Bedrückende Arbeitsatmosphäre und wenig Innovation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meistens sehr nette Menschen, Parkplatz am Flughafen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das habe ich schon ausführlich beschrieben.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Innovation, progressivere Führungsmethoden, weniger Politik und mehr Anpacken. Digitalisierung ist in unserer Zeit unabdingbar, man sollte aber auch die richtigen Leute und mehr Flexibilität/ Mut dazu haben.
Arbeitsatmosphäre
Die Laune der Mitarbeiter und das Büro ziehen sogar sehr positive Menschen herunter. Es scheint so, als ob die Mitarbeiter ihr Schicksal akzeptiert und keine Energie etwas zu verbessern haben.
Kommunikation
Die horizontale wie auch vertikale Kommunikation ist sehr mangelhaft. Es gibt auch keine definierten Kommunikationspläne oder brauchbare Kommunikationswege.
Kollegenzusammenhalt
Ich kann nur für den Bereich sprechen, wo ich kurz gearbeitet habe: alle machen ihr eigenes Ding. Es gibt positive Entwicklung mit Organisation von Teamevents, aber nicht sehr durchdacht. Als neue Mitarbeiterin wollte ich auch in Themen involviert werden, wo ich sehr viel Expertise hätte einbringen können, allerdings war das eher als gefährlich für bestehende Strukturen empfunden.
Work-Life-Balance
Kein Home-Office, auch kleinere Pausen muss man genau abstempeln. Als Kader bin ich dieser unnötigen und herabsetzenden (mein Empfinden) Kontrolle nicht gewohnt und lass es mit mir auch nicht machen. Es ist eine Art von “Führung”, die mit der heutigen Entwicklung der Gesellschaft nicht kompatibel ist. Leadership ist was anderes.
Vorgesetztenverhalten
Kommt drauf an. In meinem Fall schwierig.
Interessante Aufgaben
Es ist sehr spannend die Prozesse eines Luftfrachtabfertigers kennenzulernen. Die Aufgaben fand ich spannend, nur schwierig effizient zu bewältigen, da die sehr viele Steine in den Weg gelegt werden. Zu viele Eigeninteressen blockieren das Unternehmenserfolg. Das wird aber in vielen Unternehmen als “Politik” normalisiert.
Gleichberechtigung
Es ist halt eine Branche mit wenig Frauen. Für eine Fr*u mit Migrationshintergrund ist es um einiges schwieriger. Ob das jetzt unternehmens-spezifisch ist, bezweifle ich aber. Ist leider überall so. Hier habe ich allerdings extra viel Misstrauen gespürt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt sehr viele, die schon lange dabei sind. Sie werden auch sehr gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Man arbeitet ohne Tageslicht und wird schlechter entlohnt als bei den anderen Unternehmen. Es riecht nach Kerosin und ist staubig. Für die Gesundheit ist die Umgebung gar nicht optimal. Leider kann man es auch nicht ändern. Das ist der Preis, den wir, als Gesellschaft, für das Fliegen und die globalen Einkaufsmöglichkeiten zahlen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Plastikbecher für Wasser, Nespresso Kaffeemaschinen, etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Aus meiner Sicht weniger als Mittel, aber ich bin wahrscheinlich von meinen früheren Arbeitgebern verwöhnt.
Image
Ich habe hier gemischte Gefühle. Es war mal ein gutes Unternehmen und Viele sind noch aus der Zeit geblieben. Ich habe mit einigen Mitarbeitern gesprochen und Feedbacks waren unterschiedlich. Am meisten war die Vergangenheitsform bei den positiven Feedbacks benutzt.
Karriere/Weiterbildung
Es ist kein großes Unternehmen und man kann nur soweit kommen.