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Engadin 
Tourismus 
AG
Bewertung

Mit Leidenschaft und Herzblut für den Tourismus und ein gemeinsames Ziel!

3,3
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Alle Prozesse/Abläufe sind gut strukturiert und klar definiert, dennoch bietet der Arbeitgeber immer wieder Platz für neue Ideen oder kreative Ansätze.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Herausfordernd ist, dass wer in einer öffentlich-rechtlichen Firma arbeitet, es möglichst vielen "recht" machen will. Dies führt zu Situationen, bei welchen der Arbeitgeber grossen Aufwand betreibt für die Klärung eines vergleichweise kleinen Problems.

Verbesserungsvorschläge

Grundsätzlich wird eingehalten: 1 Projekt = 1 Verantwortung = 1 Person. Es kommt z.T. vor, dass mehrere Personen am gleichen Projekt arbeiten, z.T. fehlt dann zu Beginn die klare Definition und Aufteilung, wer für was zuständig ist - hier kommt es zu Ineffizienzen aufgrund von Abstimmungsproblemen.

Arbeitsatmosphäre

Nicht nur die positive Kritik (Lob) sondern auch die negative Kritik ("Tadel") kann ich gut annehmen, da diese auf die Sache und nicht auf die Person bezogen ist.
Ich fühle mich wertgeschätzt und vertraue den Mitarbeitern wie auch den Vorgesetzten.

Kommunikation

In der letzten Firma, in welcher ich vor Engadin St. Moritz war, wurden meiner Meinung nach zu viel Sitzungen abgehalten und zu viel "non sense" geredet oder Nettigkeiten ausgetauscht, bis man zum Punkt kam.
Es sind sicherlich auch hier einige Sitzungen, jedoch dank klarer Struktur empfinde ich diese als zielführender und effizienter.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe gute Erfahrungen gemacht, auch bei teamübergreifenden Aufgaben. Anscheinend war hier früher ein kleiner Konkurrenzkampf zwischen den Teams, aber das war vor meiner Zeit.

Work-Life-Balance

Ferien müssen rechtzeitig und zusammen mit dem Team und Vorgesetzten geplant werden - dabei muss min. 1x im Jahr ein 2-wöchiger Urlaub bezogen werden. Einzelne freie Tage können kurzfristig nach Absprache bezogen werden.
Betreffend Arbeitszeiten hat man sogenannt "Präsenzzeiten" - glz. muss man sich bewusst sein, dass wer im Tourismus arbeitet keine "normalen" Arbeitszeiten à la "9 to 5" hat und normalerweise auch nicht sucht.
Auf den Infostellen ist ein Teilzeitpensum für z.B. Frauen mit Familien gut möglich, auf der Zentrale eher schwierig umzusetzen.

Vorgesetztenverhalten

Schwierige Entscheidungen werden miteinander abgesprochen/besprochen und so auf mehreren Schultern abgestützt. Ich werde in Entscheidungen, welche mich oder mein Team betreffen, immer mit einbezogen und schätze dies sehr. Entstehen Konflikte, werden diese angesprochen und es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht - dabei hilft die direkte und offene Kommunikation.
Wenn Entscheidungen schnell getroffen werden müssen oder sich Meinungen ändern, kann es schonmal zu Unverständnis führen - das klärende Gespräch hilft hier.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabengebiet ist sehr vielseitig und sicherlich im Vergleich zu anderen Unternehmen umfangreicher, aber für mich macht genau dies den Reiz aus. Ich begeistere mich gerne für neue Projekte oder Aufgaben und schätze den Austausch mit Mitarbeitern, Leistungsträgern und Partnern sehr.

Gleichberechtigung

Zur Zeit ist das Verhältnis Frauen:Männer relativ ausgeglichen und auch die Chancen für Beförderung/Aufstieg innerhalb der Firma. Aufstiegschancen geben sich eher selten und sind in Abhängigkeit der Erfahrung/Leistung und nicht des Geschlechts - es muss eben einfach in dem Moment passen. "Richtige Person am richtigen Ort".

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt mehr Mitarbeiter unter 45 Jahre, über 45 Jährige werden entweder bei den Infostellen (z.T. auch Teilzeit) oder für Führungspositionen auf der Zentrale eingesetzt.

Arbeitsbedingungen

Klar, das Provisorium ist nicht auf eine dauerhafte Nutzung ausgelegt und so kämpfen wir zu Beginn der Wintersaison mit der Einstellung der Heizung und der Öffnung der Fenster - dies legt sich aber nach dem ersten wirklich kalten Tag.
Das Grossraumbüro war zu Beginn gewöhnungsbedürftig, jedoch schätze ich unterdessen den direkten und offenen Austausch (und die schnellen Wege), der dadurch entsteht.

Gehalt/Sozialleistungen

ich sehe dies jeweils als Gesamtpaket:
- Lohn (niedriger als Vergleichslohn Unterland)
- Natur ("höher" als im Unterland)
- Entschleunigung (ebenfalls besser als im Unterland)
= unter dem Strich stimmt es für mich.

Ausserdem hat man die Skipiste, die Loipen, Winterwanderwege, Bike-Wege, Schneeschuhtrails, Kletterrouten, Gletscher, Seen, etc. alles direkt vor der Haustüre - so findet man z.B. über Mittag bei einer Joggingrunde einen super Ausgleich

Image

...leidet z.T. unter wenigen aber lauten Kritikern in und um St. Moritz.
Zu Beginn hatte ich Mühe, damit umzugehen - mittlerweile habe ich einen Weg gefunden.
Ich habe schon Mitarbeiter beobachtet, welche z.T. nicht lange bei uns waren und die Einstellung gegenüber dem Tourismus oder gegenüber dem Arbeiten an sich nicht gestimmt hat, diese haben dann nach wenigen Monaten gekündet und die negative Erfahrung und die schlechten Gefühle, welche durch das persönliche Scheitern ausgelöst wurden, haben diese dann auf die Tourismusorganisation projiziert.
Genausowenig, wie ich jedem Zeitungsartikel glaube, habe ich dem Gerede der LEute geglaubt und mir mein eigenes Bild gemacht - das Image, das z.T. noch hartnäckig bei den Einheimischen in der Region hält, wandelt sich langsam - wenn auch in kleinen Schritten.

Karriere/Weiterbildung

Karriere: siehe Gleichberechtigung.

Weiterbildungen:
Es gibt viele internen Schulungen z.B. für die Adressdatenbank, Grafikprogramm Indesign oder Word/Excel. Je nachdem, was man bereits in der Schule hatte, ist dies ein grosser Mehrwert. Ausserdem wird Wert auf das Verständnis zw. Infostellen und Zentrale gelegt, z.B. bei gegenseitigen "Job Watchings" oder den 2-monatlich stattfindenden "Fingerfoods" (Kennenlernen einer Location in der Region, Informationen zu aktuellen Begebenheiten oder Anlässen, gemeinsames Essen/Austauch)


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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