Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

BURRI 
public 
elements 
AG
Bewertung

Innovativ, Feuern und Neuanstellen

2,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei BURRI public elements AG in Opfikon gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Produkte!
Eine Person im Risikoausschuss ist ehrlich und erzählt keine Geschichten!
Die Grundidee einer Organischen Organisationstruktur ist gut! Zielt aber darauf das der Kopf der Organsition die gesamte Macht hat. Wie in einem Bienenstock, dort hat auch nur die Bienenkönigin das sagen und niemand anderst.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit den Arbeitnehmer, es wird sehr konsequent ausgetauscht bis es passt. Es werden zuviele in Rollen hineingeschoben die sie nicht wollen! Mit einer guten Geschichte werden sie überzeugt, das richtige für die Firma zu tun. Und wenn es nicht passt dann wird es passend gemacht.
Durch die Organische Struktur werden sich Leute durchsetzen welche sich gut verkaufen können und das Gedankengut der Bienenkönigin gut verkaufen. Abweichende Meinungen werden nicht geduldet. Dies sind Nestbeschmutzer und werden ausgetauscht. Mann spricht von möglichst grosser Diversität im Betrieb damit mann möglichst breit aufgestellt ist. Wenn aber die Meinungen vom gewünschten Abweichend wird gehandelt.

Verbesserungsvorschläge

Ehrlich währt am längsten!
Seit ehrlich zu euren Mitarbeitern und nehmt sie als Erwachsene wahr. Sie wollen keine erfundenen Geschichten hören. Nichts als die Wahrheit!
Trudi Gerster ist gestorben und braucht keine Nachfolger!

Arbeitsatmosphäre

Untereinander Freundlich, es ist aber schwehr in der Organischen Struktur verantwortliche auszumachen die zu Ihrem Wort stehen!

Kommunikation

Die Kommunikation ist schlecht! Es werden zu viele Märchen und sogenannte Visionen erzählt.

Kollegenzusammenhalt

Wenn du im TEAM integriert bist, ist alles in Ordnung, aber dort reinzukommen ist schwehr.

Work-Life-Balance

Mit Kadervertrag wird es schwierig eine ausgeglichene Work-Life Balance zu erhalten. Schaue das du keinen Kadervertrag unterzeichnest. Die Ferien sind in dieser Firma grossteil Fix (Betriebsferien) du kannst nur sehr begrenzt deine eigenen Ferien Planen.

Vorgesetztenverhalten

Was ist wenn der Vorgesetzte merkt das er weniger weiss als du? Dann wird deine Stelle neu ausgeschrieben....

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren interessant und spannend. Unglaublich wie diese Chaos Truppe, immer wieder an grosse Aufträge kommt und auch abschliessen kann.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung für Frauen sehr gut, die Männer müssen der Bienenkönigin folgen!

Umgang mit älteren Kollegen

kein Komentar..........

Arbeitsbedingungen

Wie fühlt mann sich zwischen Geschichten, Unwahrheiten und Leute die auf scheinfreundschaft zielen, um danach einem in den Rücken zu fallen?

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für den Umweltschutz kleine Anstrengungen. Nur wenn es für die Kasse der Eigentümmer gut ist. Daher Solar auf dem Dach zum laden der Autos der wohlhabenden Kaderleute und etwas Strom für den Betrieb!

Gehalt/Sozialleistungen

Kleiner Lohn, grosse Sozialleistungen, Tuhe gutes und erzähl darüber!
Bonus Zahlungen wurden in den Letzten Jahren immer mehr runtergefahren. In den Jahren die ich da war hat sich der Umsatz um 40% gesteigert, eine Gehaltsanpassung lag aber nicht drin!

Image

Die ganze Firma ist eine PR Abteilung, verkauft sich besser als sie ist!
Aber der Rubel rollt, die Mitarbeiterlöhne werden klein gehalten.

Karriere/Weiterbildung

Wenn du gut Geschichten erzählen kannst ist das eine Change für dich!

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Stephan OetikerVorsitzender der Geschäftsleitung

Lieber ehemaliger BURRI-ianer

Besten Dank für Deine offenen Worte. Erlaube uns, zu den von Dir erwähnten Punkten ein paar Kommentare anzubringen.

