstände zu hinterfragen, bekommst Du sehr schnell die Antwort mit HR-Gesprächen, mündlichen und schriftlichen Verwarnungen, deren Inhalte rechtlich nicht standhalten würden und mit der eigentlichen Sache nichts zu tun haben. Selbsterfahrung: Anschuldigungen von denen die Verantwortlichen anderer Abteilungen nichts gehört/mittbekommen haben, trotz nachfragen unter ihren Mitarbeitern.
Leider wird seitens Vorgesetzten oft gelogen und dies so grottenschlecht, dass es selbst der minderbermittelt steht und lernressistenteste Mitarbeiter dies bemerkte.
Interessante Aufgaben
Dies ist der hauptsächliche Punkt, der mich sehr lange in der BCAG hielt und ich keine Monotonie abbekam weil das Produkte Angebot sehr viele Maschinentypen umfasst und selbst der gleiche Typ konnte vom Kunden individuell gestaltet werden.
Gleichberechtigung
Jeder hat etwa den gleichen Lohn, ob du 10 Jahre hier arbeitest oder erst 2 Jahre. Oft ist es so, dass neue Mitarbeiter mehr verdienen als die jahrelangen Mitarbeiter.
Aus dieser Erfahrung heraus bezweifle ich, dass die Damen gleich verdienen, wie ihre männlichen Kollegen,trotzdem sie die gleiche Arbeit verrichten.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es immer weniger, wer kann, geht und nimmt sein KnowHow mit
Arbeitsbedingungen
Sehr altmodisch, sehr oft wird mit "Werkzeugen aus der Steinzeit" gearbeitet, für modernere und sichere Werkzeuge wird keine Investition getätigt, wenn der bedarf nicht in Stein gemeisselt, fundiert mit Zahlen berechnet und mit Diagrammen belegt werden kann, wird es nicht beschafft.
Reparaturen und auch Revisionen der Maschinen, Einrichtung und des Fuhrparks dauern ewig, weil mit Fremdunternehmern gearbeitet wird. Die Vorgesetzten haben kein Vertrauen in die Fachkenntnisse ihrer Mitarbeiter und selbst wenn kleine Reparaturen schnell von den Mitarbeitern ausgeführt werden könnten, wird auf die Fremdreparatur gepocht.
Teurere Investitionen um für den Kundenauftrag gerüstet zu sein um seine Kriterien erfüllen zu können, werden Jahrelang herausgeschoben.
Weiteres Manko: der Arbeiter muss für einen Parkplatz bezahlen, den er möglicherweise nicht mal hat. Bei Schichtwechsel am Mittag kommt es öfters vor, dass man das Auto irgendwo abstellen muss weil nichts frei ist (auf die Gefahr hin, dass der Hauseigene Verwalter Umtriebsentschädigungen verteilt) und man später von der Arbeit ausstempeln muss um sein Auto dann ordnungsgemäss auf dem zugeteilten Park-Pool abzustellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Metall-Abfall und lösliche Mittel werden zwar getrennt, aber sehr vieles landet immernoch im Haus Container, dass Fachmännisch entsorgt werden müsste.
Gehalt/Sozialleistungen
Soz. Leistungen (PK) ist top.
Lohn inkl. Schichtzulage entspricht dem schweizer Mitteldurchschnitt (mittvierziger, Mechaniker im 2024: ca. 6500.-), fallen aber die Zulagen/ Schichtzulagen weg, ist der Lohn im unteren Segment zu suchen.
Bonusprogramm ist nicht wirklich fair: jeder bekommt gleich viel, egal ob er das faule Ei ist oder der fleissige Arbeiter (der dass faule Ei mitträgt). Weiter weiss ich von einem Arbeiter, dass er den Bonus nicht bekam, trotz vollendetem Geschäftsjahr, weil er noch die Kündigungsfrist abgerechnet bekam, er aber bis zum Ende ausserordentlich viele Stunden gearbeitet hatte und auch für den Gewinn mitgeholfen hat.
Image
War mal gross mit Schweizer Qualität, der jetzige Zustand der Time for Quality pfuscherei wird sich schneller Zeigen als gewissen Führungskräften lieb sein wird.
Karriere/Weiterbildung
Der normale Arbeiter wird auf seinem Level gehalten, in dem er seine Arbeit verrichten kann. Refresher HUAB da, Refresher Kran dort, gerade so, dass man nicht sagen kann, es passiert nichts.