Kühle Atmosphäre, Mikromanagement und fehlende Wertschätzung. Inkl. Ansätze zur möglichen Verbesserung.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Mikromanagement betreibe, mehr die gesamtheitlichen Prozesse überwachen und nicht kleinste Details kontrollieren. Die Mitarbeiter mehr wertschätzen und versuchen, sie länger in der Firma zu halten. Fluktuationsquote senken und sich mit dieser Thematik auseinandersetzen. Gelder, welche für Vermittlungsbüros ausgegeben werden, in die Mitarbeiter stecken - ist viel die bessere Investition. Den Mitarbeitern unterschiedliche Sozialleitungen zur Verfügung stellen, damit diese auch in der Zukunft besser abgesichert sind.
Arbeitsatmosphäre
Empfand ich als kühl und distanziert
Kommunikation
Hat sich im Laufe meiner Anstellung stetig gesteigert, ist jedoch immer noch ungenügend. Schuldzuweisungen sind an der Tagesordnung. Konstruktive Kommunikation oder ein Austausch mit den Mitarbeitern finden viel zu wenig statt.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Filiale können gute Zusammenhalte entstehen. An dem Hauptsitz würde ich nicht von einem kollegialen Zusammenhalt sprechen, eher von einem "vorgespielten" kollegialen Umgang.
Work-Life-Balance
Meine Work-Life-Balance war stets ausgeglichen, ich konnte mich in meiner Arbeit frei bewegen und bis zu einem gewissen Grad auch eigene Ideen einbringen. Dies trifft jedoch nicht auf die gesamte Unternehmung zu. Je nach Filiale und Auftragsvolumen kann dann nicht von einer gesunden Work-Life-Balance gesprochen werden.
Vorgesetztenverhalten
Mir gegenüber war das Vorgesetztenverhalten stets korrekt. Jedoch habe ich aber auch etliche andere Beispiele erlebt, bei welchen ich diese Aussage nicht bestätigen kann. Zudem wird von den Vorgesetzten Mikromanagement betrieben, in dem jede einzelnen Prozesse, Kennzahlen und Quoten kontrolliert und misstraut werden. Durch diesen Kontrollwahn geht meiner Meinung nach der Gesamtüberblick von den Vorgesetzten verloren.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben klingen in dem Stellenbeschrieb deutlich spannender als diese schlussendlich sind. Nach einer gewissen Zeit empfand ich die Tätigkeit als sehr eintönig und nicht abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
ca. 95% Männer
Umgang mit älteren Kollegen
In den Filialen gibt es kaum ältere Kollegen. Die einzelnen Mitarbeiter, welche jedoch schon lange bei der DESA tätig sind, werden nicht speziell wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Am Hauptsitz gibt es div. Einzelbüros oder sonst sind maximal 2-3 Arbeitskollegen im selben Raum tätig. Das Gebäude an sich empfand ich nicht als ideal und auch die Infrastruktur ist nicht super. Für ein Stehpult muss ein Arbeitszeugnis vorgelegt werden. Parkmöglichkeiten stehen am Hauptsitz genügend zur Verfügung. Die Filialen sind sehr minimalistisch eingerichtet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wurde in den vergangenen Jahren immer mehr gesteigert, jedoch gibt es vor allem in den Filialen noch grosses Steigerungspotenzial.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen befinden sich auf dem absoluten Minimum, es gibt auch keine Möglichkeiten, einen anderen Sparplan zu wählen. Das Gehalt ist immer pünktlich, die Spesenrückvergütung empfand ich als fair.
Image
Gegenüber den Vertragspartner wird das Image extrem aufpoliert. Wo sonst findet man eine Kundenzufriedenheit über 99% "zufriedenen" Kunden? Auch auf dieser Bewertungsplattform stechen einige sehr gute Bewertungen ins Auge, bei welchen wohl nachgeholfen wurde den Gesamtdurchschnitt zu steigern. Grundsätzlich ist das Image der Firma bei den Mitarbeitenden schlecht und ein Stolz für die DESA zu arbeiten ist nicht zu verspüren. Die Mitarbeiter werden nach dem Motto "dann kommt halt der nächste" behandelt, nur werden die Anstellungsfristen immer wie kürzer und "der nächste" kann nicht mehr so leicht gefunden werden wie wohl noch vor ein paar Jahren. Man sollte mehr Sorge zu den einzelnen Mitarbeiter tragen und diese mehr Wertschätzen.
Karriere/Weiterbildung
In den Filialen kann man sich von dem Techniker zum Filialleiter hocharbeiten, ansonsten sind die Karriereweiterbildungsmöglichkeiten sehr beschränkt.