Viel Schein, wenig Sein. Durchschnittlich für Kunden, mangelhaft für Mitarbeiter. Diktatur am Arbeitsplatz.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Wissen, das vermittelt werden könnte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dient nur als Sprungbrett.
Reden schlecht über ehemalige Mitarbeiter, über jeden ehemaligen Mitarbeiter.
Vieles wird mangelhaft gelöst, Kritik wird von der Führung persönlich genommen. Wenn Kollegen mitbekommen, dass eine Führungskraft einen MA kritisierte, wird der MA isoliert und darf sich bis zur Kündigung selbst durchschlagen. Man will ja nicht ebenfalls ins Fadenkreuz der Willkür kommen.
Verbesserungsvorschläge
Weniger versprechen, mehr bieten.
Arbeitsatmosphäre
Wer nicht aufpasst, wird ausgenützt.
Kommunikation
Informationen werden durch über 5 Verschiedene Wege kommuniziert. Beim Nachfragen wird hauptsächlich auf diese Möglichkeiten verwiesen.
Kollegenzusammenhalt
Wenn der eigene Vorteil ausgeschöpft ist, kommt etwas Zusammenhalt vom Team. Ansonsten ist er einseitig. Der Innendienst besetzt Arbeitsplätze und leistet kaum Unterstützung. Viele Kollegen fälschen Leistungen, um den Job zu behalten, die Führung merkt es nicht.
Work-Life-Balance
Existiert, wenn man Arbeit auf seine Kollegen abwälzt und früher nach Hause geht.
Vorgesetztenverhalten
Ungleiche Führungskräfte, die sich widersprechen. Grundsätzlich kann jeder, der gut reded und sich in Anwesenheit der Führungskräfte verstellt, tun, was er/sie will. Das ist die Konsequenz aus unzureichendem Feedback, welches leider fast immer persönlich genommen wird. Am besten schleimt man sich ein und hält dann den Mund. Bei Fehlern von Vorgesetzten wird Gaslighting betrieben, sollte man sie darauf hinweisen. Ab dann wird man rausgeekelt.
Interessante Aufgaben
Wer viel weiss, verdient wenig und unterstützt die anderen bei deren Laufbahn. Die "interessanten Aufgaben" unterstützen den Kunden und bringen wenig Geld. Heisst, wer seine Arbeit sauber macht, wie es von der Firma gewünscht und gegen Aussen dargeboten wird, darf sich laufend bei den Vorgesetzten rechtfertigen und die eigene Daseinsberechtigung erklären.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich werden alle Angestellten gleich behandelt. Männer werden bei Missverständnissen, Fehlern oder allem was falsch läuft eher direkt sanktioniert. Frauen verwarnt. Beispielsweise wird mit einem Mann der zu etwas zu spät eintrifft direkt das Gespräch gesucht. Bei einer weiblichen Angestellten erst bei mehrmaligem, unentschuldigten, tagelangen Fernbleiben der Arbeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen dürfen sich hier viel, wenn nicht sogar alles erlauben. Anstand zählt weniger, wenn man alt ist.
Arbeitsbedingungen
Die Improvisierte Aufstellung wird durch das Branding verschleiert. Beispiel von Duftlampen in muffigen Sitzungszimmern. Mittagessen wird ebenfalls im Sitzungszimmer konsumiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sofern es der Firma Geld bringt, ist es interessant.
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird auch wenn man aus der Branche kommt, darauf hingewiesen, dass es noch lange dauern wird, bis man hier richtig verdient. Dafür sorgt man auch.
Image
Die Fassade ist sehr gut gemacht. Der Gute Namen und das Auftreten schaffen beim Kunden Erwartungen, die hier kaum noch jemand erfüllen kann. Grund ist die hohe Fluktuation.
Karriere/Weiterbildung
Man wird widerwillig unterstützt und sobald die Ausbildung startet boykottiert. Immerhin werden Beiträge gezahlt, nur leider mit vagen Verträgen, sodass es irgendwann Missverständnisse gibt. Kostenreiche Missverständnisse.