Inkompetenz auf hohem Niveau
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Projekte, Lohn ist pünktlich auf dem Konto
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
einige Inkompetente Mitarbeiter, die ihre Fehler nicht einsehen und es gerne auf andere schieben.
Verbesserungsvorschläge
Das alles hier zu erwähnen würde nur den Rahmen sprengen. In dieser Firma störte mich die Inkompetenz und deren Impertinenz auf hohem Niveau am Meisten.
Arbeitsatmosphäre
Wenn du mit allen auskommst und du geschätzt wirst gehts einigermassen. Es gibt natürlich auch ganz umgängliche Personen. In meiner Bewertung geht es nur um jene mit denen eine direkte Zusammenarbeit stattgefunden hat.
Kommunikation
Mit ein paar wenigen auf gleichwertiger Position ganz gut, mit den direkten Beteiligten projektmässig glatte Katastrophe.
Kollegenzusammenhalt
Kommt drauf an die wird es sicher auch geben. Ich persönlich habe gemerkt, dass man keinen eigenen Kopf haben kann. Man muss sich iwie schon kennen, gleich ticken, Mitglied der Vetterlewirtschaft sein oder lange Schleimspur hinterlassen, dann gehört man vllt. der Clique an.
Work-Life-Balance
Alles ist oberstressig, dauerhaft straffe Zeitpläne. Es gibt nie Zeit zum Schnaufen. Ausser man ist Gruppenmitglied und kein Aussenseiter, wenn du einen eigenen Kopf hast und nicht schleimen willst ist der Betrieb nichts für dich.
Vorgesetztenverhalten
Es wird viel geredet, versprochen aber nichts eingehalten oder später um 180° gedreht. Auf viele Aussagen kann man sich nicht verlassen und man müsste eigentlich jedes Wort schriftlich niederschreiben und eine Unterschrift von den Beteiligten einholen, sonst wird das schlicht und einfach gegen dich verwendet. Wenn du mit einem ein Problem hast, hast du gleich eins mit mehreren Leuten (Vetterlewirtschaft)
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gibt es zwar, aber keine Prozesse, keine Optimierungen oder Vorlagen auf die ihr aufbauen könnt. Ihr macht den gleichen Arbeitsschritt 1000 mal und jeder arbeitet so wie es ihm gerade passt.
Zb: Preise für PCBs oder einzelne Bauteile in Stücklisten sucht man immer wieder aufs Neue im Netz. Solche Fälle sind prädestiniert für Automatisierung, aber dafür fehlt dem Unternehmen jegliche Kompetenz. Man ist mehr mit administrativen Aufgaben beschäftigt als mit Elektronik..
Umgang mit älteren Kollegen
ich meine es gibt da soweit keine Probleme, zumindest habe ich nichts mitbekommen
Arbeitsbedingungen
Ergonomie ist ein Fremdwort, altes Gebäude, Einrichtung eher veraltet
Gehalt/Sozialleistungen
Für das was und wie es verlangt wird viel zu gering. Merkt euch: auch wenn ihr niedrig einsteigt sind die Anforderungen an euch stets hoch, unabhängig von eurer Erfahrung. Wählt den Einstiegslohn gleich entsprechend hoch, falls ihr es euch wirklich antut hier zu arbeiten.
Image
nach aussen top innen flop, den Kunden werden exklusive und extrem preiswerte Angebote gemacht, nur damit der Auftrag kommt. Meistens sind es non-profit Aufträge, allgemein schlecht kalkuliert. Ausbaden dürfen es die, die diese Aufträge bekommen. Anstatt nach 200h muss dann der Auftrag vllt nach etwa 100h schon erledigt sein.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt beim Eintritt einige Schulungen, die aber mehrheitlich Sicherheitsschulungen und das Kennenlernen anderer Abteilungen etc. inkludiert und daher eher auf das Unternehmen als Gesamtes bezogen ist. Die Einarbeitung in die eigentliche Arbeit (über interne Tools, Dokumentenablage im System, oder sonstige CAD Systeme etc. bleibt gänzlich aus). Man bleibt auf der Strecke und wird später auch entsprechend schlecht bewertet, wenn im Kundenprojekten deshalb zu viel Zeit investiert wird oder deshalb drauf geht. Weiterbildungen bekommt man nur sehr schwer, es sei denn sie kosten nichts (Udemy) oder man zahlt sie selbst und nur während der Freizeit.
Karriere machst du, wenn du der Gruppe angehörst, aber das ist in allen Betrieben iwie etwa so.