Negative Entwicklung 2023
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Flexibilität und das unbürokratische, moderne Buchungssystem, sowie die Zuschläge zu besonderen Einsätzen. Zudem ist careanesth immer noch eine Marke, die man gern auf dem Namensschild trägt, da die Anforderungen höher sind als bei anderen Firmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als Sitzwache ist man eine leicht ersetzbare Nummer.
Vermeintliche Benefits per Mail sind einfach nur Werbung für käufliche Dinge wie Socken und Fitnesstrainings.
Verbesserungsvorschläge
Vergabe der Einsätze transparent machen. Priorisieren nach Anstellungsdauer, so dass sich Loyalität lohnt. Wertschätzung zeigen, nicht nur auf dem Papier, sondern indem man Probleme löst.
Bei anderen Arbeitgebern gibt es z.B. eine Karte, in der man in Apotheken Rabatte erhält. Es gäbe viele einfache Möglichkeiten, Wertschätzung zu zeigen. Die einfachste wäre es, bei immer mehr Sitzwachen auch immer mehr Leute für deren Betreuung einzustellen.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man am Einsatzort schlecht behandelt wird, z.B. von psychiatrischen Patienten, erhält man keine Hilfe von Careanesth. Man wird einfach gesperrt oder verwarnt, ohne, dass geschaut wird, ob man etwas falsch gemacht hat. Es gibt eine ständige Angst vor Kündigung.
Kommunikation
Einsatzvergabe ist nicht transparent. Oft ist man verfügbar, wird nicht gebucht und dann kommt ein Aufruf per SMS, den man trotzdem nicht erhält.
Kollegenzusammenhalt
Man ist ja allein im Einsatz und das ist total ok. Begegnet man trotzdem einmal jemandem von Careanesth, ist die Stimmung gut.
Work-Life-Balance
Da man so wenige Einsätze erhält, hat man zwar viel Freizeit, aber man würde gelegentlich auch gern mal etwas verdienen. Oft gibt es ganze Wochen ohne Arbeit. Bei Einstellung war das nicht so. Man wurde jede zweite Verfügbarkeit gebucht. Inzwischen stellen sie laufend so viele Sitzwachen ein, dass man kaum noch Einsätze bekommt. Man behält sich 1. August oder Weihnachten frei oder stellt seinen Rhythmus auf Nachtschicht um und dann gibt es keine Einsätze. Es lohnt sich nur noch, wenn man zufällig Zeit hat und einen SMS-Call beantwortet.
Vorgesetztenverhalten
Wirken gestresst. Eine Person betreut immer mehr Sitzwachen, so dass keine Kapazität da ist, sich zu kümmern. Die Vorgesetzten tun ihr Bestes, das merkt man, aber der Kurs mit immer mehr Arbeit ist nicht gut.
Interessante Aufgaben
Man darf auf Station mithelfen und kann selbst wählen, in welche Art von Spital man geht.
Gehalt/Sozialleistungen
Feiertags- Nacht- und Wochenendzulagen sind grosszügig.
Image
Dank der Mindestanforderungen an Mitarbeiter der Careanesth haben die Kliniken Vertrauen, dass man einen auch einmal zum Überwachen oder auf die Glocken schicken kann.
Karriere/Weiterbildung
Für Sitzwachen gibt es nichts. Kein Erste-Hilfe-Refresher oder etwas, das einen fördert. Man kann über Temptraining Kurse buchen, die bringen aber keinen Vorteil für die Arbeit.