Toxischer Arbeitsplatz ( in der Schweiz Inst. Div)
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Globaler Konzern mit vielen Möglichkeiten
- Hybrides arbeiten möglich
- Tolles Produktportfolio in punkto Nachhaltigkeit mit laufenden Innovationen
- Spannende Arbeitstage, Routine kommt selten auf
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kader ist nicht nachhaltig am Wohlergehen der Firma und Mitarbeiter interessiert sondern nur an der eigenen Karriere.
- Gegen aussen wird Nachhaltigkeit und wohlwollen kommuniziert. Dies sollte dann auch gelebt werden. Aktuell gilt eher „Gegen aussen Hui, gegen innen Pfui“.
- Projekte, Zielvorgaben, Sitzungen usw werden sehr kurzfristig angesetzt. Dies vernichtet die Planung des Daily Business von Mitarbeitern. Wünschenswert wäre eine gute strategische Planung des Kaders
- Mitarbeitern wird von oben herab und nicht auf Augenhöhe begegnet. Dies war früher anders
Verbesserungsvorschläge
- Erfahrenes Kader einstellen oder das bestehende in Führungsseminare schicken ( Toxischer Führungsstil )
- Prozesse und Abläufe so gestalten dass Mitarbeiter die Möglichkeit haben das geforderte Erbringen zu können.
- Ziele langfristig und nachhaltig setzen
- Mitarbeitern mit wohlwollen und Wertschätzung begegnen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war durch den autoritären Führungsstil toxisch. Es wird viel Leistung eingefordert und Druck auf allen Ebenen eingesetzt. Dies ist bei den existierenden abläufen und Prozessen nicht Umsetzbar. Drohungen, Fehlentscheide und unrealistische Vorgaben & Vorstellungen prägen den Alltag. Dies war früher nicht so.
Kommunikation
Seitens Landesmanagement fehlende Transparenz und Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Es gab einige langjährige Mitarbeiter die einen guten Zusammenhalt pflegten. Der ist jedoch der Führung ein Dorn im Auge.
Work-Life-Balance
Muss man sehr darum kämpfen und sich abgrenzen um die Life Balance aufrecht zu erhalten. Arbeitstage von 10-12 stunden sind normal da Prozesse & Abläufe nicht klar geregelt sind/nicht funktionieren.
Vorgesetztenverhalten
Landesmanagement Team (Frauen und Männer) unerfahren, überfordert und nicht krisenerprobt. Führungsstil autoritär und mit Druck. Da das gesamte Führungsteam relativ neu ist verstehen Sie die Abläufe und Prozesse nicht. Alles wird ungefiltert nach unten weitergegeben. Nach oben buckeln und gegen unten treten ist die Devise. Kurzfristiges verfolgen der Ziele um Bonus/nächste Karrierestufe zu erreichen. War früher um Welten besser.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich waren die Aufgaben und der Arbeitsalltag spannend und vielfältig. Kein Tag ist wie der andere. Wer Routine sucht ist definitiv falsch.
Gleichberechtigung
Frauen werden stark gefördert und auch eingestellt für Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden soweit in Ruhe gelassen. Für offene Positionen werden nur noch jüngere eingestellt.Wertschätzung ansonsten gering. Dienstaltersgeschenke usw wurden alle gestrichen.
Arbeitsbedingungen
Im Büro ok zum arbeiten. Höhenverstellbare Schreibtische. Wasser, Kaffee und Tee umsonst. Home Office ist möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hat gute Innovationen bezüglich Nachhaltigkeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Entlöhnung nicht schlecht. Der Branche entsprechend. Sozialleistungen soweit ok.
Image
Auf Schweizer Ebene leider bei vielen Kunden kein gutes Image mehr. Intern grosse Fluktuationen oder Kranheitsausfälle. Mitarbeiter resignieren.
Karriere/Weiterbildung
Da globaler Konzern ist Karriere in vielen Divisionen und Länder bei entsprechender Leistung oder Vitamin B möglich.