Guter Arbeitgeber, leider mit etwas mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Der Wille, zu wachsen und auf Veränderungen am Markt zu reagieren
- Freundlicher, kollegialer Umgang
- Viele nette Kolleginnen und Kollegen
- 1A-Arbeitsbedingungen
- Gute Sozialleistungen
- Schöne Büros
- Gute Lage in Lenzburg
- Viel Vertrauen in Teams und in den einzelnen Mitarbeiter
- Gute Weiterbildungsmöglichkeiten
Verbesserungsvorschläge
- Eine Homeoffice-Richtlinie umsetzen, die diesen Namen verdient.
- Eine Strategie für die interne Kommunikation ausarbeiten, die den aktuellen Herausforderungen gewachsen ist: Wie bleibt man mit den vielen Mitarbeitern in im Homeoffice in Kontakt? Was wird wo kommuniziert?
- Mehr in Inhalte als in Form und Layout investieren
- Kultur, Nachhaltigkeit und Diversität nicht nur predigen, sondern auch leben
- Das obere Management sollte mehr kommunizieren, mehr motivieren, präsenter sein und das vorleben, was es fordert.
- Gute Leistungen besser honorieren
Arbeitsatmosphäre
Es gibt zwar offiziell ein Kulturleitbild, welches Verhalten beeinflussen soll. Leider existiert es nur auf Folien, gelebt und gelobt wird danach nicht wirklich.
Kommunikation
Jeder kommuniziert wie und wo er will. Für die interne Kommunikation existiert keine Strategie. Die Kunden erhalten Dokumente, die zwar hübsch aussehen, teilweise aber nur schwer verständlich sind.
Kollegenzusammenhalt
Hat unter dem fast ausschliesslichen Homeoffice schwer gelitten. Es wird zwar auf breiter Ebene so getan, als würde es keine Rolle spielen, ob man nun sich von Timbuktu aus einloggt oder in Lenzburg sitzt, Fakt ist aber: Kein Webcall ersetzt physische Interaktion, schon gar nicht, wenn es um Kreativität und Innovation geht. Einzelne Teams sind so gut wie nie vor Ort, sowas geht eigentlich gar nicht.
Work-Life-Balance
Hier wurde sehr viel unternommen: flexible Arbeitszeiten, 5 Wochen Urlaub, unbezahlter Urlaub. Manchmal habe ich den Eindruck, dass bei einzelnen Personen vor lauter "Life" das "Work" etwas zu kurz kommt.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Vorgesetzten an. Ich würde mir mehr Wertschätzung für wahres Engagement wünschen.
Gleichberechtigung
Die gläserne Decke ist leider vorhanden: Auf C-Level gibt es keine einzige Frau, auch bei den Neuzugängen nicht. Passt nicht zum Diversitätsanspruch der Firma.
Arbeitsbedingungen
Durch die hässliche Betonwand des Nachbargebäudes sind viele Büroräume etwas dunkel. Ansonsten schöne Räumlichkeiten, tolle Cafeteria, gute IT-Infrastruktur.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel Lärm um fast nichts: Es wurde in E-Ladestationen investiert und PET-Flaschen wurden durch Glas ersetzt. Ansonsten geschieht an dieser Front (zu) wenig.