Kultur – Organisation – Menschen
Wie Du weisst, sind wir bei BURRI eine Gemeinschaft von Erwachsenen mit einer gemeinsamen Vision. Unsere Gemeinschaft ist nicht perfekt, jedoch bestrebt, jeden Tag besser zu werden. Eine möglichst grosse Diversität und viel Gestaltungsfreiraum mit hoher Selbstverantwortung sind die Essenz unserer rollenbasierten und organischen Organisation. Diese Art von Organisation ist in unseren Augen der einzige Weg, um die richtigen Antworten und Lösungen in einer stetig komplexer werdenden Welt auch zukünftig erhalten zu können. Wir sind uns bewusst, dass diese Art der Organisation nicht nur Gestaltungsfreiraum gibt, sondern auch viel Engagement und Herzblut von jeder und jedem abverlangt und dass diese Art eine Firma zu führen nicht für jede(n) das richtige ist. Für mich persönlich und für sehr viele bei uns ist das sehr stimmig und wir könnten uns gar nicht mehr vorstellen, in einer klassisch hierarchischen Struktur zu arbeiten – auch wenn die organische Organisation, wie gesagt, auch nicht perfekt ist.

Wachstum – Gewinn – Gewinnverwendung
Wachstum ist kein Selbstzweck, sondern ist manchmal nötig, um den Kunden mit einer verbreiteten Kompetenz zu dienen und auch um durch die Übernahme von höherer Komplexität weiterhin als Schweizer Produzent eine Daseinsberechtigung zu haben. Wachstum heisst somit auch nicht automatisch mehr Gewinn, was bei uns jeder Gestalter (ehem. Kader) durch die Transparenz der Zahlen weiss. Ziel ist es, qualitativ gute Arbeitsbedingungen mit überdurchschnittlich guter Absicherung bei Unfall und auch im Alter gemeinsam zu erhalten. Dazu gehören auch die von Dir erwähnten hohen Sozialleistungen, die wir für alle Mitarbeitenden gerne übernehmen.
Die Gewinne werden - wie Du weisst - zuerst in die Firma investiert und dann erhalten Mitarbeitende und Aktionär*innen ihren gleich grossen Anteil. Somit investieren alle oder erhalten alle die Früchte des gemeinsam Erarbeiteten zu gleichen Teilen. In unseren Augen ist das eine ziemliche einmalige Vereinbarung zwischen den Aktionären und den Mitarbeitenden einer Firma. Daraus eine „Ungerechtigkeit“ ableiten zu können, fällt uns ehrlich gesagt etwas schwer.

Nachhaltigkeit
Wir haben letztes Jahr unser 120-jähriges Jubiläum feiern dürfen. Wer so lange Werte erschafft und Arbeitsplätze erhält, kann im Bereich der Nachhaltigkeit nicht alles falsch gemacht haben. Dass Dir zum Thema „Nachhaltigkeit“ nur die zur Verfügung gestellten E-Aufladeboxen und unsere Solarpanele in den Sinn kommen (die uns trotz hohem Energiebedarf fast autark machen), ist ein deutliches Zeichen, dass wir unsere diversen Anstrengungen bewusster darlegen müssen. Seit über 30 Jahren verzichten wir bewusst auf die Verwendung von Tropenholz und haben dafür viel Energie, Hirnschmalz und Mittel in die Entwicklung von neuen Materialien investiert. Daraus sind unter anderem „Natwood“ und „Arbodur“ entstanden – einheimische Hölzer, die durch nachhaltige und natürliche Veredelung Tropenholzqualität erreichen. Du solltest eigentlich auch unsere diversen Produktebesonderheiten kennen (Sollbruchstellen, drehbare Banklatten, Schadenssensoren etc), die das gemeinsame Ziel haben, die Lebensdauer unserer Produkte maximal lang zu machen. Eine lange Nutzungsdauer ist in unseren Augen eine der fundamentalen Massnahmen zur Erreichung einer echten Nachhaltigkeit. Sehr viele unserer Produkte verrichten ihre Aufgabe im öffentlichen Raum seit 50 Jahren und mehr. Mit cleveren Nachrüst- und Upgrademöglichkeiten leisten wir kontinuierlich weitere Beiträge, dass unsere Produkte eigentlich ewig halten.

Wir bedanken uns für Deine ausführliche Kritik und Deinen fachlich einwandfreien Beitrag, den Du während Deiner Zeit bei uns geleistet hast. Nimm es uns nicht übel, dass wir bei vielen Deiner Ausführungen die Welt etwas anders sehen. Schade, dass dieser ehrliche Austausch nicht im Rahmen Deines Austritts und direkt mit uns hat stattfinden können. Wir wünschen Dir auf Deinem weiteren beruflichen Werdegang gutes Gelingen und viel Freude.

Herzlich,
Stephan Oetiker

Anmelden