Es könnte schöner sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die Erhöhung der Mindestferien auf 25 Tage. Das war die richtige Entscheidung und hat nachhaltig die Stimmung verbessert
- die kleinen Events zur internen Vernetzung sind super und erhöhen das abteilungsübergreifende Verständnis
- Home Office
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die immer dünnere Personaldecke bei gleichzeitig wachsenden Umsatzerwartungen
- den Verlust des USP interne Sprachenteams
- hohe Personalfluktuation
Verbesserungsvorschläge
- klare und vor allem wertschätzende Kommunikation
- Stabilität in die Teamzusammensetzung bringen
- Puffer in die Personalplanung einbauen, damit nicht immer alles am seidenen Faden hängt
- Gehaltserhöhungen nicht nur für Leute vergeben, die drohen sonst zu kündigen
- Bürohunde erlauben (kostet nichts uns verbessert die Stimmung enorm)
Arbeitsatmosphäre
Schwierig. Es gibt selten wertschätzende Kommentare, aber auch nicht nie. Insgesamt zu häufig der Eindruck, dass alle Mitarbeitenden als beliebig austauschbar betrachtet werden.
Kommunikation
Es werden alle über alle Events informiert. Das wird allerdings als eine Holschuld betrachtet: wer die Unternehmensnews nicht liest, bekommt entsprechend nichts mit. Die Unternehmensergebnisse werden nur in manchen Abteilungen regelmässig berichtet, andere lassen die Mitarbeitenden im Blindflug.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilungen exzellenter Kollegenzusammenhalt. Allerdings selten über die Abteilungsgrenzen hinweg, was schade ist und die Zusammenarbeit erschwert.
Work-Life-Balance
Die Balance hat sich über die Jahre eindeutig verbessert. Gleichzeitig immer wieder die Erwartung, dass private Pläne bei plötzlicher Situationsänderung im Betrieb hinten anstehen sollen und wenig Verständnis, wenn private Probleme die Arbeitssituation durcheinander bringen.
Vorgesetztenverhalten
Mit dem Austausch von Führungspersonen hat sich viel verbessert, bei gleichzeitig noch einiger Luft nach oben. Für meinen Geschmack gibt es weiterhin noch zu viel ungleiche Behandlung - wahlweise aufgrund persönlicher Freundschaft oder auf Basis des Wohnortes.
Interessante Aufgaben
Wenige spannende Projekte, zu viel Routinearbeiten. Und für Routine dann zu viel, das brandeilig ist.
Gleichberechtigung
Wiedereinsteigerinnen bekommen gern mal schlechtere Konditionen als vor der Babypause. Lange Zeit war es überhaupt nicht möglich, eine Führungsposition in Teilzeitarbeit zu erhalten. Das ändert sich ganz langsam.
Arbeitsbedingungen
Abgesehen davon, dass ich das Festhalten an Desktop-PCs statt der flächendeckenden Einführung von Laptops nicht verstehe: Arbeitsmittel und Büroausstattung voll angemessen für die Arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hohes Umweltbewusstsein.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch im Branchenvergleich werden tiefe Löhne gezahlt, teilweise gezieltes Anwerben von Quereinsteigern, um möglichst tiefe Personalkosten zu halten.
Image
Das ehemals exzellente Image leidet unter den Umstrukturierungen und den damit angepassten Dienstleistungen.
Karriere/Weiterbildung
Sehr seltene Aufstiegschancen, Weiterbildung muss meist erkämpft werden.